Typisch Berliner Sparkasse (LBB). Ich hatte mal Mitte der 90er ein Sparbuch zu verwalten mit seit den 60er Jahren noch nicht eingetragenen Zinsen, die man damals am Schalter reindrucken lassen musste, was typischerweise nach Jahreswechsel erfolgte, wenn man eine andere Buchung tätigte. Ausgangsguthaben war gut 1 Euro. Nun wollte mir die Sparkassenmitarbeiterin erst die alten Zinsgutschriften verweigern, also Geld unterschlagen, weil die Sparkasse ihr Betriebssystem geändert hatte. Erst auf mein hartnäckiges Drängen hin veranlasste sie durch Kollegen die systemtechnische Lösungsfindung. Das dauerte ca. 20 Minuten; währenddessen war der Schalter blockiert und ihre Kollegin am Nachbarschalter schob anderen Kunden gegenüber mir die Schuld zu. Nach Zinsgutschrift war das Guthaben dann auf circa 3 Euro angewachsen! :)
Nach mehreren ähnlichen Erfahrungen mit der Sparkasse löste ich dort meine Konten auf. Ein paar Jahr später hatte die Sparkasse so viele Normalkunden vergrault, dass sie sich verkleinern musste. Später realisierte sie, dass ihr Geschäftsgebahren kontraproduktiv war und startete ihre Amazon-50-Euro-Startguthaben-Initiative, aber mit so etwas können mich Banken nicht bestechen. Die sollen lieber rundherum kundenfreundlich sein, wenn sie Kunden haben wollen!