AMD Ryzen 9 8940HS kann im Benchmark-Leak nicht mit dem Intel Core i9-13900H Schritt halten ... Der Intel Core i9-13900H ist weiterhin 1,6 Prozent respektive 6,2 Prozent schneller
Es ist schon interessant zu sehen, wie Intel übertriebene positive Emotionen von Notebookcheck auslesen kann, wenn die Intel-CPU um +1,6% bzw. +6,2% schneller ist, und dabei die Effizienz und Kosten/Preise ignoriert. Die Effizienz wird bekanntlich nur beim Meteor-Lake hervorgehoben.
Bei nur 20-25% Marktanteilen bietet AMD mit den 8940HS mehr als genug Performance an. Letztes Quartal war das erste Quartal seit 3,5 Jahren, wo es wieder einen unbeeinflussten Notebook- und Desktop-Markt gab und somit wieder ein Wachstum über die Marktanteile möglich war. Und prompt legte AMD im Notebook- und Desktop-Markt mit je +2% zu. Und dabei kamen 80% der Phönix-Notebooks (also dem 8940HS-Vorgänger) erst im Verlauf des 3. Quartal, womit wir noch garnicht das volle Wachstums-Potential von Phönix sahen.
Dazu ist das Wachstums-Potential noch höher, wenn man bedenkt, dass AMDs einen je +2% Marktanteils-Wachstum mit kleineren Durchschnittspreisen erreichte. AMD ist momentan weit konkurrenzfähiger als vor 3,5-4,0 Jahren, weil Intels CPUs damals um ca. 33% kleiner waren, während der 13900H eben um +40% größer ist. Entsprechend unwirtschaftlich sind diese CPUs, weil Intel um die Gewinn/Verlust-Grenze kämpft.
Noch schlimmer im Server-Markt.
Vor Corona hatte AMD vor 3,5 Jahren nur einne Marktanteil von 1%, letztes Jahr immerhin 15% und mittlerweile 25%. Besonders im letzen Quartal konnte AMD mit Zen4 wachsen. Und noch schlimmer für Intel, die +4% Stückzahlen-Marktanteile hat AMD mit höheren Durchschnittspreisen erreicht.
Fazit:
Wer sich jetzt positiv übertrieben emotional über Intel Performance im Notebook-Markt reagiert, wo minimal-Vorsprünge als "nicht Schritt halten kann", wird die nächsten Quartale umso ernüchterter werden. Vorallem, weil AMD in den letzten 12 Monaten entwender Post-Corona (Notebook-Markt) gebremst wurde, sondern auch durch die Produktions-Umstellung/Hochfahren der AM5-Mainboards, DDR5-Speicher-Kapazitäten/Preise, der Chiplet-Kapazitäten (Grafikkarten, Notebook-CPUs) und der 3D-V-Cache-Kapazitäten (Gaming-Notebook-&-Desktop).
Langsam ist diese Umstellung- und Ramp-Zeit vorbei, und AMD bietet obengenanntes in allen Märkten in voller Breite an, und wird in den nächsten Quartalen einfach die Produktion in voller breite hochfahren. Die Zeit ist vorbei, wo AMD wie vor 3,5 Jahren nur im Notebook-Markt konkurrenzfähig war und nur der Vergleich mit Notebook-CPU reichte. AMDs Phönix-Problem war in den letzten 6 Monaten nicht die KOnkurrenzfähigkeit, sondern auch im Notebook-Markt relevante Stückzahlen bringen zu können.