Dass Notebookcheck zumeist sehr Apple freundlich ist und kommuniziert, ist hinlänglich bekannt bzw. offensichtlich, die folgende Formulierung ist aber schlicht eine Frechheit:
"Apple ist sicher vorzuwerfen, dass die Kommunikation über diese Drosselung nicht aktiv und transparent erfolgte, stattdessen wurde das Power-Management-Feature erst erklärt, nachdem iPhone-Benutzer durch Benchmarks auf die Verlangsamung hingewiesen und diese teilweise als absichtliche Einschränkung älterer iPhones zur Absatzsteigerung neuer Modelle (fehl)interpretiert hatten."
Wieso sollte das bitte eine "Fehlinterpretation" sein? Bloß weil Sie die Marketing-Propaganda von Apple glauben, heißt dies noch lange nicht, dass diese der Wahrheit entspricht. Als primäres Ziel von Apple würde ich persönlich auch eher eine Verkaufsförderung der neuen Geräte vermuten. Dies ohne firmeninternes Wissen zu beweisen wird vermutlich aber ziemlich schwierig sein. Allerdings zeigt die Stabilität vorhergehender iOS Versionen auch auf, dass das Einfrieren des Systems kein reines Hardware sondern vor allem ein Software Problem darstellt, was bei entsprechendem Willen auch anders zu lösen wäre. Wenn dies in Deutschland sinnvoll wäre oder ich in den USA leben würde, würde ich Apple für diesen Betrug am Kunden auch verklagen bzw. mich an einer entsprechenden Sammelklage beteiligen. Wenn das Rechtssystem in den USA objektiv handelt, würde Apple empfindlich abgestraft werden, wenn nicht vom Gericht, dann doch hoffentlich wenigstens von den Käufern.
Des Weiteren würde ich auch hoffen, dass Notebookcheck sich in Zukunft vermehrt bemüht Geräte und Neuigkeiten objektiv zu bewerten, zu testen und vor allem darüber zu berichten.