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Test Apple MacBook Pro Retina 15 Zoll Late 2013

Started by Redaktion, July 04, 2014, 17:23:15

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Klaus Hinum

Bezüglich SSD, es zählt nicht nur der 4K Wert, da z.b. beim Kopieren von großen Dateien durchaus die sequentielle Performance zählt. Es ist also eine Mischung im täglichen Betrieb.

Die Skalierung unter Mac OS X ist prinzipiell besser geeignet, da Programme die kein "Retina" unterstützen einfach in der halben Auflösung dargestellt werden und dadurch mit 1440x900. Wirkt dann etwas unscharf im Vergleich zu anderen Programmen, aber sieht qualitativ kein Unterschied zu einem alten MBP mit 1440x900 Display.
Unter Windows kann es aber schnell mal unbenutzbar werden (kaum lesbar kleine Schriften, verschwindende Buttons, abgeschnittene Schriften, zu kleines User Interface, ...)
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SchwarzeWolke

Quote from: Klaus Hinum on July 07, 2014, 15:04:04
Bezüglich SSD, es zählt nicht nur der 4K Wert, da z.b. beim Kopieren von großen Dateien durchaus die sequentielle Performance zählt. Es ist also eine Mischung im täglichen Betrieb.
Wer kopiert denn ständig ganze DVDs hin und her? Es sind doch eher so Sachen wie "Browser starten", die das subjektive Geschwindigkeitsempfinden beeinflussen.
Quote from: Klaus Hinum on July 07, 2014, 15:04:04Die Skalierung unter Mac OS X ist prinzipiell besser geeignet, da Programme die kein "Retina" unterstützen einfach in der halben Auflösung dargestellt werden und dadurch mit 1440x900. Wirkt dann etwas unscharf im Vergleich zu anderen Programmen, aber sieht qualitativ kein Unterschied zu einem alten MBP mit 1440x900 Display.
Unter Windows kann es aber schnell mal unbenutzbar werden (kaum lesbar kleine Schriften, verschwindende Buttons, abgeschnittene Schriften, zu kleines User Interface, ...)
Komisch, in einer der letzten c't stand eher, dass sowohl Linux, MacOS als auch Windows sich nicht viel nehmen. Manches hat das eine, manches das andere OS besser gelöst.

Tobias Winkler

Ja die Benchmarkergebnisse des Dell XPS 15 im 4k-Bereich sind natürlich deutlich besser (wobei die Ergebnisse des MBP-SSDs ja nicht schlecht sind). Ob das aber in dieser Geschwindigkeitsregion noch einen spürbaren Anteil am subjektiven Geschwindigkeitsgefühl hat, wage ich zu bezweifeln. Sicherlich kann jeder den Unterschied zwischen einem beliebigen aktuellen Solid State Drive und einer konventionellen Festplatte spüren. Die Leistungsunterschiede zwischen SSDs kann man dagegen vortrefflich messen, doch ob man da wirklich selber noch was merkt? Denn schneller als gefühlt schnell können sich in der Praxis mein Browser und meine Dateien nicht öffnen.

Was die Skalierung angeht, so haben wir in der Vergangenheit auch so manches hochauflösende Display unter Windows getestet. Systemseitig mögen die Unterschiede zwischen Mac und Win marginal sein, gerade Windows 8.1 macht hier einiges besser als die Vorgänger. Die Probleme die oft entstehen, muss man dagegen aus meiner Sicht den Software-Herstellern ankreiden. Photoshop zum Beispiel ist auf einem 4K-Display mit extrem kleinen Icons gebeutelt und erschwert die Bedienung dadurch ungemein. Andere Programme hingegen skalieren die Größe zwar recht gut, geben dafür aber Schriften extrem unscharf wieder (Google Chrome). Sonys Vegas Pro hat schlichtweg mit Darstellungsfehlern zu kämpfen, weil Schriften hinter unangepassten Menüleisten verschwinden. So gibt es etliche Beispiele bei denen vor allem die Software-Hersteller noch ihre Hausaufgaben machen müssen.

SchwarzeWolke

Quote from: Tobias Winkler on July 07, 2014, 19:18:42
Ja die Benchmarkergebnisse des Dell XPS 15 im 4k-Bereich sind natürlich deutlich besser (wobei die Ergebnisse des MBP-SSDs ja nicht schlecht sind). Ob das aber in dieser Geschwindigkeitsregion noch einen spürbaren Anteil am subjektiven Geschwindigkeitsgefühl hat, wage ich zu bezweifeln. Sicherlich kann jeder den Unterschied zwischen einem beliebigen aktuellen Solid State Drive und einer konventionellen Festplatte spüren. Die Leistungsunterschiede zwischen SSDs kann man dagegen vortrefflich messen, doch ob man da wirklich selber noch was merkt? Denn schneller als gefühlt schnell können sich in der Praxis mein Browser und meine Dateien nicht öffnen.
Natürlich macht das den Kohl nicht fett, trotzdem werden die einen Transferraten gelobt, während andere nur am Rande erwähnt werden. Die am Rande erwähnten sind aber eher die wichtigeren für ein ungetrübtes "Computererlebnis".  ;)
(Ist natürlich "Jammern auf hohem Niveau.)

Quote from: Tobias Winkler on July 07, 2014, 19:18:42Was die Skalierung angeht, so haben wir in der Vergangenheit auch so manches hochauflösende Display unter Windows getestet. Systemseitig mögen die Unterschiede zwischen Mac und Win marginal sein, gerade Windows 8.1 macht hier einiges besser als die Vorgänger. Die Probleme die oft entstehen, muss man dagegen aus meiner Sicht den Software-Herstellern ankreiden. Photoshop zum Beispiel ist auf einem 4K-Display mit extrem kleinen Icons gebeutelt und erschwert die Bedienung dadurch ungemein. Andere Programme hingegen skalieren die Größe zwar recht gut, geben dafür aber Schriften extrem unscharf wieder (Google Chrome). Sonys Vegas Pro hat schlichtweg mit Darstellungsfehlern zu kämpfen, weil Schriften hinter unangepassten Menüleisten verschwinden. So gibt es etliche Beispiele bei denen vor allem die Software-Hersteller noch ihre Hausaufgaben machen müssen.
Das klingt natürlich viel differenzierter als das hier:
Quote from: Klaus Hinum on July 07, 2014, 15:04:04
Die Skalierung unter Mac OS X ist prinzipiell besser geeignet, da Programme die kein "Retina" unterstützen einfach in der halben Auflösung dargestellt werden und dadurch mit 1440x900. Wirkt dann etwas unscharf im Vergleich zu anderen Programmen, aber sieht qualitativ kein Unterschied zu einem alten MBP mit 1440x900 Display.
Unter Windows kann es aber schnell mal unbenutzbar werden (kaum lesbar kleine Schriften, verschwindende Buttons, abgeschnittene Schriften, zu kleines User Interface, ...)
;)
War auch der Tenor in der c't.

Tobias Winkler

Na ja, das eine widerspricht dem anderen ja nicht. Mac OS X macht es den Herstellern schon einfacher, da hier meist mit Verdoppelung/ Halbierung der Pixelzahl gearbeitet wird.  Im schlimmsten Fall wirds halt etwas unscharf... Sich überlappende Menüs oder übergroße Schriften in Kombination mit viel zu kleinen Icons, hab ich beim Mac noch nicht gesehen.

Klaus Hinum

Ich kann nur aus meiner täglichen Erfahrung mit einem MacBook Pro Retina 13 als Arbeitsgerät berichten und da hatte ich noch nie ein Darstellungsproblem (ausser eben einige Apps die Retina nicht unterstützen und dadurch in 1280x800 statt 2560x1600 gerändert werden, also 4 Pixel für einen und dadurch auch nicht schlechter als auf nicht-Retina Geräten). Auch Multi-Monitor mit einem normalen 27" 2560x1440 Monitor sind kein Problem.
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Bjoern M.

sRGB und Adobe-Farbraum des 2013er Modells sind in dem Artikel vertauscht. Eine einheitliche Darstellung der Farbräume 2013 vs. 2014 wäre zwecks Evaluierung besser.

DiableNoir

@ M. Behr:
Die aktuelle C't enthält einen interessanten Artikel zur Reduzierung des Akkuverbrauchs. Es gibt auch einen Nebenartikel der speziell auf MacBooks eingeht.
Ich persönlich kann sagen, dass speziell schlecht optimierte Hintergrundprozesse wie Dropbox sehr an der Akkuleistung zerren, da sie ständig den Datenträger aufwecken. Dropbox verschlechtert zudem sehr stark die Systemstartgeschwindigkeit, da es sofort versucht sämtliche Hashwerte für alle Dateien zu bilden und zu vergleichen, während das System eigentlich die Ressourcen für den Start benötigen würde.

Klaus Hinum

Mir ist auch vor kurzem aufgefallen das Google Drive permanent die HDD nutzt (ohne das synchronisiert wird).
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Werner Schmidtberg

Guten Morgen,
seit kurzem schätze ich NotebookCHECK sehr, weil ich meinen MacBook Pro leider ausrangieren muss. Grund:  dieser Laptop wird so heiss, dass sich die diskrete GPU 'auslötet'. Kaum zu glauben , aber wahr. Die Apple Foren sind voll davon und mein MBP 17 Zoll ist dadurch unbrauchbar geworden. Bei einem Gerät was seinerzeit 2.500 € gekostet hat - eine echte Pleite.

Bei einem der früheren Test wird hier auf die Hitzentwicklung hingewiesen, die schädliche Wirkung in der Langzeit aber leider nicht aufgegriffen. Und Apple schweigt sich aus.

Emmell

Dazu gibt es in den USA schon eine Sammelklage:

http://www.maclife.de/news/macbook-pro-2011-apple-sieht-sich-sammelklage-gegenueber-10059513.html
Apple Macbook Pro 15.4 Mid 2012
i7 2,3 GHz | 8 GB RAM | nVidia GT650M | 256 GB Samsung SSD 470 | hiRes antiglare TFT
Samsung N220
Atom N450 | 2GB RAM | 120 GB SSD 840 Evo

thomas6714

Ich weiß ja nicht ob die Redaktion bestimmte Test Notebooks von Apple bekommt.Aber die jetzigen Serienmodelle Macbook pro 2014,sind vom Display einfach nicht zu gebrauchen.Allein die maximale Helligkeit ist massiv reduziert worden.Auch die Blickwinkelstabilität und Ausleuchtung,ist einfach nur schlecht.Eine kleine Kopfbewegung nach recht oder links,und der Bildschirm dunkelt sofort nach,oder verändert die Farben.Und ich habe jetzt schon 3 Austauschmodelle zuhause gehabt.Das jetzige kann ich der Redaktion gerne zur verfügung stellen,damit dieses angebliche Superdisplay eine nachbewertung erhält.Diese würde aber für Apple nicht grad gut ausfallen.MFG

Tobias Winkler

Die meisten Apple-Testgeräte bekommen wir von Shops oder von sonstigen Leihstellern zur Verfügung gestellt. Das 2013er MBP 15 Retina, war da eine der seltenen Ausnahmen, die wir tatsächlich direkt von Apple erhalten haben. Aber das ist deinem Posting nach auch nicht das Problem. Habe selbst ein Late 2013er als Arbeitsrechner im Einsatz und verfüge über ein fehlerfreies, sehr gutes Display.

Das aktuelle 2014er MBP 15 Retina haben wir noch nicht getestet.
Laut einem Test, der in der c`t 20/2014 veröffentlicht wurde, hat Apple aber an den Displays nichts verändert. Auch bei den aktuellen Testmodellen wurden über 300 cd/m² Helligkeit gemessen. Vielleicht hast du zufällig eine "schlechtere" Charge erwischt? Zudem soll es Unterschiede zwischen den Samsung- und LG-Panels geben, die wohl beide verbaut werden.

thomas6714

Klasse.Schlechte Charge.Und was sage ich den Support von Appel dann?Ich habe nur eine maximale Helligkeit von 250 cd/m2.Das liegt dann wieder innerhalb der Toleranzen wird Apple sagen.Mal eben schlappe 60cd/m2 dunkler.Prima.Und im laufe der zeit,verlieren die Displays eh an Helligkeit.Wie oft soll ich den noch tauschen,bis ich ein vernünftiges Display bekomme?
Auch die rosa Verfärbung,wenn man leicht seitlich auf ein weißen Bildschirm schaut,ist doch nicht normal. Selbst der leuchtende Apfel ist rosa.Baut LG jetzt rosa Bildschirme ein oder was.Und das Problem hatten sämtliche im Apple store ausgestellten Modelle mit LG Display.Es macht doch keinen Sinn,Testberichten zu glauben,obwohl Apple dann in der Serie gar keine,oder kaum noch gute Samsung Displays einbaut.

Tobias Winkler

Womit und wie hast du die Displayhelligkeit gemessen? Die automatische Helligkeitsanpassung wirst du sicherlich deaktiviert haben. Hast du unter Windows oder Mac OS gemessen?
Welches Display hast du zum direkten Vergleich? Abgesehen von den Shopgeräten untereinander, die auch von der dort vorherrschenden Beleuchtung beeinflusst sein können.
Hast du dein Display kalibriert?
Alle IPS-Panels die mir bisher in Notebooks untergekommen sind, weisen kleinere Farbveränderungen bei Einblicken von der Seite auf. Da macht es keinen Unterschied ob matt oder glänzend, mit oder ohne Entspiegelungsschicht.
Habe bei mir auch einen minimalen Rosastich, wenn man von der Seite drauf schaut. Ist halt jetzt die Frage wie stark das bei dir ausfällt, oder wie sensibel du darauf reagierst. Deshalb weiter oben auch die Frage, was du zum Vergleich hast und was du bisher gewohnt warst. Im Vergleich zu manch anderem Notebookdisplay ist diese Farbveränderung bei meinem MBP 15 Retina aber insgesamt sehr gering.

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