Ich habe das Gerät seit ein paar Monaten und tippe das hier gerade darauf.
Also ich komme bei WLAN Nutzung nicht auf 9:30h, bei mir sind da zwei Stunden weniger angesagt.
Das mit der Auflösung wäre mir auch neu, meines hat 2880x1800. Das kommt wohl davon, wenn man einfach vom anderen Test rüber kopiert ;-)
Was sinnvoll daran sein soll Leistungstest mit Windows durchzuführen entgeht mir völlig.
Das ist so als wenn man einen VW Golf testet, dann den Motor raus nimmt und einen vom Ford Fiesta rein packt und sich dann über die Leistungsfähigkeit des neuen Golf beschwert.
Bei mir läuft natürlich auch Windows 7, allerdings in der virtuellen Maschine mit Prallels und ohne Bootcamp.
Beruflich geht das nicht anders.
Apple Geräte waren nie fürs Spielen konzipiert und das hat sich auch nicht geändert. Hier zählen Dinge wie Videobearbeitung, Musikbearbeitung, Grafik- und Fotobearbeitung, etc..
Apple mag zwar 12 Monate Garantie gewähren aber die Gewährleistung ist natürlich bei 24 Monaten.
Die Hitzeentwicklung ist wirklich schlimm wenn das Gerät gefordert wird und wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich vielleicht doch das MacBook Air behalten und einfach ein farbtreues externes Display angeschafft.
Auf den Knien zu arbeiten geht natürlich problemlos so lange man arbeitet. Wenn dann aber Berechnungen und Rendering anstehen, dann setzt man es besser auf den Tisch. Das MacBook Air wurde einfach nie heiss, auch wenn es unter Volllast lief.
Um das Problem etwas zu entschärfen habe ich ein Programm installiert um die Fan Steuerung manuell vorzunehmen und dann drehe ich grundsätzlich die Leistung etwas höher ohne das es gross zu hören wäre. Dann bleibt auch das Familienglück kühl auf dem Schoss :D
Zwei USB Schnittstellen sind für mich einfach zu wenig. Maus, Tastatur, Kamera, Grafiktablet, USB Stick, etc. müssen sich da abwechseln. Hatte beim ASUS N56VZ 4x USB und finde drei sollten selbst bei Thunderbolt noch drin liegen. Da sich Thunderbolt ja hintereinander schalten lässt, braucht man dafür doch eh nicht zwei Stück, oder? Habe nix mit Thunderbolt.
Displayauflösung klasse unter Mac, doof unter Win bei bestimmten Programmen.
Also ich muss leider sagen, dass ich als Arbeitsgerät seit 25 Jahren nichts besseres hatte als seit letztem Juni ein MacBook Air und jetzt dieses MacBook Pro Retina. Leider deshalb, weil ich das selbe gerne bei Windows gehabt hätte.
Ganz egal was ich angeschaut habe vor ein paar Monaten. Es gibt bei der Konkurrenz einfach nichts was in Sachen Verarbeitung, Leistung, Akkulaufzeit und Eingabegeräte das Wasser reichen konnte. Wer wirklich beruflich damit arbeiten muss, der gibt dann gerne ein paar hunderte Euro mehr aus.
Das es keine Wartungsklappe gibt finde ich schlecht aber das hat auch den Vorteil, dass man, wenn man ein gebrauchtes Gerät kauft, weiss, dass der Vorbesitzer nicht drin rumgebastelt hat. Hat halt Vor- und Nachteile. Da ja sowieso eine SSD drin ist, will man ja auch keine nachrüsten und bei 16GB RAM will auch da keiner ran. Wenn der Akku keine Leistung hat, hat man wahrscheinlich sowieso Lust mal wieder ein neues Notebook zu kaufen.
Das glänzende Display ist allerdings nicht das was ich gerne hätte und ich hoffe, dass Apple bei einer der nächsten Generationen ein mattes Display wieder anbietet. Für mich ist das eines der grössten Ärgernisse. Beim MacBook Air war wenigstens der Rahmen nicht auch noch zusätzlich glänzend. Aber viele freuen sich natürlich über die Vorteile des glänzenden Displays.
So, machen wir Schluss, ich muss noch weiter arbeiten.
Ich habe das Gerät für rund 500,- Euro unter OVP gekauft, das macht natürlich nochmal einen Unterschied. Allerdings passiert das mit den Preisen von diesem Modell, also dem grössten mit der Standardausrüstung, immer wieder nach ein paar Monaten. Es gibt die Geräte auf dem freien Markt dann plötzlich für einige hunderte Euro weniger.
Einen Vorteil gibt es übrigens noch. Viele nette Programme gibt es für 15,- bis 50,- Euro, welche Dinge ermöglichen wie die Gestaltung von Flyern, etc. welche bei Windows schwer zu finden und dann meist teurer und komplizierter sind. Schon mit Pages kann man gute Flyer schnell gestalten. Mit Word möchte ich das nicht ums Verrecken ausprobieren...