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Stille Gefahr: E-Autos kollidieren im Stadtverkehr doppelt so häufig mit Fußgängern wie Verbrenner

Started by Redaktion, June 13, 2024, 19:31:09

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HorstB

Man kann jetzt die bösen Autos als Schuldige ausmachen, es gibt aber noch andere leise Verkehrsmittel, wie z.b. Fahrräder.
Leider sehe ich öfters Leute die ohne zur sie zu schauen auf- oder über die Straße laufen.
Da liegt die Verantwortung meist beim Fußgänger.
Außerdem haben alle neueren Elektroautos ein künstliches Fahrgeräusch genau zu diesem Zweck.
Ob das in England auch so ist?

RobertJasiek

Gerade heute wieder gesehen: freihändigen Fahrradfahrer mit beiden Händen und Blick auf dem Smartphone.

Als Fahrradfahrer lebt man auch sonst gefährlich wegen abbiegender LKWs, aufgerissener Türen, enger Überholungen durch KFZs, Vorfahrt missachtender PKWs oder grob fahrlässigen Fahrens.

Der Klassiker als Fußgänger: bei Rot über die Ampel gehen, weil man auf ein falsches Grün guckt. Oder der Bus, der einen überfährt, wenn man nicht rennt.

Auch junge Katzen leben gefährlich, solange sie die StVO (na gut, sagen wir: den grundsätzlichen Vorrang von Fahrzeugen auf dem Fahrdamm) noch nicht kennen, indem sie über die Straße rennen, als sei es eine Wiese.

Das Leben ist tödlich!

piekay

wieviele leute von den angefahrenen wohl nicht nach links oder rechts geschaut haben?. Kann leuten mit anc kopfhörern bei diesel und benziner genau so passieren. es gibt leider leute die sich nur auf ihr gehör verlassen weils bisher nicht nötig war linksgrechts zu gucken. die dhl lieferfahrzeuge bei uns sind so leise die merke ich erst wenn die 2 m hinter mir sind und auch manchmal erst wenn sie in mein sichtfeld fahren. hatte mich schon paar mal erschrocken.

Ich trage keine anc in ears nur normale, schaue aber auch als fussgänger mit schulterblick meistens zurück, weil ich schon paar mal fast leute die mich auf dem bürgersteig überholen reingelaufen wäre.

fussgänger unterschätzen meist reaktions und bremsweg von fahrzeugen und erzeugen diese situation oft selber :o(

ps fahre seit einigen jahre kein auto mehr. und ja ich muss auch mehr hingucken beim über die strasse gehen als vorher

klavierpunk

Na toll, wieder eine halbgare Meldung mehr, auf die sich die Verbrennerapologeten in ihrem Feldzug gegen die Elektromobilität berufen können - obwohl der Sachinhalt nüchtern betrachtet eigentlich nur zeigt, dass es vor allem Anpassungsprobleme sind. Fußgänger müssen sich eben darauf einstellen, dass Autos nicht mehr so laut sind wie gewohnt und Autofahrer müssen ihrerseits bedenken, dass sie gegebenenfalls erst bei Sichtkontakt bemerkt werden. Hatten wir übrigens alles schonmal, direkt nach der Wiedervereinigung beklagte man sich im Gebiet der ehemaligen DDR, dass man die modernen Westautos ja kaum noch rechtzeitig hören könne.

Uffe

Wenn man mal einem modernen Verbrennerfahrzeug (von Opel Corsa bis Mercedes S-Klasse) beim gleichmäßigen Vorbeifahren zuhört, wird man feststellen, dass keinerlei Motorgeräusch, sondern ausschließlich Reifen- und Windgeräusche zu hören sind.
Wieso jetzt auf einmal Elektrofahrzeuge (welche durch das Gewicht höhere Reifengeräusche und durch die Höhe zumeist höhere Windgeräusche verursachen) nennenswert leiser sein sollen als moderne Verbrenner ist mir ein Rätsel.
Beim Beschleunigen sieht das natürlich anders aus, aber als Fußgänger verlässt man sich ja beim blinden über die Straße gehen nicht darauf, dass jedes potentielle Fahrzeug gerade beschleunigt.

Harryhh

Warum versuchen alle den Fußgängern den schwarzen Peter zuzuschieben?
Es sind die Autos von denen die erhöhte Betriebsgefahr ausgeht! Das hat sich inzwischen übrigens auch in der Rechtsprechung bis nach ganz oben durchgesetzt, also eine Teilschuld vor Gericht ist praktisch jedem Autofahrer sicher, der einen Fußgänger anfährt der einen guten Anwalt hat, egal wie dämlich der Fußgänger sich verhalten hat.
Wie die Studie zeigt, haben wir das Problem vor allem in Städten. Da haben wir auch schon eine Lösung für parat, die in mehreren Großstädten der Welt erfolgreich erprobt wurde: Tempolimit. Bei Tempo 30 passieren deutlich weniger Unfälle, weil der Anhalteweg des Autos erheblich kürzer ist. Und wenn es doch zur Kollision kommt, ist die Überlebenswahrscheinlichkeit des Opfers um Größenordungen besser als bei Tempo 50.
Von den 2000 Toten im Straßenverkehr gehen nur Einzelfälle nicht auf das Konto von Autos oder LKW. Die liest man dann aber Überregional in den Zeitungen... wer erinnert sich an den letzten "Fußgänger von Radfahrer angefahren und verstorben"-Artikel in der Zeitung? Und wann war der letzte davor? Na?
Seht ihr, da müsst ihr Google fragen. Von Autos wird alle paar Stunden ein Mensch in Deutschland getötet.

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