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Test HP Compaq nw9440 Notebook

Started by J. Simon Leitner, January 08, 2007, 07:45:01

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J. Simon Leitner

BIG Business. Sicher kennen Sie das Problem: Man öffnet Fenster um Fenster, eventuell einige Grafikprogramme mit dutzenden Werkzeugleisten und irgendwann ist es so voll am Display, dass man völlig die Übersicht verliert. Abhilfe schafft hier entweder ein externer Monitor, oder sie steigen einfach auf das HP Compaq nw9440 mit leistungsfähiger Grafik und Hochauflösendem, spiegelfreien 17 Zoll Display um.

http://www.notebookcheck.com/Test-HP-Compaq-nw9440-Notebook.2650.0.html

Hier könnt Ihr über das Notebook / den Testbericht diskutieren.

champpain

Hallo,
prima Test. Daraufhin musste ich mich gleich mal hier registrieren...

Als ich den Test gelesen habe, hatte ich das gute Gefühl da schreibt jemand über mein kommendes Notebook...
;-)
Habe aber noch reichlich Fragen von denen ich einige Mal hier posten möchte:

1) Ihr habt das EY314EA getestet, richtig? Wenn ich die Preise bei geizhals.at vergleiche dürfte das RM824EP ja ein echtes Schnäppchen sein, abgesehen davon, dass es zur Zeit nicht verfügbar ist.
Was meint ihr?

2) Ich suche ein leises 17"-Notebook < 3,5kg und für < 1.500€
Bisher waren das meine Favoriten:
- Samsung M50: http://geizhals.at/eu/a179353.html
leider etwas veraltet
und
- Toshiba P100: http://geizhals.at/eu/a233662.html
mit Duo2Core 1,66
Ist ein langsamerer Duo2Core 1,6GHz schneller als ein CoreDuo 2,13?

Das soll es erst mal gewesen sein:
Noch mal Glückwunsch zu eurer Seite.
Deutschlandweit mit Sicherheit das BESTE Medium um sich über aktuelle Notebooks zu informieren.

Grüße

J. Simon Leitner

Erstmal danke für dein Lob, das hört man immer gerne ;-)

Das nw9440 in der von uns getesteten Version ist in der Tat auch schon um einiges günstiger zu haben als bei uns in den Specs angeführt (UVP des Herstellers).

Wenn du ein Gerät zu arbeiten suchst, dann ist das HP das richtige, auch wenn es etwas teurer ist.

Der T2600 ist sicher stärker als der T5500, jedoch aber eine 32bit cpu. Core 2 Duo Prozessoren laufen mit 64Bit sofern das für dich wichtig ist.

lg,
sim

Feuerzangenbowle

Hallo,

wie kann man nur als Tester so einen Quatsch verbreiten:

"Dies garantiert zum einen maximale Übersicht und Arbeitsfläche und zum anderen augenschonendes Arbeiten dank der spiegelfreien Displayoberfläche"

Das Display ist mit 1920x1200 auf 17'' Fläche extrem hochauflösend und das hat fatale Konsequenzen:

Die Pixelgröße ist mit ca. 0,19 mm extrem klein im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen Displays (1024/768;15''), die ca. 0,29 mm aufweisen. Die Schriften sind auf einem solchen Display kaum noch lesbar, für ständiges Arbeiten (Lesen und Schreiben) am Notebook daher völlig ungeignet, weil alles viel zu klein dargestellt wird.

Da hilft auch nicht, in der Systemsteuerung von Windows größere Schriften einzustellen, da
1. viele Programme auf diese Einstellungen gar nicht reagieren und fest eingestellte Schriftgrößen besitzen,
2. in Webseiten ebenfalls die Schriften meist fest eingestellt sind und weder mit der oben genannten Methode, noch mit den Browsereinstellungen hier etwas verändert werden kann.

Selbst wenn man die Schriften größer stellt, hat man gleich das nächste Problem: Schließt man einen externen Monitor an das Notebook an, das meist (Gott sei Dank) noch normale Pixelgrößen hat, sind die Schriftgrößenunterschiede zwischen extern und internem Display ca. 30 Prozent, also schiebt man ein Fenster von einem Display aufs andere, erlebt man sein blaues Wunder: Was gerade noch riesen groß dargestellt war, ist jetzt winzig klein. So kann kein Mensch arbeiten.

Für Leute, die am Notebook arbeiten (die soll es ja noch geben), also hauptsächlich Office benutzen oder wie ich programmieren und größtenteils nur mit Text arbeiten, sind diese neuen hochauflösenden Displays völlig ungeeignet.

Allein für Spieler und DVD-Betrachter haben die neuen Displays Vorteile: Hier kann auf kleinem Raum sehr viel dargstellt werden. Das ist für reine Bild- und Filmdarstellung natürlich ein Plus, aber nur für diese Leute.

Leider produziert die Notebook-Industrie nur noch für diese Klientel Notebooks: Hochauflösend und gänzend, spielen und ballern. Ich kann normale Arbeiter davon nur abraten. Ich habe deswegen auch mein neues Dell Inspiron 9400 sofort wieder zurückgegeben. (Pluspunkt: Dell hat sich hier sehr, sehr kulant gezeigt)

Fazit:
1. Ich erwarte von Testern, dass sie nicht bloß die Werbebotschaften der Hersteller nachplappern und Käufer in die Irre führen, sondern fundiert und kritisch informieren und auf die Schwachpukte zum Beispiel des Hochauflöswahns hinweisen.
2. Die Angabe der Pixelgröße eines Displays ist sehr hilfreich, das wird aber nie getan. Die Auflösung alleine sagt noch gar nichts aus, wie groß Schriften dargestellt werden.

Ich hoffe, dass ich einige von Fehlkäufen abhalten kann und hoffe, dass sich die Hersteller erbarmen und den normalen Arbeitern wieder Displays in Notebooks anbieten, gerne auch 17'' oder 19'', aber mit einer Pixelgröße von ca. 0,29 mm, damit Bearbeitung von Text und Lesen am Bildschirm am Notebook wieder möglich wird.

Ich bin nämlich dringend auf der Suche nach einem solchen Gerät.

Freundliche Grüße

Klaus Hinum

das augenschonend ist auch auf die "nichtspiegelnde beschichtung" bezogen. dies ist ganz klar keine werbebotschaft des herstellers - sowas findet man bei uns ev in den ersten sätzen als konfrontation. ich selbst benutze ein 15" panel mit 1600x1200 und liebe es heiss. man darf nicht vergessen, man sitzt viel näher am notebook als an einem desktop bildschirm.

gerade zum programmieren ist die hohe auflösung genial, endlich viel platz und die schriftgrösse kann man ja in den tools anpassen.

trotzdem muss ich dir natürlich recht geben, wir sollten die feinheit erwähnen (wird nachgetragen).
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Feuerzangenbowle

Hallo, nochmals,

Einspruch, Euer Ehren!

Natürlich kann man zum Beispiel im Visual Studio (Programmierumgebung von Windows) die Schriftgröße des Texteditors ändern. Da handelt man sich aber schon das nächste Problem ein:

Wenn man den Text zum Beispiel ausdrucken will, so ist der Unterschied sogar noch größer: Auf einem 600dpi-Drucker ist die Punktgröße etwa 0,35 mm. Wenn man jetzt große Schriften eingestellt hat, zum Beispiel statt 10 Punkt 14 Punkt, nur um richtig Lesen zu können, so bekommt nun sehr große Buchstaben beim Ausdruck. Der Text wird an Stellen umbrochen, wo man es gar nicht will und es entstehen viel mehr Seiten. 

Dasselbe - nicht zu behebede - Problem gibt es zum Beispiel in Word. Wenn ich einen Geschäftsbrief schreibe, so schreibt zum Beispiel das Corporate Design meiner Firma vor, dass ich eine Univers 9pt Condensed zu verwenden habe. Da nutzt mir also das Ändern der Schrifgröße in Word gar nichts, weil der Ausdruck auf Papier ja stimmen muss.

Vor allem wenn ich typografisch sauber arbeiten muss, zum Beispiel bei Geschäftskorrespondenz, wo gedruckte Dokumente entstehen, kann ich nicht einfach eine andere Schriftgröße einstellen.

Ich bleibe dabei: Solche hochauflösenden Notebooks als DTR (Desktop Replacement), also als Ersatz für normale Desktop-Rechner zu bezeichnen, ist einfach Betrug. Es mag zutreffen, was die Rechnerleistung (Plattengröße, Speicher, CPU) angeht, nicht aber wenn man das Desktop als Arbeitsgerät für Schreiben und Lesen nutzen möchte. Hier sind die hochauflösenden Displays nicht fürs ständige Arbeiten geeignet.

Freundliche Grüße


Klaus Hinum

also in den neuen Office 2007 Versionen (geht aber mit alten meines wissens auch) kann man auch nur die anzeige zoomen - ohne Auswirkung auf den Ausdruck.

Aber ich möchte hier nicht mit Dir streiten - dein Argument ist durchaus verständlich und sollte auch angebracht werden. Es ist nur nicht so schwarz / weiss wie du schreibst.
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Khor

Also ich fände es auch sinnvoll, bei Tests auf die Auflösung hinzuweisen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ein 15,4" mit 1280x800 für meine Bedürfnisse einfach zu wenig Auflösung hat. Das passt nichts drauf. Gut, Spiele brauche die hohe Auflösung eh nicht lange, da irgendwann die Luft dünn wird (leistungstechnisch). Aber zum Programmieren ist eine höhere Auflösung schon genial. Bekannte, die mit Maya&Co arbeiten, schätzen die hohe Auflösung auch. Der Übersichtlichkeit wegen. Und wenn Windows nicht richtig skaliert: Gibt ja noch Linux *flame*.

Aber mal ernsthaft: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Hätte jeder die gleichen Vorlieben beim Arbeiten und/oder Multimediaanwendungen, gäbe es schon längst Einheitsrechner. Was für eine schreckliche Vorstellung.

Klaus Hinum

auch für hd videos hat die auflösung vorteile, da man wirklich alles darstellen kann (in zukunft auch sicher nicht schlecht).
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J. Simon Leitner

Als Tester des Gerätes muss und will ich zu dem bisher Geäußerten Stellung nehmen:

Zitat: "Hallo, wie kann man nur als Tester so einen Quatsch verbreiten:
Dies garantiert zum einen maximale Übersicht und Arbeitsfläche und zum anderen augenschonendes Arbeiten dank der spiegelfreien Displayoberfläche"


Ich kann leider nicht nachvollziehen was an dieser Aussage "Quatsch" sein soll.
- maximale Übersicht und Arbeitsfläche: Ich arbeite seit beinahe 10 Jahren mit CAD und Grafikprogrammen, daher stelle ich eine solche Behauptung mit gutem Gewissen an.
- augenschonendes Arbeiten dank der spiegelfreien Displayoberfläche: Detto. Im Arbeitsalltag wären spiegelnde Displays einfach nicht vorstellbar.

Des öfteren wird im Test von CAD und Grafikanwendungen gesprochen. In diesem Zusammenhang sind auch die Aussagen zu verstehen. In dem Test wird nicht davon gesprochen das bei Textverarbeitung und Programmieranwendungen die vergleichsweise klein dargestellten Buchstaben toll sind. Das ist dann auch ein Kritikpunkt, den ich gerne annehme und und in Zukunft berücksichtigen werde. Es ist halt so, dass das Gerät quasi für Grafik und CAD zugeschnitten ist, nicht zuletzt wegen der speziellen Grafikkarte im Gerät. Da liegt es nahe, das Notebook nicht unbedingt im Betätigungsfeld Programmierung und Textverarbeitung zu bewerten.

Dennoch, danke für den Hinweis der Pixel- und Schriftgröße. In den zukünftigen Tests werden wir dies natürlich einbauen.

In this sense.
Lg,
sim

Feuerzangenbowle

Hallo,

natürlich jedem Tierchen sein Pläsierchen, also auch mir. Es ist halt so, dass man momentan kaum mehr normal aufgelöste oder nicht verspiegelte Notebook-Displays bekommt, deshalb meine Verärgerung.

Und natürlich gebe ich dir auch recht, dass Windows falsch skaliert und ein Schrift-Punkt einem Pixel gleichsetzt. Das ist nicht korrekt. Ich weiß nicht, ob das darin liegt, dass die älteren Schriften auf Windows Bitmap-Schriften und keine Vektorschriften wie TrueType oder OpenType waren und sich deshalb nicht skalieren ließen.

Egal, Windows hat nun mal mit 90% (richtig?) die größte Verbreitung und ich kann aus diversen Gründen nicht auf Linux umsteigen.

Fragt sich also, wer sich früher erbarmt: Die Display-Hersteller oder Billy-Boy. Ich fürchte, keiner.

Freundliche Grüße

Roman Doubrava

Kann mir jemand sagen welche genauen gemoddeten Treiber(Version) für das Notebook verwendet wurden ? Ich kapiere die Seite nicht ganz: LaptopVideo2go.com
Muss ich da beim Enhancer bei der Driver Version die einstellen die der Notebookhersteller mir mitliefert ?

champpain

#12
Hallo.

Ich kann Feuerzangenbowle in dem Punkt nur zustimmen, dass Angaben zur Pixelgröße in so einen Test gehören, ABER

1) der Tester verweist DEUTLICH in seiner Signatur auf die Notebookkaufberatung in der auch auf die Pixelgröße verwiesen wird!
Dort steht, dass es ab 110 dpi unangenehm wird UND dass 1920x1200 auf einem 17"er einer dpi von 133 entspricht, also deutlich darüber liegt.
Wer über 2.000€ für ein Notebook ausgibt und in diese Artikel nicht "reinliest" ist selber schuld.

2) Word & Excel & co lassen sich ohne weiteres skalieren.
Kein Mensch ändert dafür die Schriftgröße, sondern man passt die prozentuale Ansicht an.
Das gab es schon in den MS-Versionen des letzten Jahrtausends.
Bei schlecht programmierten Web-Seiten kann es schon Probleme geben, das stimmt.

3) Wenn ich 2 unterschiedliche Monitore im Dualbetrieb benutze, stelle ich die Auflösungen auch unterschiedlich ein. Wenn man etwas von einem monitor zum anderen rüberschiebt, passt sich das der vorhandenen Auflösung an?
Wo ist da das Problem?

Grüße,
champpain

@Simon:
Für welche Zielgruppe sind 64Bit-Anwendungen denn grundsätzlich interessant?

Klaus Hinum

naja, wie meinst du passt es sich der unterschiedlichen auflösung an? wenn du es auf einen grösseren schirm mit geringerer auflösung schiebst, wird es natürlich grösser. dpi zahl kann man leider nur für das ganze system einstellen (nicht pro monitor) - falls du das meintest.

64bit wird wohl erst mit dem nachfolger von vista interessant - da es derzeit kaum geschwindigkeitsvorteile bringt.
Wurde Dir von einem in unserem Forum oder durch Notebookcheck geholfen? Dann verfass doch einen User Testbericht über dein Notebook und gib damit etwas an die Community zurück!

Feuerzangenbowle

Hallo,

@champpain:

Zu schlecht programmierten Seiten: Stell mal die Schrift dieses Forums im IE oder sonstwo größer: Es passiert gar nichts ;-)


Ich denke nicht, dass das Forum hier schlecht programmiert ist, es hat nichts mit Schlechtigkeit zu tun, wenn man über CSS einen einheitlichen typografischen Stil über das ganze Portal legt, sondern das ist Usus.  Und deswegen funktioniert das mit dem Schriften größer stellen nicht. (Auch Dell hat mir den Hinweis gegeben, ich soll doch die Schriften größer stellen, und siehe da, selbst der Shop von Dell lässt sich davon nicht beeindrucken!)

Aber: Dank des Hinweises mit dem Zoomen und IE7 kann ich die Schriften wirklich größer stellen. Aber auch das Zoomen löst nicht alle Probleme. Nur wenige Programme (aber wenigstens die gebräuchlichsten) bieten ein Zoomen der Arbeitsfläche an. Aber da gibt es ja noch die Oberflächenelemente, Icons, Meldungen und so weiter und so weiter, die darauf nicht reagieren, es hängt halt alles miteinander zusammen. Ausgabegeräte sollten einfach aufeinander abgestimmt sein, sonst tut man sich schwer.

P.S. Wo sind denn die Kaufhinweise? Bitte Link angeben, interessiert mich.

Freundliche Grüße

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