Test Intel SSD 600p 512 GB: die Einsteiger-NVMe-SSD

[Redaktion]

Schneller als SATA? In unserem Review muss sich die Intel SSD 600p mit 512 GB gegen die Konkurrenz beweisen. Wie sich die Einsteiger-NVMe-m.2-SSD mit SM2260 Controller schlägt, erfahren Sie in folgendem Testbericht.

http://www.notebookcheck.com/Test-Intel-SSD-600p-512-GB-die-Einsteiger-NVMe-SSD.209196.0.html

[möglicher XMG-Käufer]

Problematisch an diesem Test ist, dass ihr die Leistungsaufnahme nicht messt. Die Intel 600p ist eine Effizienzkrücke wie sie im Buche steht und daher ist von ihr im Notebookkontext definitiv abzuraten.
Siehe diesen Test, bei allen Untertests wird auch die benötigte Energie in Wattstunden oder die momentane Leistungsaufnahme mit angegeben: http://www.anandtech.com/show/10850/the-intel-ssd-600p-512gb-review
Allgemein würde ich momentan nur drei SSDs empfehlen: Die MX300, wenn es günstig und absolut gesehen sparsam sein soll, (dafür hat man dann eben noch SATA...) die 960 Evo, wenn man nach einem guten Preis-Leistungsverhältnis aus Performancesicht sucht und die 960 Pro, wenn man die Spitze in jeder Eigenschaft bekommen möchte.

[Redstone]

Genauso sehe ich das auch: Dem Durchschnittsnutzer reicht S-ATA bzw. er merkt keinen Unterschied zu PCIe-SSDs. Wer Höchstleistung will, greift zu NVMe, diese SSD bietet aber keinen merklichen Leistungszuwachs zu S-ATA und ist daher uninteressant.

Möglicherweise regelt sich das noch über den Preis, ich habe aber meine Zweifel, dass Intel die Preise in konkurrenzfähige Regionen korrigiert.

[Karl Der]

Was mich bei diesen allen SSD Tests nicht gefehlt, daß man nicht prüft, ob nach z.B. nur nach halbem Jahr, wenn die SSD die ganze Zeit nicht an dem Strom gehängt hat, ob die Daten noch sicher zu lesen sind.

Sonst gerade beim schnell angebundenen SSD kommt auch gute Erwärmung vor. Die Anwendungen, welche viel schreiben, zocken allein wegen die Wärme früher von SSD-Lebenserwartung ab, egal wie die gemessen wird. Daher ohne Kühlkonzept auf weiteres...

[Karl Der]

Sonst gerade beim schnell angebundenen SSD kommt auch gute Erwärmung vor.

Ja, fast vergessen. Beim Erwärmen kommt es, ohne kompensierende Kühlung, zum Schutz-Leistungsminderung. Wie beim CPU mit ausgefallenem Kühlung. Darum man soll nicht denken, daß die schnellsten SSD das unbedingt auf Dauer, ohne Pausen, halten kann.

[Klaus Hinum]

Danke für die guten Hinweise und Ergänzungen, Stromverbrauch haben wir derzeit keine einfache Möglichkeit eine M.2 SSD zu messen, da müsste man wohl eine eigene PCI-E Karte basteln wo man die Stromversorgung abgreifen kann.
Erwärmung ist bei den schnellen SSDs durchaus ein Thema, aber erst bei längerer Last. Für die üblichen täglichen Einsätze ist das wohl weniger spannend als z.b. beim Einsatz im Web- oder Datenbankserver.

[Redstone]

Bevor eine SSD die Schreibgeschwindigkeit wegen Hitze drosselt, sind mindestens Daten im mittleren, zweistelligen GB-Bereich geschrieben - für den Normaluser völlig unerheblich.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass eine schnelle SSD die Daten in viel kürzerer Zeit schreibt und damit eine höhere Leistungsaufnahme rechtfertigt.

[möglicher XMG-Käufer]

Bevor eine SSD die Schreibgeschwindigkeit wegen Hitze drosselt, sind mindestens Daten im mittleren, zweistelligen GB-Bereich geschrieben - für den Normaluser völlig unerheblich.

Volle Zustimmung.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass eine schnelle SSD die Daten in viel kürzerer Zeit schreibt und damit eine höhere Leistungsaufnahme rechtfertigt.

Ja, allerdings handelt es sich eben bei der 600p gerade NICHT um eine schnelle SSD...
Langsam und schluckend ist eine recht vernichtende Kombi an Eigenschaften... :D