Also ich finden nicht, dass es grundsätzlich zu spät kommt. Das Problem ist, dass viele den Sinn des Doppelkernprozessors nicht ganz verstehen. Wenn ich eine Solo CPU mit 1.6 GHz habe und eine Dual Core mit 1.6GHz, dann habe ich am Schluss immer noch eine Höchstleistung von 1.6GHz. Doppelkern bedeutet, dass mehrere Anwendungen oder Befehle gleichzeitig ausgeführt werden können, das dies schneller vor sich geht, hat keiner behauptet, man muss nur keine Verzögerung beim Surfen in Kauf nehmen während man im Hintergrund zum Beispiel ein Video konvertiert (ist ja nur ein Beispiel). Netbooks sind für folgendes konzipiert: Office, E-Mail, Internet, Foto, MP3 und Video anschauen. Alles andere, vor allem Games, sollen mit Notebooks oder Desktops erledigt werden. Ich persönlich habe einen ASUS 1000H und benutze ihn genau für diese Bereiche. Ich habe kein Problem mit der Performance, aber wenn ich gleichzeitig mit GIMP und Firefox am arbeiten bin und vielleicht gerade noch Youtube einen Besuch abstatte, dann vermisse ich genau den 2. Kern der mein grösseres Notebook (T6500) hat. In diese Lücke springt für mich genau diese Art von Netbook. Bessere Grafikperformance und gleichzeitig zwei Programme parallel nutzen ohne dass ich mit dem einen warten muss bis das andere so weit ist. Über die höhere Auflösung und das grössere Display wollen wir mal gar nicht sprechen, das ist sowieso ein Vorteil.
Ich schwanke allerdings noch zwischen diesem und dem HP Pavilion dm1-1020ez mit DC SU2300 und 4500MHD, da die beiden nur 10.- Euro trennen. Leider finde ich zum zweiten keinen Test.