Schönen Sonntag, allerseits!
Freut mich, dass es zu dem Thema eine so rege Beteiligung gibt. Möchte aus meiner Sicht hier kurz auf den Vorwurf eingehen, dass wir hier ein Gerät grundlose verreißen:
QuoteHier wird gerade ziemlich grundlos das beste 2 in 1 Windows Gerät zerissen. Punkt.
Man könnte darauf auch erwidern, das statement "das beste 2 in 1 Windows Gerät" wäre eine grundlose Übertreibung. ;D Wie andere schon vor mir geschrieben haben, kommt es immer auf den Einsatzbereich an. Das beste 2-in-1 ist also das, welches für meinen jeweiligen Einsatzbereich optimiert ist, oder den besten Kompromiss darstellt.
Microsoft hatte mit der Neuauflage des Surface Pro ja unter Anderem auch den Anspruch einen vollwertigen Laptop zu ersetzen und mehr Leistung als beim Vorgänger zu bieten. Gerade im Vergleich zum Vorgänger muss man aber anhand der Testdaten feststellen, dass das höchstens dann gilt, wenn der jeweilige Einsatzbereich nur für wenige Minuten ein hohes Leistungsniveau erfordert. Deswegen auch der Eingangssatz im Bericht:
QuoteEignen sich die die beiden stärkeren Surface Pro-Modelle des Jahres 2017 für rechenintensive Anwendungsbereiche wie Videorendering oder sollte man für ein langanhaltend hohes Leistungsniveau doch eher auf Alternativen setzen?
Die gesamte Analyse bezieht sich also auf die Prämisse, dass wir länger als einige Minuten hohe Leistung wollen. Wer das nicht braucht, für den ist das Surface möglicherweise tatsächlich das beste 2-in-1, das bestreiten wir gar nicht.
Last but not least möchte ich auch noch den Preis mit ins Spiel bringen. Die Geräte kosten aktuell 1300 bzw. 2300 Euro. Da ist der Anspruch natürlich höher, als wenn wir über ein 800 Euro Design sprechen. Aber auch hier gilt, die 2300 Euro für das Core i7-Modell mag für den einen oder anderen gerechtfertigt sein, wenn er langfristig nicht mehr als Core i5-Leistung benötigt und mit 2-3 Minuten höherer Leistung zufrieden ist. Man sollte halt wissen, dass man nicht mehr rausbekommt, was Microsoft so ja nicht dazu sagt: Insofern haben wir pointiert von einer Mogelpackung gesprochen. Zugegeben: etwas provokant formuliert, aber in Bezug auf die Prämisse dieses Berichts (andauernde Leistung) wohl nicht falsch.
Danke fürs Lesen und Kommentieren!
Alex