Auch beim T470 macht sich der Trend bemerkbar, bei der Herstellung Einsparungen vorzunehmen wo es irgend geht, sich aber trotzdem den "guten Ruf" teuer bezahlen zu lassen. Funktionen werden ausgelagert und den Kunden extra für Zubehör aufgebürdet. Bestes Beispiel dafür ist die Thunderbold-3-Masche, die im Business-Bereich gar nicht relevant ist, schließlich gibt es den Docking-Anschluss.
Mit dem Hinweis auf Militär-Standards beim T470 als Beleg für Belastbarkeit und Qualität wäre ich vorsichtig. Diese Kriterien stimmen vielleicht für Dell's Latitude ATG-Notebooks, nicht jedoch für ThinkPads. Die findet man in sauberen Büros und sogar in Raumstationen, aber nicht auf Baustellen oder Kriegsschauplätzen.
Als Besitzer eines T420 (von 2011) weiß ich die durchdachte und stabile Konstruktion des Displaydeckels mit der gewölbten Kante und weiterer Merkmale sehr zu schätzen, die den jetzigen ThinkPads fehlen und die Lenovo Schritt für Schritt abgeschafft hat (einschl. der wirklich guten Tastatur mit Einzeltasten).
Ich jedenfalls werde in Kürze zu einem anderen Hersteller wechseln, der zwar noch CPUs der 6. Core-i-Generation verbaut, dafür aber seine Geräte mit IGZO-Display versieht. Auch hier gibt es ein Doppel-Akku-System bis 100Wh und vor allem serienmäßig mobiles Internet (WWAN). Wer hierzu Fragen hat, möge sich im Internet umschauen. Notebookcheck hat jedenfalls keinen Test von diesem Modell im Angebot, obwohl es viel interessanter ist, als alle ThinkPads.