Meine These:
Ultrabook = Technischer Minimalismus + Höchstpreis + Investitionsrisiko
Die Begründung:
So interessant, wie ich das ASUS UX31A/UX21A oder das Samsung Serie 9 900X3C-A04DE auch finde, man sollte zwei wichtigsten Punkte nicht vergessen: 1.) Den fehlenden Dual-Channel-Modus, der durch das einzige RAM-Modul unmöglich ist (Stichwort "Intel HD Graphics 4000", Single- bzw. Dual-Channel-Ergebnisse) und 2.) der Umstand, dass die Lebensdauer des Ion-Polymer-Akkus technisch begrenzt ist.
Pech wenn das kurz nach Ablauf der Werksgarantie (12 Monate) passiert. Dann steht man vor der Wahl, das Ultrabook ständig am Netz zu betreiben oder den Akku teuer beim Service austauschen zu lassen oder das Gerät zu entsorgen. Asus z.B. konnte (oder wollte) auf Anfrage mangels "Erfahrungen" keinen Preis für einen Akkuwechsel beim UX31A nennen. Das ist für mich eine abenteuerliche Geschichte, zumal, wenn die Geräte mehr als 1.000 Euro kosten! Diese Tatsache sollte letztendlich auch in der Bewertung eines Ultrabook seinen Niederschlag finden. 90% beim Samsung Serie 9 900X3C-A04DE halte ich haher für überzogen.
Texte schreiben und Videos schauen kann ich schließlich auf einem 11,6 Zoll-Netbook für 400 Euro ebenso, bekomme aber noch nach Jahren einen preiswerten Ersatzakku. Auf diesen Zwiespalt sollte bei künftigen Tests von Ultrabooks ausdrücklicher hingewiesen werden.