Also bis vor ein paar Monaten hatte ich einen Samsung X460, mit dem Samsung ja ein ähnliches Konzept verfolgte, nur eben mit der damals aktuellen Technik.
Nachdeem sich der Umstieg auf ein Sony F-Serie Modfell als nur mittelmäßig glückliche Idee erwies (schönes Gerät aber einfach zu groß) und sich vor kurzem Gelegenheit ergab, den Sony wieder ohne allzugroßen Verlust loszuwerden, sah ich mich nach einem Gerät um, das wieder deutlich kleiner sein sollte, ohne dabei zu große Kompromisse an die Leistung (Anwendungsleistung, Spieleperformance ist für mich irrelevant) zu machen.
Toshiba hatte ich da gar nicht auf meinem "Radarschirm", denn was ich so die letzten Jahre bei halbwegs bezahlberen Toshiba Geräten sehen "durfte", war doch, vornehm ausgedrückt, ziemlich durchwachsen.
Dann sah ich zufällig den R630 und entshied mich nahezu augenblicklich zum Kauf.
Habe ihn seit gestern abend und gleich ein wenig umgebaut, er erhielt die 8GB vom Sony und statt der serienmäßigen Platte die Momentus XT 500GB, mit der ich schon den Sony aufgerüstet hatte, RAM und Platte des Toshiba wanderten in den Sony.
Erste Eindrücke: Meine Erwartungen wurden voll erfüllt!
Das Dingens ist flott, sehr kompakt, der Bildschirm und die Tastatur OK, die Haptik Oberklasse.
Ich benutze meine Laptops die meiste Zeit an externer Tastatur/Maus und Bildschirm, daher ist mir "viel Bildschirm eingebaut" eigentlich nicht so wichtig, umso besser muß aber das Zusammenspiel mit dem externen Schirm klappen,
und das tut es. Zumindest via HDMI, den VGA Port hätte Toshiba gerne weglassen und dem Gerät dafür einen Dockinganschluß spendieren können. Letzterer ist zwar auf dem Board und im Gehäuse vorgesehen, der Stecker unter der Schutzkappe aber nicht bestückt.
Zum Thema Geräuschentwicklung: er ist im Leerlauf nicht lauter als der Sony oder früher der Samsung, wenn´s "zur Sache geht", macht der Lüfter aber doch ziemlichen Radau.
Akkulaufzeit:
konnte ich noch nicht ausgiebig testen, er lief aber mit dem beim Ersteinschalten 80% voll gemeldeten Akku über 4 Stunden während der Grundeinrichtung, Rüberziehen der Platteninhalte (mit Acronis, via eSATA, externe Platte wurde vom Notebookakku gespeist), parallel dazu ein bisserl surfen via WLAN, und dabei war der Akku danach noch lange nicht leer.
Jedenfalls ist das lang genug, damit ich für die meisten Mobileinsätze das Netzteil nicht mitzunehmen brauche.
Vorläufiges Fazit:
Alle Achtung! GENAU SO hätte ich mir einen Nachfolger des Sammy X460 vorgestellt!
Frage mich nur was beim Portege R700 den happigen Aufpreis gegenüber den Satellite R630 rechtfertigt, denn SO viel flotter ist der i7 da drin nun auch wieder nicht, und die restliche Ausstattung ist sogar schlechter (128GB Platte, das geht ja schonmal garnicht)