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Test Apple iPad Pro 10.5 Tablet

Started by Redaktion, June 16, 2017, 22:24:20

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Redaktion

Tolles Tablet, aber nicht Pro. Mit dem iPad Pro 10.5 offeriert Apple die zweite Generation seines Pro-Modells. Der Star ist das Display, welches nicht nur angewachsen ist, sondern zudem 120 Hz, HDR und die Unterstützung des P3-Farbraums bieten soll. Mit viel Dampf des A10X-SoC fährt das Tablet an die Spitze, aber ein Notebook-Ersatz ist es immer noch nicht.

https://www.notebookcheck.com/Test-Apple-iPad-Pro-10-5-Tablet.226580.0.html

Pik Ass

Hallo,

Zunächst einmal Danke für den ausführlichen Test. Gibt es auch noch einen separaten Test zum 12,9er?

Also ich frage mich Vorallem, ob der Speicher in den höheren speicherausstattungen schneller ist (wie bei den iPhones)?

Viele Grüße

RobertJasiek

Was ist mit "vollständig überarbeiteter Dateimanager" gemeint? Bisher hat iOS gar keinen Dateimanager. Soll die vorgestellte Files app bis zur Veröffentlichung vollständig überarbeitet werden? (Notwendig wäre es ja...)

Cheval

Was bedeutet denn "Reflexionsgrad von 1,8 %"? Ist das viel, ist das wenig, ist das mehr als das Samsung-Tablet?

Witzig ist, dass diese Angabe reine Willkür ist, da im Deutschen wie Englischen der Reflexionsgrad nicht in Prozent angegeben wird, sondern in einer Kommastelle und mit dem Zeichen R die Helligkeit der Oberfläche darstellt.

Ein Bürobildschirm nach ergonomischen Kriterien sollte einen Reflexionsgrad R von 0,2 bis maximal 0,5 haben.

http://www.spektrum.de/lexikon/optik/reflexionsgrad/2789
http://www.ergo-online.de/site.aspx?url=html/arbeitsplatz/hardware/bildschirm_monitor.htm
https://en.wikipedia.org/wiki/Reflective_surfaces_(climate_engineering)

Ich habe ein Apple iPad Air 2, einen Dell U2711 und ein MacBook Pro 2016 mit TouchBar. Wie ist die Reflektion im Vergleich?

Wäre schön, wenn die Redaktion die Angabe von Apple noch hinterfragen würde. Oder bin ich wirklich der Einzige auf der Welt, dem aufgefallen ist, dass Apple bei dieser Angabe keine offizielle Einheit verwendet hat?

RobertJasiek

Das Air 2 hatte Spiegelungsreduktion (Werte 2,5% bzw. 2,9%), die mir subjektiv noch zu hoch war für konsumptiven Gebrauch im Freien. Beim Mini 4 ist es dafür bei indirektem Licht in der Sonne gerade so akzeptabel, außer mittags vom 11:00 bis 13:00, wo man Schatten will. Laut DisplayMate mit dessen eigenen, sonst aber ziemlich objektiven Messwerten sind es beim Mini 4 für Licht aus allen Richtungen 2% und für Spiegelungsreflektion 2,6%. Beim Pro 9.7 sind es 1,7% bzw. 2,8%, also ähnlich Mini 4. Das alte Pro 12" hatte subjektiv im Store angesehen minimal mehr Reflektion als das Mini 4. Vom Pro 10.5 kenne ich bisher nur Fotos, denen zufolge die Reflektion im Vergleich zu Pro 9.7 deutlich, aber maßvoll geringer ist. Ob wirklich 40% weniger wie laut Apple, kann ich zwar nicht sagen, aber subjektiv den Fotos nach stimmt die Größenordnung.

Ist das im Ergebnis nun noch zu viel oder wenig? Im Vergleich zu richtig matten Monitoren / Notebookdisplays ist es immer noch viel. Diese sollen in der Größenordung von 0,5% sein und man sieht nur noch diffuses Licht außer bei sehr hellen Lichtquellen. Für mich heißt das: ich brauche matt, um produktiv arbeiten zu können im Freien, mit gespiegeltem Fenster oder gespiegelten Lampen. Für konsumptive Nutzung ziehe ich matt sehr vor, aber Mini 4 und iPads mit geringerer Reflektion sind dafür zumindest erträglich, solange Lichtquellen nicht direkt gespiegelt werden. Das ist und bleibt der sprinngende Punkt bei glare Displays, auch wenn für diese die neuen iPad Pros industriebeste, minimale Reflektion haben dürften.

Zum Vergleich: das Surface Pro 4 / 2017 haben bei Licht aus allen Richtungen 5,6%. Deren Display wird in Tests zwar oft ausgezeichnet genannt, aber gemeint ist dabei immer, dass das Spiegeln geflissentlich übersehen wird. Aktuelle iPad-Displays spiegeln nur ca, 1/3 so stark, also sehr wenig im Vergleich zur "nächstbesten" glare Konkurrenz. Aber mit ca. 3x oder 4x so viel wie gut matt ist es immer noch sehr viel.

Cheval

Quote from: RobertJasiek on June 17, 2017, 13:18:36
Ist das im Ergebnis nun noch zu viel oder wenig? Im Vergleich zu richtig matten Monitoren / Notebookdisplays ist es immer noch viel. Diese sollen in der Größenordung von 0,5% sein und man sieht nur noch diffuses Licht außer bei sehr hellen Lichtquellen.

Danke für die ausführliche Antwort, ich habe ein Air 2 und kann mir eine Reduzierung von 38 % schon gut vorstellen, aber für ein Upgrade noch zu wenig.

Hast du eine Seite, welche die prozentuale Reflexion zu den Geräten auflistet? Ich würde das gerne im Blick behalten um in Zukunft vergleichen zu können und habe selbst nichts gefunden.

RobertJasiek

http://www.displaymate.com/mobile.html

DisplayMate testet die beliebtesten Geräte mit glare Display. Leider bisher keine mit mattem.

molyneuxx

Hey Notebookcheck, zwei Verbesserungsvorschläge für eure künftigen Tests:

1. Generell den Reflexionsgrad testen
- average und mirror reflections wie bei displaymate.com
- Grund: Displays können eine super Helligkeit haben, aber wenn sie zu stark reflektieren (z.B. iPad 2017) kann ich sie als Kunde draussen trotzdem nicht verwenden. Außerdem kann ich bei Displays mit geringen Reflexionen die Helligkeit herunterregeln und somit viel Akku sparen.
- Ich schaue mir immer gerne eure Fotos der Geräte im Ausseneinsatz an, aber vielleicht geht das über eine klare Maßzahl objektiver und v.a. vergleichbarer

2. Die Ladedauer testen
- Grund: Geräte mit langer Akkulaufzeit sind zwar geil, aber das bringt mir wenig, wenn ich sie ewig laden muss
- Bsp: Mein iPad 4 muss für 100% ca. 5,5 Std. geladen werden und hat dann ca. 8 Std Laufzeit, während mein Macbook 2016 nur 1,5 Std an die Steckdose muss und dann locker 12 Std durchhält
- ggf. könnt ihr euch an der chip.de-Bestenliste orientieren
- am besten nicht nur Ladedauer bis 100% angeben, sondern auch bis 80% oder Ladestand nach 30min (weil das ja am Anfang deutlich schneller geht)

Das sind zwei entscheidende Punkte, die in Tech-Reviews generell zu wenig Beachtung finden, aber letztlich für den Kunden sehr wichtig sind und deshalb mehr in die Testergebnisse einfliessen sollten.

2K

Für die meisten Leute ist es untragbar, wenn ein Gerät solange Zeit bis zur kompletten Aufladung benötigt, dafür hätte es ein paar Prozente Abzug geben sollen.. und warum wird im S3 Tab Test nicht gelobt für Film- und Serienfans wie das hier der Fall ist? In der Summe ist ja ersichtlich, dass das Samsung Display um 8% besser ist. HDR und OLED Display sind ja wohl mal ultra hammer.
Noch dazu hat das Samsung 20% mehr Akkulaufzeit, das ist eine ganze Menge UND jetzt kommts.. ist das Gerät dank QuickCharge schnell wieder aufgeladen!

plopp

QuoteDie reine Speichermenge ist beim iPad Pro 10.5 deutlich gestiegen und damit leider auch der Einstiegspreis, erhältlich ab 689€.

Falsch - wie eingangs erwähnt ab 729€.

Das iPad Pro 10,5" lässt sich auch schnell laden, dafür braucht man das 29W USB-C Netzteil. Unverschämt ist eher die Tatsache, dass es nicht standardmäßig mit im Karton liegt, stolze 55€ kostet und man dann noch das passende Lightning-Kabel für 29€ kaufen muss. So viel Pro sollte es dann schon sein.

Kimi

The iPad pro 10.5's flash is not eMMC but NVMe. As the teardown from iFixit, the flash number of 64Gb in ipad pro 10.5 is THGBX669D4LLDXG. Check the Toshiba flash number document we will find that the type is "others" not eMMC.

somebody

Sehr informativer Test! Vielen Dank!

Anregung:

Im Interesse potenzieller KäuferInnen sollten Tests um Informationen und Überlegungen zu mutmaßlicher Nutzungsdauer, zur Verfügbarkeit von Betriebssystem- und Sicherheitsupdates sowie zur Reparaturfreundlichkeit ergänzt werden.

iFixit hat ja zu den neuen iPad Pro keine schönen Dinge zu berichten und Apple gibt für den verbauten Akku vermutlich nur mindestens 80 % Akkuleistung für 500 Ladezyklen an.

Kurzum, wer das iPad Pro täglich intensiv nutzen möchte, kann für nach 1 1/2 bis 2 Jahren einen Akkuaustausch durch Apple einplanen.


Anonym

Folgende Angaben sind falsch:
iPad Pro 12,9: Gewicht: 80/88 = 91%
iPad Pro 10,5: Gewicht: 84/88 = 95%

texas

das pro habe ich als nachfolger meines air gekauft. es stellt für mich aber in summe eher einen rückschritt als eine verbesserung dar, von der deutlich verbesserten leistung und den, mmn guten, 4 lautsprechern mal abgesehen.
das hochgelobte display hat für mich ein paar probleme: beim horizontalen scrollen wird das bild unscharf, trat beim air nicht auf. das touch reagiert nicht so schnell und präzise wie beim air. dieser effekt verstärkt sich bei längerer benutzung (einige stunden), dabei wird es zudem sehr warm. stecke ich dann noch das mitgelieferte netzteil an, bekomme ich schon aussetzer, ist aber insgesamt noch bedienbar.
schliesse ich aber mein stärkeres fremdnetzteil an (mit dem ich mein air immer geladen habe), ist das pro quasi nicht mehr nutzbar. die reaktion auf eingaben erfolgt sehr verzögert bis gar nicht mehr. das gerät war bereits bei apple zur reparatur, die haben neue firmware aufgespielt und konnten ansonsten keinen fehler feststellen. bei einem so hochpreisigen gerät hätte ich da mehr erwartet.
mein fazit: trotz der guten leistung, laufzeit und der 4 guten lautsprecher wegen dem (bei mir) schlechtem touch display würde ich das gerät nicht annähernd so gut bewerten und es wäre für mich auch keine kaufempfehlung.

Daniel Schmidt

Quote from: texas on February 20, 2020, 09:00:20
das pro habe ich als nachfolger meines air gekauft. es stellt für mich aber in summe eher einen rückschritt als eine verbesserung dar, von der deutlich verbesserten leistung und den, mmn guten, 4 lautsprechern mal abgesehen.
das hochgelobte display hat für mich ein paar probleme: beim horizontalen scrollen wird das bild unscharf, trat beim air nicht auf. das touch reagiert nicht so schnell und präzise wie beim air. dieser effekt verstärkt sich bei längerer benutzung (einige stunden), dabei wird es zudem sehr warm. stecke ich dann noch das mitgelieferte netzteil an, bekomme ich schon aussetzer, ist aber insgesamt noch bedienbar.
schliesse ich aber mein stärkeres fremdnetzteil an (mit dem ich mein air immer geladen habe), ist das pro quasi nicht mehr nutzbar. die reaktion auf eingaben erfolgt sehr verzögert bis gar nicht mehr. das gerät war bereits bei apple zur reparatur, die haben neue firmware aufgespielt und konnten ansonsten keinen fehler feststellen. bei einem so hochpreisigen gerät hätte ich da mehr erwartet.
mein fazit: trotz der guten leistung, laufzeit und der 4 guten lautsprecher wegen dem (bei mir) schlechtem touch display würde ich das gerät nicht annähernd so gut bewerten und es wäre für mich auch keine kaufempfehlung.
Hallo texas,
danke für dein Feedback. Ich tippe hier aber eher auf ein defektes Gerät. Hast du dich schon mal an Apple gewendet?

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