Das stimmt leider, was Nadoo sagt.
Insbesondere die Systemkamera ist bei den Fotos deutlich schlechter weggekommen, als sie müsste.
Beim Kerzenbild: Fokus auf den Background wie schon gesagt wurde. Der Weißabgleich ist eine stilistische Entscheidung, bei den anderen Kameras hat der Auto-Modus das warme Licht jedoch entfernt. Um das gleiche bei der Olympus zu erreichen, muss die Option "WB: Keep warm color" auf OFF geschaltet werden.
Beim Blumenbild: Während der Autor mit dem Smartphone das Subjekt mittig ins Bild bringt, ist beim Foto mit der Systemkamera alles krumm und schief, die Pflanze noch nicht mal ganz im Bild. Zudem ist noch der Fokus auf die Blumenerde gerichtet, kein Wunder, dass keine einzige Blüte scharf ist!
Beim Häuserbild: Hier sieht man deutlich den Vorteil natürlicher Farben und Kontraste einer Digitalkamera, wo beim Smartphone durch HDR und sonstige Tricks ein hoher Kontrast vorgegaukelt wird.
Doch: Die E-M10 kann deutlich mehr, besonders in den Randbereichen ist die Schärfe sehr schlecht. Welches Objektiv wurde denn verwendet?
Evtl. könnte für die beste Vergleichbarkeit mit den typischen Smartphone-Brennweiten 24-32mm (äquivalent) eine Festbrennweite wie das Lumix 14 oder PanaLeica 15mm auf der E-M10 montiert werden. Dann werden auch stimmen ruhig, die anhand solcher Bilder am Ende behaupten: "Die Digitalkamera hat ausgedient".
Davon abgesehen begrüße ich eure Tests aber immer und finde auch die Vergleiche mit Systemkamera immer sehr cool! Ein besseres Objektiv wäre aber nur fair, um die Unterschiede zwischen Smartphone und Digitalkamera deutlicher und um die E-M10 vergleichbarer mit der EOS Spiegelreflex aus den anderen Tests machen zu können.
Grüße
Fotogucker