AMDs zweite Ryzen-Generation (auch Ryzen 2 genannt) entwickelt sich zur interessantesten CPU im ersten Halbjahr 2018.
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In diesem Vergleich gibt es aber auch ein paar Haken.
Rein von der CPU, würde ich die RyZen 5 2400G oder R3 2200G als CPU interessanter finden, als der nette Refresh. Oder die RyZen Mobile Pro-Serie, die im 2Q-2018 kommen soll und den Platz in einigen Buisness-Notebooks finden wird. Wenn diese nicht als CPU gelten, dann gibts wohl kaum CPU, mit dem man RyZen vergleichen kann.
Anders als zu Intel üblich in den letzten Jahren,
kommt dieser Refresh ohne Struktur-Verkleinerung oder die Nutzung bestehender CPU-Reserven.
Am Schluss kann der Refresh auch noch stärker ausfallen, als es solche synthetischen Tests zeigen mögen. Den vielleicht bedeutesten Refresh würde ich an der Turbo-Takt-Technologie sehen, wo meist Innovationen Tecnnologie-Sprüngen in der ersten Generation oft garnicht so gut funktionieren. Die ausgereifte Turbo-Technik nennt man jetzt halt Marketing-Technisch 2. Generation. Damit könnte der Performance-Zuwachs z.b. bei den Spielen überproportional ausfallen.
Nicht zu vergessen ist der "RyZen 2"-Die in anderen Märkte.
Denn bei Threadripper und Epic wird dieser Die ebenfall die erste Generation ersetzt, deren Multi-Thread-Performance, die eventuell über die Effizienz höher aus fallen könnte als die Single-Thread-Performance über den schwierig zu steigenden Takt, aus heutiger Sicht für viele überraschend zulegen kann.
Im Vergleich zu Zen2 und Zen3 auf 7nm wird dieser Zen+ Refresh langfristig ziemlich Schnuppe sein. Schlimm wäre es für Intel, wenn dieser trotzdem relevant zulegen kann.