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Sinkende Nachfrage bei VW ID.4 und Co: Volkswagen plant wohl Streichung von hunderten Arbeitsplätzen in Zwickau

Started by Redaktion, September 13, 2023, 22:54:47

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Redaktion

Aufgrund der nicht gerade rosigen Aussichten auf dem Elektroauto-Markt könnten mehrere hunderte der insgesamt rund 11.000 Mitarbeiter im VW-Werk in Zwickau in Kürze ihren Job verlieren. Die starke chinesische Konkurrenz dürfte nicht unschuldig am zurückgehenden Interesse am Volkswagen ID.4 und seinen Schwestermodellen sein.

https://www.notebookcheck.com/Sinkende-Nachfrage-bei-VW-ID-4-und-Co-Volkswagen-plant-wohl-Streichung-von-hunderten-Arbeitsplaetzen-in-Zwickau.750428.0.html


Haha yes

Geht nicht, die Marge ist schon 0.

VW hat es nicht geschafft, konkurrenzfähig zu bleiben. (Bei E-Autos)

Gute Nacht.

Cuci

Penlich ein Unternehmen das es so lange gibt und Autos Baut, schaft es nicht mit dem Unternehmen Tesla Konkuränz fähig zu bleiben. Obwohl es nicht das Unternehmen Tesla nicht so lange gibt. Deutschland hat das Rennen verloren.

Gnarr

Wie wäre es, wenn VW die Preise für vernünftig ausgestattete Modelle auf unter 60.000€ senkt? Dann könnte man das Auto als Geschäftswagen fahren.

Lekomio

1.) Viel zu Teuer
2.) Fehlende Infrastruktur für E-Autos
3.) Fehlende Reichweite
4.) VW Mitarbeiter verdienen zu viel. Dennen ihre Gehälter wirken wie aus der Zeit gehoben.

Ich

1. Manchmal, aber sicherlich nicht pauschal.
2. Definitiv falsch.
3. Bei speziellem Profil vielleicht, aber sicherlich nicht pauschal.
4. Viel zu pauschale Aussage und auch nicht für jeden gültig.

Alles in allem leider nur Stammtisch-Parolen ohne Substanz und eigene Erfahrung bzw. Wissen.

Axel

Beste Stammtischparolen hier.

Ich sehe hier die Medien mit Stimmungsmache beim emotional aufgeladenen Thema Elektofahrzeuge
auf der Jagd nach Klicks als ein wesentlichen Verursacher, dass der Hochlauf der E-Mobilität
nicht wie geplant verläuft.

Die Anschaffungskosten für einen ID 4 liegen ziemlich auf dem Niveau eines Tiguan.
Wer beide Fahrzeuge vergleichbar konfiguriert wird das merken. Auch werden viele E-Fahrzeuge
durch die noch bestehnde Förderung zu sehr günstigen Leasingkonditionen angeboten.
Als Firmenwagen mit Privatnutzung reduziert sich die Versteuerung von 1 % auf 0,25%.

Bei Strom aus der eigenen PV-Anlage in Verbindung mit dynamischen Stromtarifen tanke ich
aktuell mein E-Fahrzeug mit durchschnittlich 18 Cent/kwh und die Kosten je Km liegen bei nur einem
Viertel eines Verbrenners. In dne nächsten 7 Jahre keine KFZ-Steuer und geringe Wartungskosten,
dass rechnet sich.

Bei 11 % Auslastung der bestehenden Ladeinfrastruktur, die aktuell auch noch erheblich ausgebaut
wird, kann ich einer fehlenden Infrastruktur nicht zustimmen.

Bei durchschnittlich 40 km am Tag, die von den meisten Pendlern gefahren werden und immer
größer werdenen Akkus kann man von fehlender Reichweite irgndwann  auch nicht mehr sprechen.
Eine 30 Minuten Pause tut gerade bei Langstrecken auch gut, statt übermüdet von München nach
Hamburg zu rasen.

Will damit nicht sagen, dass bei der E-Mobilität schon alles gut ist, aber wer einmal einen
Elektrowagen probe gefahren ist, wird schnell seinen Spass daran finden.
 

happi

@Axel

Nein, es rechnet sich eben nur, wenn es Staatsknete dazu gibt.
Das sieht man sehr gut an der sinkenden Nachfrage, sobald eine 'Förderung' ausläuft.
Wenn man sich Solar aufs Dach + E-Fzg leisten kann, schön
aber das ist keine massentaugliche Lösung und wird es auch nicht, da nicht jeder in einem eigenen Haus wohnt.

Zum Fahrspaß, ich sehe auf der Autobahn 99.99% der E-Fzg. hinter LKW herschleichen.
In meinem Bekanntenkreis höre ich nun öfter,
dass es nach dem Leasing ganz sicher als nächstes ein Verbrenner wird.


happi

komm, ich hab gerade Zeit. Rechnen wir mal die 18 Cent Geschichte nach.

also ich kaufe ein E-Fzg. für 50.000 Euro und eine Solaranlage mit Speicher 10KW jeweils für 30.000 Euro.
Laut Google bringt die Anlage im Schnitt 1171 KWh pro Jahr in Deutschland.
Bei 10.000 KM und 0,25KWh Verbrauch bräuchte man 2.500 KW pro Jahr.. ups.

Ok, also bei 80.000 Euro Investition habe ich nun einen Preisvorteil von 22 Cent von 0,40 Strompreisbremse zu deinen 18 Cent. Bei 10.000 KM pro Jahr macht das.... Papierraschel
550 Euro!

Dagegen kann man einfach seine 80.000 in kurzlaufende US Staatsanleihen anlegen und ganz sichere 5% pro Jahr abgreifen, ohne dass man Angst haben muss, irgendwas geht kaputt, o.ä.   

Ne, so wird das nix.

dc68040

Quote from: happi on September 14, 2023, 14:26:36@Axel

Nein, es rechnet sich eben nur, wenn es Staatsknete dazu gibt.
Das sieht man sehr gut an der sinkenden Nachfrage, sobald eine 'Förderung' ausläuft.
Wenn man sich Solar aufs Dach + E-Fzg leisten kann, schön
aber das ist keine massentaugliche Lösung und wird es auch nicht, da nicht jeder in einem eigenen Haus wohnt.

Zum Fahrspaß, ich sehe auf der Autobahn 99.99% der E-Fzg. hinter LKW herschleichen.
In meinem Bekanntenkreis höre ich nun öfter,
dass es nach dem Leasing ganz sicher als nächstes ein Verbrenner wird.


Ich fahre jetzt seit 2 ½ Jahren neben meinem Diesel (210 PS, Allrad, 800 km Reichweite) auch ein Elektro Auto. Seit dem fahren wir fast nur noch elektrisch. Das Fahren ist ruhiger (kein Schüttelhuber mehr an Board), das Beschleunigen ist fantastisch und am Besten ist es einfach das es kein Getriebe mehr gibt. Schaltung einfach überflüssig. Vorher war ich ein glühender Diesel Verfechter. Jetzt frage ich mich ob die Menschheit diesen 100 jährigen Irrweg (Autos mit Verbrennungskraftmaschinen) sich nicht schon früher hätte sparen können. Bei meinem 5 Jahre altem Diesel musste ich jetzt ein Service machen. Es musste dabei der Zahnriemen getauscht werden (weil das Auto 5 Jahre alt) ist. Dabei wurde auch gleich die Wasserpumpe ersetzt. Kosten: über € 1.000,-. Alles Dinge die bei einem Elektroauto gar nicht erst existieren. Von fälligen Ölwechseln rede ich erst gar nicht. Warum rekuperieren Verbrenner Autos eigentlich nicht? Ach so, die können das nicht. Statt dessen entsteht Hitze und Bremsstaub, beides Dinge die die Welt nicht braucht. In 5 - 10 Jahren wird es diese Diskussionen nicht mehr geben wenn der Kostenfaktor und die Reichweite gelöst sind. Für immer mehr Menschen ist das e-Auto jetzt schon die bessere Lösung.

geli1982

@happi
Deine Pv Anlagendaten/Preise/Erzeugung stimmen hinten und vorne nicht. Für 30k bekommst du eine 15-20 kw Anlage mit 10 kw Speicher. Die Anlage erzeugt dann 15-20.000 kwh Strom. Also mehr als genug für ein E-Auto (von März bis Okober)

Lass es ohne PV rechnen. Aktuell zahlst du auf Tesla Superchagern 35 Cent fürs kw. Die sind mittlerweile für jeden nutzbar. Das heißt 100 km kosten dich bei einem Verbrauch 20kw/100km 7 Euro.

Ich hab mein Model Y ohne Förderung gekauft. Meiner Meinung nach brauchts keine Förderung mehr, das macht auch so schon Sinn. Preislich sind Verbrenner und E-Auto fast gleich mittlerweile.

happi

Danke @geli1982!

ich hatte die Zahlen von Google, jetzt nochmal die gleiche Suche hat mir vorher 1171KW/Jahr und jetzt 27,4KW pro Tag bei 10KW Solar angezeigt..

Dein Verbrauch ist sehr angenehm, aber wenn ich einfach meinen Verbrenner behalte, keine Solaranlage installiere und das Geld anlege, bekomme ich soviel mehr, dass mich die Kosten für 10L/100KM a 2 Euro + Werkstatt + Service + Steuer pro Jahr einfach nicht stören.
Das ist natürlich nicht für jeden gültig, da nicht jeder 50 o 80k übrig hat, aber für mich fühlt es sich
gut an.

Lekomio

@Ich

Seit 2020 1 x Mitsubishi Outlander PHEV, Plugin Hybrid

Seit 2020 1 x Renault ZOE, ein reines Elektroauto

Seit 2020 1 x Wallbox Zuhause installiert und in Betrieb.

Also was willst du mir erzählen?

Hätte ich Zuhause keine Wallbox wäre das aufladen eine Zumutung. Zu teuer und zu weit entfernt. Da schreibe ich leider aus eigener Erfahrung. Es gibt in meiner Umgebung Gebiete, die keine einzige Lademöglichkeit haben. Es gibt Tarife an öffentlichen Ladesäulen, da kosten 1kwh 1€.

In Urlaub würde ich persönlich mit einem reinen E-Auto (noch) nicht fahren wollen. Das würde die Reise deutlich anstrengender machen. 300-500 Kilometer Reichweite, plus stundenlanges aufladen, ist eine Zumutung, so sollte kein Urlaub anfangen.

Die Deutschen E-Autos sind für meine Geldbeutel viel zu teuer. 40000€ aufwärts sind nur als Firmenwagen interessant und ohne Förderung ist das sowieso uninteressant. Selbst unser ZOE hätte 30000€ ohne Förderung gekostet.

Bei VW sind Gehälter über 5000€ durchaus üblich. Für Bandarbeiter ist das natürlich ein schönes Gehalt, es sein ihnen auch gegönnt. Dann muss man sich aber nicht wundern, das Leute die deutlich weniger verdienen solche Autos nicht mehr fahren können. 40000€ ist definitiv nicht für jeden bezahlbar. Vor allem für Otto Normal und diese Menschen sind eben die Mehrheit. Die Gehälter versauen VW die Marge und dadurch auch die Verkäufe.

VWs Gehälter sind Relikte aus vergangenen Tagen, wo die Menschen in DE noch gut verdient haben. Heute gibt es fast keine alten Firmen mehr. Das ist ja das was ich der Regierung vorwerfe. Natürlich entstehen neue Jobs in der Solar und  erneuerbare Energien Branche, aber auf keinem Fall mehr zu den alten Gehältern von früher. Auch in der Atomindustrie wurde richtig gut verdient und die Strompreise waren niedrig. Die Jobs sind fast alle verloren und somit auch Kaufkraft. Kleingeister können sowas aber kaum verstehen. Ein Mitarbeiter in einem Atomkraftwerk, hat früher VW, BMW usw. gekauft, er verdiente locker 30-40€ die Stunde. Heute arbeitet man in der Solarbranche für Mindestlohn und fährt einen alten Verbrenner, für mehr reicht es nicht mehr. Jetzt Verstanden?

RobinLight

@dc68040
Für einen ehemaligen Diesel-Verfechter schreibst aber viel Schund. Bitte, welcher 5 Jahre alter Diesel hat noch einen Zahnriemen? Die wurden bei Premiumherstellern bereits vor Jahrzehnten durch wartungsfreie Steuerketten ersetzt und kamen dann auch irgendwann in die Mittelklasse. Selbst mein 12 Jahre alter Diesel der unteren Mittelklasse hat einen. Und Rekuperation hat der auch, ein alter Hut bei Verbrennern, gerade mit Start & Stop Automatik. Aber natürlich ist der Ansatz ein anderer, schließlich gibt es keine Antriebsbatterie zum Aufladen.

Wenn ich mir so die Reparaturkosten beim Diesel der letzten Jahre anschaue: Zusammenaddiert ergeben sich die größten Kosten aus Verschleißteilen, die es auch beim e-Auto gibt. Ja, auf den Ölwechsel könnte ich auch gern verzichten, aber Klimaanlage, zu schmierende Teile sowie Bremsscheiben usw. gibt es auch beim BEV. Und rostende Bremsscheiben sind gerade durch die Rekuperation ein großes Problem bei e-Fahrzeugen.
Nicht zu vergessen, die erheblich gestiegenen Kosten bei den Personenstunden... für die Wartung von e-Fahrzeugen brauchen die Werkstatten sowieso eine Art von Zertifizierung, das dürfte jede Art von Arbeiten teurer machen.

Ich würde gerne zu einem BEV wechseln, auch wenn ich nur die Hälfte meiner aktuellen Reichweite (fast 1000km) hätte. Doch zum einen dauert das mit dem Ladeanschluss hier im Haus mit 60 Mietparteien noch mindestens 2-3 Jahre. Zum anderen sind die Preise einfach viel zu hoch für den Privatkauf, Käufer wie ich greifen eher auf dem Gebrauchtmarkt zu, der mit Abstand größte Automarkt in Deutschland. Und wenn man dann so einen 2-3 Jahre alten Leasing-Rückläufer kauft, soll der natürlich einige Jahre halten. Der Ablauf der Garantie auf die Batterie (im besten Fall 8 Jahre) würde mir dann Sorge bereiten, gerade auch für den späteren Wiederverkauf. Solange selbst der kleine Akku im ID4 Austauschkosten von 10.000-15.000 EUR verursachen kann, was einem finanziellen Disaster gleichkommt, ist mir das zu heiß. Daher heißt es warten, bis die Modelle mit günstigen Natrium-Akkus kommen, die sich auch umweltschonend herstellen lassen.

Diese Sorgen sind Besitzern von Firmenwagen natürlich fremd, kaum Kosten, Verbrauch egal, sponsored by Papa Staat durch Steuerabschreibungen... und nach 2 Jahren kommt schon das nächste Fahrzeug nach Wunsch konfiguriert. Nicht zu vergessen die nicht kleine Fraktion an Privatkäufern, welche die staatliche Prämie abstauben, das Auto 1-2 Jahre fahren und dann mit einem guten Geschäft ins Ausland weiterverkaufen.

Für VW tut es mir leid, weil sie traditionell im Vergleich zu anderen deutschen Herstellern zu einem großen Teil an Privatkunden verkaufen als an Leasingabnehmer. Doch das VW-Gesetzt treibt die Kosten an in die Höhe, man produziert im Vergleich zu BMW und Co nicht günstiger in China um dann per Reimport auch hier zu verkaufen.
Und dann ist auch noch die Modellauswahl bescheiden. Es gibt auch von VW kein brauchbares halbwegs bezahlbares Modell mit Flexibilität beim Platz wie bei den in Deutschland populären Verbrenner-Kombis. Und die Inflation treibt die Preise generell in die Höhe.

Ich bin schon gespannt, wie der Gebrauchtmarkt in 2 Jahren ausschauen wird. Der Wertverlust bei den BEVs ist ja nochmal deutlich größer als bei den Verbrennern, hängt wohl auch mit der eingerechneten Prämie zusammen.

Möglicherweise gibt es bis dahin aber schon gute Preise bei Neuwagen von den Chinesen, die sich noch zurückhalten bei ihrem größten Kaufargument. Würde mich nicht wundern, wenn dann deutsche/amerikanische Leasing-Rückläufer dasselbe Preisniveau haben wie chinesische Neuwagen. Dann wird es spannend.

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