Es steht vollkommen außer Frage, dass das iPad Pro von den reinen Daten im Tablettest extrem gut abschneidet.
Das iPad Pro hat seine Nische, in der es extrem gut ist. Für die meisten Leute wird ein Surface Pro 4 besser sein, weil es flexibler ist, aber diese Leute werden sich gar nicht zwischen diesen beiden Geräten entscheiden müssen. Für manche ist das iPad Pro besser, da es die bessere Akkulaufzeit bietet, das bessere Tablet ist sowie den besseren Stylus hat.
Darum geht es mir aber gar nicht, ich selber weiß gute Geräte zu schätzen und wenn das beste Gerät für meine Anforderungen ein Apple ist, würde ich ohne Probleme den Apple nehmen. Ich würde diese Fragen auch bei einem beliebigen anderen Apple stellen, auch wenn er gerade nur 60% bekommen hat.
Worum es mir geht ist die Praxis von Apple, die dafür sorgt, dass Journalisten möglicherweise in ihrem Urteil beeinflusst sind, und über die nicht geredet wird. Es steht außer Frage, dass diese Praxis existiert, aber keiner traut sich, etwas zu sagen. Im Gegenteil, wenn man etwas sagt, wie ich es getan habe, dann wird mit leeren Phrasen verteidigt.
Auch dieses Testgerät ist, wie so oft bei Appletests auf dieser Seite, von Apple direkt gestellt worden.
Es handelt sich auch nicht um irgendeine "Verschwörungstheorie", wie mir vorgeworfen wurde, sondern um ein ausreichend dokumentierter Prozess, zu dem es mehr als nur Theorien gibt, sondern auch Aussagen aus reputablen Quellen, die eben jene Problematik beschreiben.
Von einer Bezahlung durch Apple war niemals die Rede. Eine Rückfrage bezüglich des Verfahrens der Testgeräte ist allerdings bei Apple aufgrund der Berichte, die ich ja auch auszugsweise verlinkt habe, nun wirklich nicht anzufechten. Immerhin scheint ja eine Rücksendung der Geräte nicht zwingende Praxis bei Apple zu sein.
In dem Fall, dass sie nicht Teil von all diesen Prozessen sind, müssen meine Rückfragen für sie ja geradezu willkommen sein. Immerhin würden sie sich damit ja von einer Anzahl anderer Journalisten ihre Branche absetzen.