Also dass gute Displays nur in teureren Notebooks zu finden sind, war auch schon früher so. Auch Kontrastwert und Farbraum war bei der Masse der Geräte nicht besser.
Das was wirklich Überhand genommen hat, sind die spiegelnden Oberflächen, die aber anscheinend von den Käufern auch bevorzugt gewählt werden. Angeblich richten sich die Hersteller in diesem Punkt nach der Nachfrage. Immerhin haben sich diese Oberflächen bei den Business-Serien nicht durchgesetzt.
Deutliche Besserungen muss man den Displays aber auch zugestehen. Helligkeiten von 100-150 cd/m² waren früher die Regel, sind heute aber fast gar nicht mehr zu finden. Auch die Auflösungen haben sich bei den Einstiegsmodellen teils deutlich erhöht. Auch nicht unwichtig für Notebooks, ist die Leistungsaufnahme, die sich gerade durch die LED Technik spürbar verringert hat und damit auch einen Beitrag für die heute üblichen langen Laufzeiten liefert.
Deshalb fallen die Displaybewertungen auch nicht so schlecht aus, wie sich das mancher vielleicht wünscht. Denn für viele Aufgaben sind auch diese noch gut geeignet. GHz, GB und Grafikpower zählen bei der Masse der Käufer und in der Werbung leider mehr, als die Displayeigenschaften. Derjenige, der sein Book auch im Freien, mit erweitertem Farbraum und hoher Blickwinkelstabilität nutzen möchte, der muss halt etwas tiefer in die Tasche greifen und mit der eingeschränkten Modellauswahl leben.