Das hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern mit Erfahrung und Wissen.
Meine Erfahrung beruht sich sowohl auf ATI-IGP als auch auf Intel Onboard (auch die neuste Generation).
Das Wissen darauf, daß die Grafikkarten technisch gesehen auf einem hohen Stand sind aber einfach durch den fehlenden dezidierten Speicher keine Chance haben an normale Grafikkarten ranzukommen. Wenn eine Grafikkarte was berechnen will, fordert die Grafikkarte die Daten von der HDD an und packt sich diese in den GDDR (sowas nennt man Laden). Wenn das Spiel dann geladen ist und der "großteil" im GDDR ist, besitzen diese Karten einen (inzwischen) Bidirectionalen Kanal, der es ermöglicht die Daten schnell aus dem GDDR zu holen. So hat die 8600M GT die Möglichkeit 128Bit bei einem Takt von 700MHz die Daten auszulesen oder reinzuschreiben. Nimmt man nun die Onboardlösungen, besitzen diese keinen eigenen Bus zum Arbeitsspeicher, sondern teilen sich diesen mit allen anderen Komponenten (CPU etc). Dieser Weg ist seeeehhrr weit (nanotechnisch gesehehn) und allein, daß sich die CPU und die Grafikkarte den Speicher teilen müssen ruft Verzögerungen hervor. Beide können auch nicht "gleichzeitig" zugreifen, weil es zu ständigen Adressänderungen oder Paging kommt.
Klartext: 3D Games sind nur extrem eingestrengt nutzbar. Und HL2 ist ein Game der neueren Generation bei dem soviele Daten in den RAM geschaufelt werdenn, daß eine Onboard einfach nicht mitkommt. Eine Intel Onboard Grafikkarte ist sowas wie ein Porsche Carrera im Gelände.
Ich hoffe ich hab mich nicht allzu sehr vertippt, aber der Fernseher lenkt grad ein wenig ab ;-)