30 Milliarden Euro für Chipfertigung in Deutschland: Intel erweitert Pläne für Fabriken in Magdeburg

[Redaktion]

Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz und Intels CEO Pat Gelsinger haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Bau zweier moderner Chipfabriken in Magdeburg formalisiert. Die Gesamtkosten des Projekts steigen auf über 30 Milliarden Euro, die Produktion soll vier bis fünf Jahre nach der EU-Genehmigung der Förderungen anlaufen.

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Durch den etwas verzögerten Zeitplan im Vergleich zum ursprünglich geplanten Projekt sollen die Fabriken schon zum Start Chips der Ångström-Ära herstellen, sodass die fortschrittliche Intel 20A- und Intel 18A-Fertigung auch in Deutschland geplant ist.

Eine 20A oder 18A-Fertigung wäre in 4-5 Jahren schon veraltet. Mit einer veralteten Fertigung kann man kein neue Fabrik abbezahlen, außer TSMC fällt in ganz Taiwan aus.

Gut Möglich, dass die Fabrik wegen einer möglichen Intel-Krise garnicht fertig gebaut bzw. eher fertig mit Tools ausgestattet wird. Man erinnere an die Fab 42 in Arizona, die Mangels 14nm-Wafer-Bedarf, nicht mehr mit Belichtungs-Tools ausgestattet wurde.

Einerseits, weil die Umsätze von Intels-Foundry-Service (IFS) weiter stagnieren sowie Intel auch noch immer mehr Die-Fläche (iGPU-Chiplet) auf TSMC auslagert und andererseits AMD jetzt mit Zen4c (E-Kern) ebenfalls einen 66-80% Effizienz-Vorteil gegenüber Intels Atom-Kern (E-Kern) hat, wie der Zen4 (P-Kern) gegenüber Intels P-Kern (Core) schon länger hat.

[Atent123]

Interessant ist auch, dass Intel im Endeffekt prozentuell gesehen genauso viel Förderung wie alle anderen (Infineon, Bosch, Wolfspeed, etc.) bekommen hat. Dafür wir kontrovers dies in manchen Medien Diskutiert und als hin und her beschrieben wurde, finde ich dies doch etwas lustig. Das ganze hin und her hätte man sich auch sparen können (wenn es so überhaupt stattgefunden hat).