Intel hat diese Möglichkeiten hinsichtlich der Mobilprozessoren: a) Verlust machen, b) Preise erhöhen, c) billiger produzieren. Ich frage mich, warum sich ARM billiger produzieren lässt als Atom. Macht Intel etwas falsch oder erfordern die anderen CPU-Familien eine teurere Produktion? Intel steigert die Energieeffizienz, indem es die Transistorgröße reduziert, bevor es die Konkurrenz tut. ARM-CPUs hingegen steigern die Effizienz in erster Linie übers CPU-Layout. Ist dies bei x86 nicht möglich? Es ist ja schön für den Endverbraucher, dass Intel zu seinen Gunsten Verluste macht. Aber wie lange geht das gut? Oder wird Intel irgendwann der Kosten-Durchbruch gelingen, der dank technologischem Vorsprung die ARM-Konkurrenz zumindest hinsichtlich der CPU-Stück-Produktionskosten abhängt?
Vielleicht ist Intels Strategie ja, den Marktanteil an Mobilgeräten mit Intel-CPUs deutlich zu steigern, um so in die Gewinnzone zu kommen. Schön wär's, aber dazu müssen die Geräte und auch die Windows 10-GUI nochmals deutlich besser werden und es liegt wohl auch an der mangelnden Vielfalt und Qualität von Apps, die gezielt für Mobildisplays entworfen sind und daher ressourcensparsam sind.
Würden wir Endverbraucher EUR 30 mehr pro Intel-CPU zahlen, damit Intel aus der Verlustzone rauskommt? Das Race to the Bottom hat zwar funktioniert, aber die billigen Geräte sind nicht wirklich überzeugend. Macht es bei EUR 500+ - Geräten wirklich etwas aus, wenn wir EUR 530 zahlen müssen?
Die andere Hoffnung auch von Intel könnte darin liegen, alsbald Core i in der Lüfterlos-Klasse zu haben und bis dahin die Durststrecke durchzustehen. Atom und Core M wäre so gesehen nur Prototypen späterer energieeffzienter Core i.