Linus Tech Tips gibt zu persönlich für die Ausbeutung des Kongos verantwortlich zu sein

[Redaktion]

Linus von Linus Tech Tips hat heute aufrichtig zugegeben eine persönliche Teil-Verantwortung für die Ausbeutung kongolesischer Kinder etwa in Kobalt-Minen zu tragen. Die Aussage in seinem aktuellsten Video-Podcast traf er, indem er einer Anschuldigung eines Englisch-Lehrers, "Blut an den Händen" zu haben, in Teilen zustimmte und anschließend die ernst gemeinte Frage stellte, wie entsprechende Kritiker es denn besser machen würden.

https://www.notebookcheck.com/Linus-Tech-Tips-gibt-zu-persoenlich-fuer-die-Ausbeutung-des-Kongos-verantwortlich-zu-sein.908285.0.html

[RobertJasiek]

"dass wir alle in kleinen Schritten positive Veränderungen in der Welt schaffen können"

Ja.

Ich selbst bin da als "Öko" auch nicht perfekt und sehe mich beispielsweise immer wieder damit konfrontiert, Lebensmittel in Plastik eingepackt kaufen zu sollen, während Selbstabfülllebensmittel dreimal so viel kosten und Auspacken im Supermarkt dann ein erhebliches logistisches Problem mit dem eh schon übervollen Fahrradanhänger wäre, wenn ich meine eigenen Behältnisse mitbrächte.

Bei NBC sehe ich aktuell die größte Verbesserungsmöglichkeit hinsichtlich Nachhaltigkeit, bei Smartphones 100% nicht 7 Jahren Updates gleichzusetzen, sondern z.B. 15 oder 20 Jahren, was bei guter Gerätequalität grob der Hardwarelebigkeit (Akku ausgenommen) entspräche.

[Bananarama1]

Als wichtigste Aussage von Linus erachten wir, dass er als "Tech Influencer" nicht wahllos möglichst viele Produkte an den Mann bringen und Konsum glorifizieren wolle, sondern gezielt Produkte empfähle, die zu den individuellen Bedürfnissen der Nutzer passen, was auch Notebookchecks Grund-Philosophie ist und das Ziel unserer Gründung war, als es vor rund 20 Jahren noch viel zu wenig Informationen dazu gab

Was für ein verlogenes Geschwätz! Allein der chinesische Billigramsch, den Silvio Werner hier jeden Tag anpreist, spricht dieser Aussage Hohn. Und Linus wirbt für alles, was Klicks und Kohle bringt.

[Marvin Gollor]

Ich selbst bin da als "Öko" auch nicht perfekt und sehe mich beispielsweise immer wieder damit konfrontiert, Lebensmittel in Plastik eingepackt kaufen zu sollen.

Hey Robert,

Technik-begeisterte Ökos sind cool :) Habe das Problem mit dem Plastik seit Kindheit an. Mit ein Grund, warum wir langfristig eine Teil-Selbstversorgung anstreben.

[Harryhh]

Bei NBC sehe ich aktuell die größte Verbesserungsmöglichkeit hinsichtlich Nachhaltigkeit, bei Smartphones 100% nicht 7 Jahren Updates gleichzusetzen, sondern z.B. 15 oder 20 Jahren, was bei guter Gerätequalität grob der Hardwarelebigkeit (Akku ausgenommen) entspräche.

Vor 15 Jahren ist das erste iPhone heraus gekommen! Mag sein, dass so ein Gerät mit einem neuen Akku heute im Prinzip noch funktioniert, aber das hatte nichtmal 3G. Was will man damit heute noch? Nach einem Technikmuseum suchen, in dem noch ein altes Handynetz betrieben wird?
Und wenn da sowieso so keine App drauf läuft, die man heute nutzen wollen könnte, warum überhaupt ein Smartphone?
Am besten holen alle jetzt ihre Nokia 5130 aus der Schublade, laden auf während sie ihre Zahnbürste einpacken und dann gehen wir alle zurück in den Wald, wie in der guten alten Zeit.
Es ist doch überhaupt kein Problem, wenn ein Smartphone nach 4-7 Jahren ins Recycling geht. Wir müssten nur endlich mal damit anfangen unsere Deponien zu schließen und Müll nur noch zu Recyclen. Wenn man mit 100% EE aus Recyclingmaterial Produkte herstellt, kann das dem Planeten herzlich egal sein. Das Problem ist nicht der Konsum, sondern wie für den Konsum produziert wird und wie der Konsum hinterher entsorgt wird.
Aber es ist viel leichter den Leuten einzureden, dass sie jeder für sich Schuld seien, als seine Prozesse zu überdenken und unter Umständen Gewinne zu schmälern. Den "persönlichen CO2 Fussabdruck" hat nicht zufällig einer der Öl-Giganten erfunden und mit viel PR-Geld verbreitet... das hat viele Jahre sehr erfolgreich abgelenkt von der Frage, welches Unternehmen man schließen müsste um sofort global über 10% weniger CO2-Emissionen zu haben.

[Knoblauchus]

Tja, dann sollten wir mit der gesitenkranken Elektromobilität mal anfangen und diese abschaffen. Braucht kein Mensch und ist auch nicht nachhaltig, denn die CO2 Bilanz ist erst bei 180.000KM (großer Tesla) eingefahren. Und dann schmeiß ich den Akku aber schon weg. Echt klasse Produkt, ganz abgesehen von den armen Kindern im Kongo.

[RobertJasiek]

Vor 15 Jahren ist das erste iPhone heraus gekommen! Mag sein, dass so ein Gerät mit einem neuen Akku heute im Prinzip noch funktioniert, aber das hatte nichtmal

Nicht die ersten Smartphones waren schon gut genug für 15+ Jahre Betrieb, sondern viele Smartphones, die in den letzten ca. 7 Jahren rausgekommen sind, sind ausgereift genug für 15+ Jahre Betrieb, wenn man keinen Desktopersatz braucht, sondern ein Telefon mit Browser und ein paar einfachen Anwendungen (wie z.B. Text lesen oder Fotos schießen). Mit Softwareupdates funktionen dann sogar auch alle aktuellen Apps, die nicht mehr Geschwindigkeit brauchen, als das SoC von damals lieferte.

[cubei]

denn die CO2 Bilanz ist erst bei 180.000KM (großer Tesla) eingefahren.

Häh, in wie fern ist die CO2 Bilanz nach 180.000 km "eingefahren"?
Bei der Produktion des Fahrzeuges wird CO2 freigesetzt. Das Auto saugt den bei der Fahrt aber nicht wieder aus der Luft. Die CO2 Bilanz wird niemals neutral sein. Ein Auto ist immer schlecht was die CO2 Bilanz angeht.

Man kann es nur mit den Alternativen vergleichen. Wenn man ein Elektroauto ausschließlich mit Kohlestrom lädt, dann kann es sogar sein, dass man ewig fahren müsste, bis der bessere Wirkungsgrad des Elektromotors und des Kohlekraftwerks den Verbrenner überholt.
Aber z.B. in Deutschland mit 50% Erneuerbaren Energie Anteil am Strommix ist es schon nach geringer Fahrleistung besser in der CO2 Bilanz.

Was ist denn deine Alternative zum Elektroauto? Öffentlicher Nahverkehr?