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Test Apple MacBook Pro 14 2024 - Der M4 Pro und das matte Display sind massive Upgrades

Started by Redaktion, November 07, 2024, 15:37:48

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Ascn

Quote from: Andreas Osthoff on November 07, 2024, 23:34:25Der Test vom MacBook Pro 16 mit dem M4 Pro folgt am Wochenende.

Eine Bitte zum Test: Könnten Sie beim Stresstest besonders auf mögliche elektronische Geräusche achten? Es wäre hilfreich, wenn Sie kurz das Ohr in die Nähe der Tastatur halten könnten, um das besser einschätzen zu können.

fluxx

Quote from: r4bBit/s on November 07, 2024, 20:02:28Die Support-Seite von Apple ist mit Abstand die beste Support-Seite die ich kenne. Dort findest du so gut wie alle Antworten auf Fragen bzgl. Apple-Produkten. Die Details zu dem Support externer Displays der MacBooks kannst du hier nachlesen:
https://support.apple.com/de-de/101571

Zumindest in der Vergangenheit war es eben nicht so einfach, da Apple (und eben meines Wissens bis heute) nicht Multi Stream Transport (MST) unterstützt. Dass heisst, es können (schon länger) zumindest an den Pro Modellen mehr als ein externer Monitor betrieben werden, aber deren Ansteuerung war bisher nicht so einfach und nur über mehrere Kabel oder Treiber lösbar, bei Docking Stations musste man DisplayLink installieren, was die Grafik Performance beeinträchtigt, da mehr über die CPU laufen muss. Kch muss aber gestehen, dass ich da auch nicht so 100% den Durchblick habe, ich sehe bei uns nur immer wieder Kollegen mit M1, M2 und M3 Macs, welche mit einem zweiten Kabel hantieren müssen.

RobertJasiek

Quote from: RobinLight on November 07, 2024, 19:34:37Mit der Option für das matte Display fällt eine der letzten großen Bastionen, die nicht wenige vom Kauf eines MacBooks abgehalten haben.

Es gibt noch diese "letzten großen Bastionen", die viele vom Kauf eines MacBooks abgehalten:

- MacOS findet nicht jeder gut und kann nicht jeder für seine gewünschte Software nutzen.

- Apples Ruf hallt nach, schwere Hardware- oder Betriebssystemprobleme auszusitzen und Kosten auf die Endverbraucher abzuwälzen, bis vielleicht ein weltweiter Shitstorm ungeahnten Ausmaßes wirkt.

- Extrem überteuerte, wucherpreisige Hardwareupgrades.

- Das Fehlen von Nvidia-Grafikkarten als Option.

- Notch.

- Tastaturergonomie: keine Option einer mechanischen Tastatur, keine Option für einen Num-Block, kleine Pfeiltasten, fehlende / zu kleine / versteckte Tasten.

- Displayreaktionszeiten: Da sie nicht nur langsamer, sondern sehr viel langsamer als 16,7ms sind, sind sie weit davon entfernt, die fürs menschliche Auge wahrnehmbaren 60Hz Bildwiederholungsfrequenz bei Videos und TV zu bieten.

Was vermutlich eher wenige abhalten dürfte, ich für mich aber auch wichtig halte:

- PWM: Die Problematik mit möglichen Gesundheitsschäden ist vielen gar nicht bekannt, besonders nicht Leuten, welche nicht sofort gesundheitlich betroffen sind.

- Gesetzeswidrige, gar strafgesetzbuchbewehrte, iCloud-Nutzungsbedingungen zwecks Datenklau- und Missbrauch durch i.B. Apple.

- Apples Politik gegen Recht-auf-Reparatur-Gesetzgebung usw.

Quote from: InstantSlowUSB-A wird kaum noch in Multimedia-Laptops verbaut

Fehler anderer rechtfertigen nicht die Fehler eines bestimmten Herstellers. Beispielsweise ich habe externe Speichermedien und Drucker mit USB-A (und weitere Peripherie mit USB-B oder anderen USB-Ports nebst Kabeln zu USB-A), sodass ein Fehlen von USB-A mindestens mit 3.0 Dongleland bedeutete. Wenigstens ein USB-A-Port im Notebook täte da Wunder. Ein Arbeitsnotebook ohne USB-A kaufe ich auf absehbare Zeit nicht.

QuoteNotch -> ständiges Gemecker wird langsam langweilig, scheinen noch immer einige nicht verstanden zu haben, dass die Notch nicht ins Bild reinschneidet, sondern on top zur 16:10 Arbeitsfläche zusätzlichen Platz für die Menü-Bar schafft. Die Notch stört mich null. Stänkern tuen zumeist diejenigen die das Gerät nicht mal besitzen

Da sind sie wieder, die Apple-Apologeten, die persönlich ausfallend werden, um ihren Standpunkt zu vertreten: Gemecker, langweilig, nicht verstanden, stänkern, nicht besitzen.

Es geht nicht darum, dass die Notch dich nicht stört, sondern es geht darum, dass die Notch viele andere Endverbraucher (wie mich) stört und diese ein Gerät auch schon alleine deswegen nicht kaufen. Ihre Entscheidung ändert sich nicht dadurch, dass es von der Notch sich ungestört fühlende Leute wie dich gibt. MacBook Pros könnten alle anderen Kritikpunkte abstellen, aber ich kaufte sie dennoch nicht, weil mich die Notch stört.

(Warum sie mich und meinen Arbeitsablauf unsäglich stört, habe ich oft erklärt.)

Und nein, ich muss nicht erst tausende Euros ausgeben um herauszufinden, dass die Notch mich unsäglich störte. Das weiß ich vorher.

Gleiches gilt auch für die von mir benutzte KI-Anwendung: Ich weiß vorher, dass sie auf Nvidia-Grafikkarten dutzendemale schneller als auf dem teuersten Apple-M-Chip ist (u.A. weil bei mir VRAM kein Flaschenhals ist, sondern Geschwindigkeit grob proportional zum viel höheren Stromverbrauch ist).

Es gibt für gut informierte Endverbraucher eben Dinge, die sie vor einem Hardwarekauf wissen und deswegen nicht erst Testkäufe machen müssen!

mbnmb

nanotexturglas! endlich nach den jahren eine matte option.

würde auch von windows auf mac umsteigen, ja wenn die macs nur einen ssd slot hättten,
was es ob der gewinnmaximierungspolitik von apple leider niemals geben wird..

jetzt müsste es die option nur bei irgendeiner marke bei windows oled schirmen geben und ich würde direkt auch hier wechseln.
die einzige variante des glases, die ich noch kenne, ist das papermatte huawei tablet. hoffentlich übernehmen die das auch für laptops!

RobertJasiek

Quote from: mbnmb on November 08, 2024, 10:14:18die einzige variante des glases, die ich noch kenne, ist das papermatte huawei tablet.

TCL und Lenovo haben auch Nano-matt-Glas in manchen Tablets.

MoonLight

Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54Es gibt noch diese "letzten großen Bastionen", die viele vom Kauf eines MacBooks abgehalten:
"Viele" ist deine eigene Meinung und spiegelt nicht die Realität wieder.
Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54- MacOS findet nicht jeder gut und kann nicht jeder für seine gewünschte Software nutzen.
Das ist völlig okay, aber logisch betrachtet kaufe ich mir auch keinen PKW wenn ich 20 Tonnen transportieren möchte. Natürlich wählt jeder das Gerät welches mit seiner Software am besten funktioniert, alles andere wäre äußerst dumm, findest du nicht?
Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54- Apples Ruf hallt nach, schwere Hardware- oder Betriebssystemprobleme auszusitzen und Kosten auf die Endverbraucher abzuwälzen, bis vielleicht ein weltweiter Shitstorm ungeahnten Ausmaßes wirkt.
Diesen Ruf haben wenn dann alle Hersteller. Wenn bei einem Lenovo ein relativ schwerwiegender Fehler bei einem Modell tut sich Lenovo keinen Finger krumm den zu beseitigen. Apple hat es aber geschafft wenigstens Rückrufe einzuführen und außerhalb der Garantie bekannte Fehler zu beseitigen. Das hingegen macht kaum jemand. Noch dazu reagiert Apple bei Softwareproblemen äußerst prompt wie in der Vergangenheit oft gesehen. Vernachlässige bitte nicht die Realität.
Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54- Extrem überteuerte, wucherpreisige Hardwareupgrades.
Das ist Ansichtssache und hat betriebswirtschaftliche Gründe. Apples Aufpreispolitik gleicht denen Deutscher Autohersteller, wo Extras sehr teuer verkauft werden. Das Ziel ist es für den kleinstmöglichen Preis ein Basisgerät darzustellen das sich die meisten leisten können, und sich über die Extras die große Marge reinzuholen. Das war seit 25 Jahren so (iPods unter Herstellungskosten verkauft und die Marge erst mit größeren Festplatten bekommen) und das ist heute ebenfalls so. Finde dich damit ab. Letztendlich kommt es auf Preis/Leistung an und die Konkurrenz ist bei milden Aufpreisen nicht immer günstiger.
Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54- Das Fehlen von Nvidia-Grafikkarten als Option.
Bitter, aber technisch nicht so einfach wie du dir das vorstellst, vor allem nicht im Laptopgehäuse direkt.
Die Leute die auf CUDA nicht verzichten können, arbeiten auf keinen Fall mit Apple. Es ist im Grunde wie dein 1. Argument weiter oben, nur anders formuliert. Du musst Dinge nicht anders verpacken.
Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54- Notch.
Ja, sie stört - aber bei weitem nicht so wie du es dir ausmalst. Es gibt so etwas wie "balance", die Vorteile des gesamten Gerätes überwiegen bei weitem dem Nachteilen einer Notch.
Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54- Tastaturergonomie: keine Option einer mechanischen Tastatur, keine Option für einen Num-Block, kleine Pfeiltasten, fehlende / zu kleine / versteckte Tasten.
Völlig Nische. Apple Laptops hatten nie ein Num-Block und werden wahrscheinlich nie einen bekommen weil es nicht zu kompakten Laptops passt ohne dass die Ergonomie leidet. Mechanische Tastaturen erhöhen Gewicht und Größe, was kontra zu Apples Philosophie ist. Fast jeder findet die aktuelle Tastatur sehr gut. Wer etwas anderes haben will, kauft eine Externe. Ich würde den Absatz als einen minimalen Kritikpunkt sehen und wie gesagt - das Gerät bietet auf anderer Ebene so massive Vorteile, dass deine Punkte völlig aus der Luft gegriffen sind und auch nicht unlösbar wären - nur nicht integriert in diesem Laptop.
Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54- Displayreaktionszeiten: Da sie nicht nur langsamer, sondern sehr viel langsamer als 16,7ms sind, sind sie weit davon entfernt, die fürs menschliche Auge wahrnehmbaren 60Hz Bildwiederholungsfrequenz bei Videos und TV zu bieten.
Ich arbeite mit dem Mac und einem externen Bildschirm welcher schnellere Reaktionszeiten hat. Ich kann bei Leibe nicht sagen dass mich die Reaktionszeiten stören noch dass sie Bewegung anders darstellen als der externe Bildschirm. Selbst beim casual Spielen oder Video gucken merkt man praktisch nichts zu anderen Bildschirmen. Völlig überzogene Kritik - und das weißt du wahrscheinlich selbst.

In Summe kritisierst du Dinge die logisch betrachtet utopisch für Macs sind, nie da waren und wahrscheinlich in absehbarer Zeit nie umgesetzt werden. Und du kritisierst Punkte die eine sehr speziellen Anwendungsfall voraussetzen - Apple seine Geräte aber Millionenfach verkauft und versucht das breite Feld abzudecken was Tätigkeiten angeht. Wer spezielle Features braucht, muss wo anders schauen, aber das ist überall so. Deine Punkte werden den Groß der Laptopnutzer wahrscheinlich nicht aufhalten.

Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54Was vermutlich eher wenige abhalten dürfte, ich für mich aber auch wichtig halte:

- PWM: Die Problematik mit möglichen Gesundheitsschäden ist vielen gar nicht bekannt, besonders nicht Leuten, welche nicht sofort gesundheitlich betroffen sind.
Die Frequenz ist mit 14.880 Hz so hoch, dass sie praktisch nicht wahrnehmbar ist. Handys haben durch OLEDs noch niedrigere Frequenzen und ich denke es hätte sich nicht seit etwa 10 Jahren durchgesetzt wenn Milliarden von Nutzern Probleme damit hätten. Wenn es doch zu gesundheitlichen Problemen führt, sollte man sehr viele Geräte meiden, aber wo bitte stören 14.880 Hz?
Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54- Gesetzeswidrige, gar strafgesetzbuchbewehrte, iCloud-Nutzungsbedingungen zwecks Datenklau- und Missbrauch durch i.B. Apple.
Wenn sie gesetzeswidrig wären, könntest du sie doch verklagen? Du behauptest hier etwas sehr schwerwiegendes ohne einen Beweis, dass es geltendes Recht bricht. Kannst du dir nicht ausdenken, dass eine Firma sich auch an Gesetze halten kann? Nutzt du nur Geräte dessen Nutzungsbedingungen du vollständig gelesen hast und sie für dich absolut makellos sind? Ich würde eher sagen, Google und Microsoft sind hier nicht besser, wenn es überhaupt ein "besser" gibt.
Quote from: RobertJasiek on November 08, 2024, 09:15:54- Apples Politik gegen Recht-auf-Reparatur-Gesetzgebung usw.
Völlig berechtigt, aber hier ändert sich tatsächlich etwas. Du solltest deine Meinung updaten.
Deinen Kommentaren nach zu urteilen hast du nie länger mit einem MacBook gearbeitet und hängst dich an marginalen Kritikpunkten und einigen Vorurteilen auf. Du solltest langsam aufwachen und aufhören dich zu über Dinge zu beschweren die dich absolut in keinster Weise betreffen. Das hilft auch deinem Blutdruck. Auch andere Hersteller haben Macken, oft Gravierendere, und am Ende hat noch nie jemand die Physik überwunden. Willst du Leistung, wird es laut, klobig und heiß. Irgendwo muss die Balance geschaffen werden.

RobertJasiek

Quote from: MoonLight on November 08, 2024, 11:36:58"Viele" ist deine eigene Meinung und spiegelt nicht die Realität wieder.

Es spiegelt meine Meinung wieder, welche auf der Beobachtung von Endverbrauchermeinungsäußerungen beruht. Ich habe dabei mehr bestätigende als konträre Meinungen beobachtet, was allerdings daran liegen mag, dass ich Applefanforen weniger lese als Foren für alle Computersysteme. Nun könnte man meine Beobachtung wichten mit den relativen Anteilen genutzter Applecomputer versus Nicht-Apple-Computer und es überwögen immer noch Meinungen entsprechend meiner Beobachtung. Die "Realität" kann man nie ganz erfassen, weil man dazu weltweit alle Computernutzer befragen müsste. Für meine Beobachtung "viele" reicht es allemal.

QuoteDiesen Ruf haben wenn dann alle Hersteller.

Nein! Manche Hersteller haben einen schlechteren Ruf, weitere Hersteller haben einen mit Apple vergleichbaren Ruf, andere Hersteller haben einen besseren Ruf. I.B. habe solche Hersteller und Händler einen besseren Ruf, welche immer ihren gesetzlichen Pflichten zu Gewährleistung und Wandlung nachkommen, statt manchmal Defekte zu leugnen, bis auf dem Rechtsweg oder mittels Shitstorms das Gegenteil offenkundig wird. Es gibt viele redliche Hersteller und Händler, bei welchen es nie Vorfälle wie Butterfly oder "You are holding it wrong!" mit jahrelanger Verachtung der Endverbraucher gegeben hat. Bei Apple gibt es solche Vorfälle immer wieder und nur grob geschätzt bei jedem zweiten Vorfall lenkt Apple ein, während bei der anderen Hälfte der Vorfälle die Endverbraucher auf ihren Kosten sitzen bleiben, welche wegen fehlender oder stark eingeschränkter Reparierbarkeit die Größenordnung eines Neukaufs haben annehmen können.

QuoteNoch dazu reagiert Apple bei Softwareproblemen äußerst prompt wie in der Vergangenheit oft gesehen. Vernachlässige bitte nicht die Realität.

Die Realität ist: Bei etwa der Hälfte der Probleme reagiert Apple zügig - bei etwa der anderen Hälfte versucht Apple, die Probleme auszusitzen. Beispielsweise hat es in den 9 Jahren meiner iPad-Mini-4-Nutzung niemals einen Zeitpunkt gegeben, zu dem Videostreaming frei von schweren Bugs gewesen wäre. Es hat jeweils Jahre gedauert, bis bestimmte Bugs behoben und immer durch neue Bugs ersetzt wurden.

QuoteDas ist Ansichtssache

Nein, die extrem überteuerten, wucherpreisigen Hardwareupgrades sind keine Ansichtssache, sondern durch Vergleich der Upgradepreise mit den freien Marktpreisen für SSDs und RAM-Module offenkundig! Und bei Faktoren bis 35 überteuert ist jede andere Einschränkung als "extrem überteuert" sachlich falsch.

Quotehat betriebswirtschaftliche Gründe

Mag sein. Solange sich - nach Apples Meinung - von Abgezockten mehr Geld verdienen lässt, als von nicht gewonnenen zusätzlichen Kunden, ist es kurz- bis mittelfristig betriebswirtschaftlich abzuzocken.

QuoteApples Aufpreispolitik gleicht denen Deutscher Autohersteller, wo Extras sehr teuer verkauft werden.

Was für Fehler gilt, gilt auch für Endverbraucherbehandlung: Nur weil andere Hersteller Endverbraucher schlecht behandeln, rechtfertigt dies aus deren Sicht nicht solch Tun eines bestimmten Herstellers.

QuoteDas Ziel ist es für den kleinstmöglichen Preis ein Basisgerät darzustellen das sich die meisten leisten können, und sich über die Extras die große Marge reinzuholen.

Ja, auch das ist Teil der Strategie. Wobei Apple aber auch an Basisgeräten gut verdient und viele Endverbraucher gar nicht oder (wie ich) allenfalls ein Basisgerät oder basisnahes Gerät (der Aufpreis für Nanoglas wäre es mir wert, sollte es das einzige vorherige Hindernis sein und Apple es für ein Basis-iPad anbieten) kaufen.

QuoteDas war seit 25 Jahren so (iPods unter Herstellungskosten verkauft und die Marge erst mit größeren Festplatten bekommen) und das ist heute ebenfalls so.

Soweit ich weiß, hat Apple seit langem davon Abstand genommen, unter Herstellungskosten zu verkaufen.

QuoteFinde dich damit ab.

Genau so gut könnte man sagen: Apple hat keine Chance, mir ein leistungsfähiges Notebook zu verkaufen, da ich dafür 64+GB RAM und (heute) 1+TB Speicher haben wollte, aber niemals mehr für RAM- und Speicherupgrades zahle als die Komponentenmarktpreise der Größendifferenzen. Ich "finde mich also damit ab", indem ich von anderen Herstellern kaufe. (Und u.A. weil Alienware bei Upgrades ähnlich gierig ist, habe ich gleich einen Desktop gebaut und dabei genau die Komponentenpreise des freien Markts gezahlt.)

QuoteLetztendlich kommt es auf Preis/Leistung an

Da hast du Recht (unter Mitberücksichtigung der Stromkosten und wenn es bei einem Hersteller überhaupt genügend Leistung für die eigenen Anwendungen gibt). Von der fehlenden Leistung bei Apple mangels Nvidia-Grafikkarten abgesehen habe ich durch die Wahl anderer Hersteller tausende Euros gespart.

QuoteDie Leute die auf CUDA nicht verzichten können, arbeiten auf keinen Fall mit Apple.

Ja, wobei es bei mir noch ausgeprägter ist: auf CUDA, Tensor, RT und dazugehörige Bibliotheken nicht verzichten können.

Allerdings denke ich nicht, dass es so sein müsste. Apple könnte im Prinzip M-Chips mit Nvidia-Grafikchips kombinieren, will aber nicht, weil diese nicht vertikal im Apple-Imperium sind und damit Apples Marge stark schrumpfte. (Ähnlich wie bei 5G-Chips.)

QuoteFast jeder findet die aktuelle Tastatur sehr gut

Das ist das Mantra der Tester, aber wenn ich bei denen nachfrage, kommt oft das Zugeständnis, dass sie die von mir gewünschten Aspekte nicht getestet / berücksichtigt hätten.

QuoteWer etwas anderes haben will, kauft eine Externe.

Oder gleich an anderes Notebook.

QuoteIch arbeite mit dem Mac und einem externen Bildschirm welcher schnellere Reaktionszeiten hat. Ich kann bei Leibe nicht sagen dass mich die Reaktionszeiten stören noch dass sie Bewegung anders darstellen als der externe Bildschirm. Selbst beim casual Spielen oder Video gucken merkt man praktisch nichts zu anderen Bildschirmen. Völlig überzogene Kritik - und das weißt du wahrscheinlich selbst.

Es ist wohl eher so, dass verschiedene Menschen sehr unterschiedliche Sehvermögen haben. Ich kann vermutlich (abgesehen von Testanimationen wandernder Pacmanfigürchen) keine 120Hz wahrnehmen, merke aber sehr wohl dass 60Hz an der Grenze meines Wahrnehmungsvermögens ist. Bei statischen Inhalten belanglos, aber bei schnell bewegten bildschirmfüllenden Inhalten relevant.

QuoteIn Summe kritisierst du Dinge die logisch betrachtet utopisch für Macs sind, nie da waren und wahrscheinlich in absehbarer Zeit nie umgesetzt werden.

Für einen Teil meiner Punkte mag es entgegen der tradierten Mac-Designfilosofie sein, aber ich meine, dass Apple sich in kommenden Jahren weiter öffnen wird und eine größere Bandbreite an Designs anbieten muss, so wie Apple bei Tablets das Displayseitenverhältnis nun variiert und die Displayoberfläche in 2 statt 1 Variante anbietet,

Jobs Designfilosfie war "rundum stimmig", weswegen es bei ihm eher keine Kamerabuckel und Notches gab. Die Designfilosfie zu Cooks Zeiten ist karikiert "dünn und leicht, noch dünner und leichter, am dünnsten und leichtesten", weswegen es nun Kamerabuckel und Notches gibt. Es ist also nicht so, dass Applegeräte immer die gleiche Designfilosfie gehabt hätten. Ich fand es gut, dass iPads keine Kamerabuckel hatten, und finde es dementsprechend schlecht, dass nun alle iPads welche haben. Ich fand es gut, dass Macbook Pros normale Displays hatten, und finde es dementsprechend schlecht, dass nun alle Macbook Pros Notches haben.

Es gab keine logische Notwendigkeit, umstrittene Designelemente einzuführen. Eine noch zu klärende Frage ist, ob sie betriebswirtschaftlich die richtige Entscheidung gewesen sind oder ob nicht Variation "mit versus ohne" zur Auswahl betriebswirtschaftlich besser wäre.

QuoteUnd du kritisierst Punkte die eine sehr speziellen Anwendungsfall voraussetzen - Apple seine Geräte aber Millionenfach verkauft und versucht das breite Feld abzudecken was Tätigkeiten angeht.

Wenn du dich hierbei auf Nvidia-Grafikkarten beziehst, dann ist es kein "sehr spezieller Anwendungsfall", denn Geräte damit verkaufen sich auch millionenfach. Was man wohl sagen kann: Apple bedient anwendungsbezogen (nicht: preislich) einen gewissen Mainstream.

QuoteDie Frequenz ist mit 14.880 Hz so hoch, dass sie praktisch nicht wahrnehmbar ist.

Es geht bei PWM kaum um die Wahrnehmbarkeit, sondern um die gesundheitsrelevante Wirksamkeit. Und da gibt es Berichte mehrerer NBC-Forumsnutzer, dass sie selbst bei 300.000 Hz schnell Kopfschmerzen oder Augenprobleme bekommen. (S.o.: Das ist individuell sehr verschieden.)

QuoteHandys haben durch OLEDs noch niedrigere Frequenzen und ich denke es hätte sich nicht seit etwa 10 Jahren durchgesetzt wenn Milliarden von Nutzern Probleme damit hätten.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: da Milliarden keine unmittelbaren Probleme zu haben scheinen. (Ob es Millionen oder Milliarden sind, die unmittelbar betroffen ist, ist nicht ausreichend untersucht. Ob die Milliarden analog zu Aspest Probleme erst nach Jahrzehnten oder nie erfahren, wird man erst dann sagen können.)

QuoteWenn sie gesetzeswidrig wären, könntest du sie doch verklagen?

Da sie gesetzeswidrig sind, könnte ich sie verklagen. Wenn, ja wenn, ich ca. 20 Millionen Euro Rücklagen ohne jede Menge Zeit hätte vie Bundesverfassungsgericht (denn es geht wesentlich auch um Grundrechte) bis zum Gerichtshof des EuGH. So einen Rechtsweg anzustrengen macht nur Sinn, wenn man ihn bis zur Rechtsgültigkeit ficht und nicht aufgibt, sobald einem die finanziellen Ausgehen. Realistischer wäre ein Weg über einen Verein, so wie Maximilian Schrems es bei Facebook / Meta macht.

QuoteDu behauptest hier etwas sehr schwerwiegendes ohne einen Beweis, dass es geltendes Recht bricht.

Den Beweis habe ich im Usenet und hier mehrfach erbracht.

QuoteNutzt du nur Geräte dessen Nutzungsbedingungen du vollständig gelesen hast und sie für dich absolut makellos sind?

Eine berechtigte Frage nicht nur hinsichtlich Geräten:) Es war etwa 20 Jahre lang so, dass Nutzungsbedingungen lang und unerwünscht, aber nur selten in wenigen Details problematisch waren, sodass ich sie meist nur abnickte, um im Leben auch noch Anderes zu machen als ihr verständiges Lesen.

In den letzten Jahren aber hat sich der Wind gedreht. Manche der großen Techfirmen wollen auch an der Endnutzerdatenausbeute Geld verdienen (und andere werden für Wahlbeeinflussung bezahlt). Bei Apple ist die Geschichte etwas speziell: Anlass war Kindesmissbrauch, den Apple qua iCloud-Nutzungsbedingungen und Bildüberwachung verhindern wollte. Apple ist dann übers Ziel hinaus geschossen und hat das getan, was alle Firmen bei überlangen Nutzungsbedingungen tun: sie so verklausulieren, dass nur Juristen oder außerordentlich aufmerksame Leser überhaupt noch verstehen, was drin steht. Eigentlich alles noch kein Problem, weil ich iCloud nie nutzte. Apple aber hat mir das Problem aufgezwungen durch täglich bis zu 6 Popups zur Einwilligung (ohne Nein-Button, denn Apple kennt nur Später aka Nicht Jetzt, denn Apple glaubt immer besser zu wissen, was gut für den Endverbraucher ist, als dieser selbst) zu den iCloud-Nutzungsbedingungen und Zwang zu ihnen, wenn man weiter i(Pad)OS via WLAN updaten möchte (es geht sonst nur noch über LAN). Ich musste sie also lesen, um zu sehen, ob ich ihnen zustimmen könnte, obwohl ich die iCloud-Dienste nie nutzen will. Und siehe da: nein!

QuoteIch würde eher sagen, Google und Microsoft sind hier nicht besser, wenn es überhaupt ein "besser" gibt.

Bei Google kann man alles Unerwünschte meiden (oder die Suchmaschine wechseln). Bei Microsoft kann man Entgegenkonfigurieren. Bei Apple hingegen geht nur: keine Apple-Geräte nutzen oder täglich mindestens einmal Nicht Jetzt sagen.

QuoteDu solltest langsam aufwachen und aufhören dich zu über Dinge zu beschweren die dich absolut in keinster Weise betreffen.

Schön wär's. Es ist leider so, dass Apples Anti-Reparatur-Politik weltweite Auswirkungen gehabt hat und Apples Notch fast die gesamte Smartphoneindustrie korrumpiert hat (auch deshalb habe ich noch nie ein Smartphone gehabt).

QuoteBlutdruck

Ich wollte dich schon loben, unpersönlich zu diskutieren. Hast du dann doch nicht ganz geschafft.

QuoteWillst du Leistung, wird es laut, klobig und heiß. Irgendwo muss die Balance geschaffen werden.

Nicht "und", sondern Balance kann man "laut und heiß" meiden, wenn es klobig wird, so wie mein Desktop, wenn er regelmäßig neue Wärmeleitpaste bekommt.

Knetwolle

Quote from: InstantSlow on November 07, 2024, 20:49:28USB-A wird kaum noch in Multimedia-Laptops verbaut, bei der Dell XPS Reihe fehlen sie auch schon lange.
Wahrscheinlich darum hat dort die 17 Zoll Reihe abgewrackt. Habe vor paar Monaten ein Laptop gesucht und auf dieses Dell gehofft. Wird nicht mehr produziert. Als ich die Schnittstellenausstattung angeschaut habe, würde ich das heute auch nicht kaufen. Hier kommt es auch dazu, daß es nur über USB zu laden war.

Das kann nur als Misserfolgsbeispiel dienen.

RobertJasiek

NikoB, zu deiner Information sei gesagt, dass die von dir mutmaßlich verwendete automatische Übersetzung ins Deutsche zwar verständlich, aber holprig und weniger gut als deine englischen Texte ist.

PeppaWutz

Moonlight, beim Jasiek brauchst Du keine Mühe verschwenden, der ist hier eingängig als kleinkarierter, stänkender Wichtigtuer bekannt, der sich an noch so jeder lächerlichen Kleinigkeit aufhängt, damit er sich wichtig machen kann. Das Rumgenöle wegen den 15Khz PWM (KILOherz!!), einer Notch die in der Menü-Leiste sitzt, oder dieses ständige copy-pasten von "Apple bricht alle Gesetze blabla" (was macht Windows 11 dann erst!?)... kann man längst nicht mehr ernstnehmen. Einfach ignorieren. Ich habe auch mein Macbook Pro und bin super zufrieden damit. Zu Windows kehre ich erstmal nicht mehr zurück, da mich weder die Hardware, und schon gar nicht das OS überzeugen. Apple ist nicht perfekt, aber momentan ganz klar das wohl "kleinste Übel". Auch ohne Nummerblock oder 4:3 Display, wie er sich das auch gerne mal wünscht. Willkommen in den 90ern.

An die Redaktion: Danke für Eure ausführlichen Tests! Macht weiter so. Freut mich dass Ihr noch den M4 Pro im 16" testet. Genau diese Kombination halte ich dieses Jahr für den goldenen Mittelweg aus Leistung, Wärme/Lüfter, Akkulaufzeit und Preis. Wäre super, wenn Ihr auch stärker auf Ai-Anwendungen eingeht, wie z.B. StableDiffussion. Da gibt es eine tolle freeware App namens DrawThings, die wunderbar dafür geeignet wäre, CoreML Performance über die NPU+GPU+CPU zu vergleichen. Läuft übrigens auch auf iPads.

Viele Grüße!

RobertJasiek


Zaungast

Quote from: PeppaWutz on November 08, 2024, 20:35:42beim Jasiek brauchst Du keine Mühe verschwenden, der ist hier eingängig als kleinkarierter, stänkender Wichtigtuer bekannt, der sich an noch so jeder lächerlichen Kleinigkeit aufhängt, damit er sich wichtig machen kann.

Sie haben die "kleinen Pfeiltasten" vergessen, die er seit Jahren bemängelt. Ansonsten volle Zustimmung.

Gastredner

QuoteBaseunit relativ wuchtig, obwohl es mit 15,5 mm keinesfalls übermäßig dick ist
Eine sehr unqualifizierte Aussage für einen Autor, den ich grundsätzlich für kompetent halte. Ein Hochleistungsnotebook, dessen Gesamt"dicke", also Monitor, Tastatur, Gehäuse inkl. CPU, Graka, RAM, SSD, Mainboard etc. alles zusammen dünner ist ein menschlicher Finger breit ist, als "relativ wuchtig" und "nicht übermäßig dick" zu bezeichnen, lasse ich kopfschüttelnd so stehen.

QuoteOberflächentemperaturen unter Last sehr hoch...Leistung bei gleichzeitiger Belastung von CPU & GPU eingeschränkt...
Tja, und das sind die Nachteile des "relativ wuchtigen, aber keinesfalls übermäßig dicken" Gehäuses. Leider präferiert Apple bei der Kühlung Marketing vor Qualität, was schade ist, weil die restlichen Komponenten von höchster Qualität sind.

QuoteIm Stresstest genehmigt sich der M4-Pro-SoC kurz bis zu 68 Watt, muss sich dann aber im weiteren Verlauf bei rund 40 Watt einpendeln.
DAS.IST.UNTERIRDISCH. Wie kann ein Hersteller einerseits Prozessoren höchster Ingenieurskunst entwickeln und andererseits bei der Kühlung so versagen?

Windowsnotebooks, die nicht so werblich ultra flach sind, bekommen bei gleicher Lautstärke (44db) locker das doppelte gekühlt. Brauchen diese auch wegen der viel schlechteren Energieeffizienz, aber genau das ist der Punkt: Bei Apple bekommt man herausragende Effizienz nur mit schlechter Kühlung und bei Windowsnotebooks nur mittelmäßige Effizienz, die aber durch - je nach Modell - ausreichend gute Kühlung kompensiert wird.

Das sind dann keine ultra flachen, ultra leichten Hipsterbooks, aber für viele, die nicht ständig mit ihrem Notebook herumlaufen, als wäre es ein Tablet oder Smartphone, ausreichend mobil.

QuoteDie Leistung bleibt auch im Akkubetrieb konstant.
Nein, das tut sie nicht. Zumindst nicht unter gemeinsamer Belastung von Cpu und Graka. Siehe oben: "Im Stresstest genehmigt sich der M4-Pro-SoC kurz bis zu 68 Watt, muss sich dann aber im weiteren Verlauf bei rund 40 Watt einpendeln." Die Leistung bricht also sogar im Netzbetrieb(!) um über 40% ein. Im Akkubetrieb kann logischerweise genauso wenig die volle Leistung von 68 Watt gehalten werden.

Quote from: InstantSlow on November 07, 2024, 20:49:28Notch -> ständiges Gemecker wird langsam langweilig, scheinen noch immer einige nicht verstanden zu haben, dass die Notch nicht ins Bild reinschneidet, sondern on top zur 16:10 Arbeitsfläche zusätzlichen Platz für die Menü-Bar schafft.

Ich hätte es nicht besser erklären können. Apple maximiert die Bildschirmfläche. Bei anderen Herstellern bedeckt der Displayrahmen neben der Kamera einfach leeren Raum, den Apple für den Bildschirm nutzt. Allerdings muss ich Robert in dem einen Punkt recht geben, dass "Gemecker" wenig konstruktiv ist. Wenn es ihn stört (Warum auch immer), sollte man seine Meinung tolerieren.



RobinLight

Quote from: Gastredner on November 10, 2024, 11:07:51Eine sehr unqualifizierte Aussage für einen Autor, den ich grundsätzlich für kompetent halte. Ein Hochleistungsnotebook, dessen Gesamt"dicke", also Monitor, Tastatur, Gehäuse inkl. CPU, Graka, RAM, SSD, Mainboard etc. alles zusammen dünner ist ein menschlicher Finger breit ist, als "relativ wuchtig" und "nicht übermäßig dick" zu bezeichnen, lasse ich kopfschüttelnd so stehen.

Der Vergleich mit dem menschlichen Finger soll wohl ein Witz sein 🤣, so realitätsfern wie der ist. Da braucht es keine Kompetenzdiskussion mehr.

Also in der Windowsecke mit ähnlicher "Hochleistungs"-Power gibt's zahlreiche dünnere Geräte, von den Snapdragons ganz zu schweigen. Und in der einfachen M4 Variante muss man ebenso mit 15.5mm ohne vorn flacher werdender Kante leben, da es leider dieselbe Basis wie beim Pro und Max ist. Relativ wuchtig sicher auch wegen dem Gewicht: 1.6kg für 14" sind völlig überzogen, da bekommt man im Windowslager ja bereits Geräte mit dedizierter Nvidia RTX Grafik.

Das MacBook Air macht hingegen zu viele Kompromisse. Es fehlt wie immer eine Geräteklasse dazwischen.

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