Eine Investmentgesellschaft, welche langfristige Interessen teilt - das ist ein Widerspruch in sich.
Erstmal wird der Kaufpreis als Kredit in die Bilanz gestellt. Statt Investitionen wird AVM in den nächsten Jahren die Millionensumme abarbeiten. Dann bietet AVM viel zu lange kostenlose Updates an. Wie soll man das Investment wieder rausholen? Kurzfristig umstellen auf 10€ pro Jahr. Außerdem ist in den Boxen viel zu viel drin. Breitere Produktpalette. Dabei die heutigen Preise für die "Basic-Serie" und wer all, was er heute hat, zukünftig noch haben will, zahlt wenigstens das Dreifache.
Wie lange geben wir AVM, bis das Unternehmen ausgeblutet ist und alle Netgear, Huawei oder anderen Schrott benutzen müssen?
Ich tippe auf keine zehn Jahre. Höchstens fünf.
Bei KUKA dauerte es sechs Jahre. Da musste das Know-How aber möglichst heimlich von Deutschland nach China transferiert werden. AVM stellt nur Router her, die können morgen ausgeschlachtet werden.
Sagen wir ein Jahr für die sichtbaren Beweise und in fünf Jahren werden wir unseren Freunden lieber Xiaomi-Router empfehlen, weil AVM seine Sicherheitsabteilung aus Kostengründen gefeuert hat.
@Redaktion, legt euch meinen Kommentar ruhig auf Wiedervorlage.
Oder glaubt jemand, dass ausgerechnet AVM einen anderen Weg nehmen wird, als alle anderen Unternehmen, welche an Investoren verscherbelt worden sind?
PS
Kein Vorwurf an die Gründer. Siebzigjährige, welche in der sozialen Marktwirtschaft aufgewachsen sind. Woher sollen die wissen, wie die Welt heute läuft? Die lesen noch Zeitung. Von psychopathischen, raffgierigen und nimmersatten Raubtieren, denen AVM gutgläubig auf dem Tablett serviert wurde, können die also nichts gehört haben.