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Notebooks: Markt legt überraschend um 11,1 Prozent zu

Started by Redaktion, November 02, 2015, 12:18:13

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Redaktion

Verzeichneten Analysten im 1. Halbjahr 2015 für den Markt mit Laptops und Notebooks noch stark rückläufige Absatzzahlen, so lief es im 3. Quartal 2015 für die Hersteller laut TrendForce wieder etwas besser.

http://www.notebookcheck.com/Notebooks-Markt-legt-ueberraschend-um-11-1-Prozent-zu.153420.0.html

Wadehadedudeda

Ach was, soooooooo eine Überraschung  :o

Nein, es ist nur das was ich immer sage. Es ist die ganz normale Schwankung welche wie eine Welle in einem rotierenden Zyklus über den Notebookmarkt rollt.

Notebooks werden nicht von Tablets abgelöst. Wenn die Wirtschaft jeweils etwas schwächelt, dann werden Investitionen in die IT Infrastruktur einfach etwas verschoben und das gibt dann diese "Einbrüche". Sobald die Investitionen steuerlich interessanter sind als die Relevanz der Ausgaben wird wieder zugeschlagen.

JKM

Im Grunde wurde mit der Überschrift  die Notebook-Marktsituation ziemlich schöngeredet.

Denn der Markt ist Year-to-Year trotzdem um 6% gefallen. Ein Wachstum in 3Q von 10-20% durch das Weihnachtsgeschäft ist ja keine Überraschung, sondern sesional üblich. Man sollte halt wissen, dass die Händler die Notebooks im 3Q fürs Weihnachtsgeschäft im 4Q kaufen.

Natürlich werden die Tablets nicht die Notebooks im Grunde nie ersetzen, aber sie haben paar "Notebooks-Tätigkeiten" übernommen. Dadurch hatten die Tablet-Verkäufe sehrwohl einen Einfluss auf die Notebook-Verkäufe gehabt, wodurch sich der Notebook-Kauf-Zylus vergrößert hat und vorerst ein Tablet gekauft wurde. Ich würde es aber eher als einen Zufall betrachten, dass der Wachstums-Knick bei den Notebooks zu einem Wachstums-Rückgang führte und so Tablets gerne exemplarisch für den Rückgang an Notebook-Verkäufen genommen wird.

Ich denke, dass die Notebook-Stückzahlen auch ohne Erfindung des iPads 1-2 Jahren später zurückgegangen wäre, weil der Notebook-Markt wegen der Performance-Sättigung eben gesättigt ist. Durch die Performance-Sättigung steigen automatisch die Kauf-Zyklen eines Notebooks. Die Technologische Entwicklung führt zu einer Schrumpfung (oder in manchen Gebieten zum Sterben) des Marktes.

Dieses Problem der Performance-Sättigung ist schon lange sichtbar, indem die Notebooks seit über 10 Jahren auf Dual-Cores hängengeblieben sind. In den ersten Dual-Core-Jahren war noch ein CPU-Performance-Bedarf vorhanden. In den letzten Jahren nicht mehr, was sich in den gesunkenen TDPs sowie Die-Größen wiederspiegelt.

Genau das wird den Marktführer immer mehr Probleme machen, weil es immer schwieriger wird die hohen CPU-Preis bei immer kleinerwerdenen CPU-Dies zu halten. Insgesamt wird der CPU-Anteil einer "CPU" immer kleiner (Single-Thread = 1 Core = 1/10-Die; früher 100%, vor 10 Jahren 1/2) , sodass die CPU-Performance ansich eigentlich immer unwichtiger wird.

Diese Problem sind in den letzten Jahre nicht sichtbar geworden, weil AMD (= Konkurrenz des großen Marktführers) immer noch in der 32/28nm-Fertigung steckengeblieben ist. Intel konnte sogar weiter shrinken und somit die Preise sowohl bei Atom als auch bei Core iX nach belieben gestalten konnte.

Aus diesem Grund kann man schon die Zukunft der Notebooks ableiten.
Große Änderunge gabe es immer mit neuen Technologien. Da die Konkurrenz von Intel nächstes Jahr sogar mit 3 Technologien (Zen, 14nm, FinFET) daherkommt, wird das wieder einen großen Schwung im Notebook-Markt führen, außer Zen wird ein völliger Murks, indem SMT ineffizienter als CMT wird.
Denn weil AMD mit Puma ( 2-ALUs-CPU) die gleiche IPC wie Intels-Atom (2-ALUs) schaffte, wäre es nichteinmal überraschend wenn Zen (4-ALUs) genau die selbe IPC wie Skylake (4-ALUs) schaffen würde.
(Es dürfte kein Zufall sein, dass AMD den Bulldozer-Modul seit Zen bzw. der +40%-IPC-Steigerung-Vorstellung nur mehr als Bulldozer-Core bezeichnet.)

Selbst 2015 gab es bei der Marktführer-Konkurrenz mit der HSA und SoC-Einführung im Notebook-Markt zwei große bedeutende Technologische Schritte. Denn während HSA den CPU-Bedarf trotz CPU-Sättigung mindert, senkt die SoC-Technik den Fabriken-Bedarf, was einem Own-Fabrik-Erzeuger zu Problem wird.

Sinkende CPU-Preise und somit sinkende Notebook-Preise wurden natürlich den Stückzahlen wieder ankurbeln und die Notebook-Verkäufe vielleicht wieder temporär in einen Wachstums-Pfad bringen.
Falls obengenanntes auch nur annäherend eintritt, dann wird dies kaum jemand interessieren, weil die Auswirkungen des sinkenden CPU-Preises die Medien beherschen würden.

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