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AMD verliert GPU-Marktanteile, Intel Arc Alchemist verkauft sich so gut wie AMD Radeon

Started by Redaktion, March 01, 2023, 19:36:39

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Redaktion

Der Verkaufsstart von Intel Arc Alchemist lief nicht ganz reibungslos – nach Verspätungen wurden Intels dedizierte Gaming-Grafikkarten von Treiber-Problemen geplagt. Wie die jüngste Marktanalyse zeigt, verkauft Intel mittlerweile dennoch in etwa gleich viele dedizierte GPUs wie AMD.

https://www.notebookcheck.com/AMD-verliert-GPU-Marktanteile-Intel-Arc-Alchemist-verkauft-sich-so-gut-wie-AMD-Radeon.698378.0.html

JKM

Die neueste Analyse von Jon Peddie Research zeigt, dass sich Intels Strategie bezahlt macht, denn anders als AMD und Nvidia konzentriert sich der Konzern fast ausschließlich auf die Mittelklasse, ...

Schwache Analyse.
Intel macht bei nur 250 Mio. $ Umsatz ganze 450 Mio. $ Verlust, während AMD saftige Gewinne macht. Intel nutzt seine Markmacht aus und Drück die Grafikkarten mit Tiefst-Preisen in den Markt. Mal sehen, wie gut das dann geht, wenn Intel ab 1Q-2023 dann Mega-Verluste macht.

ChristianX

Spätestens ab der nächsten arc Generation ist Intel voll dabei. Zieht Intel die Preise nicht an, werden Sie mit massiven Verkaufszahlen beglückt. Ich Habe selber eine A770. Absolut zufrieden.

JKM

Die Verkaufszahlen zeigen das absolut nicht. Man braucht nur schauen, wie wenig Desktop-Grafikkarten bei Mindfactory verkauft werden. Das kämpft Intel um die 1%-Markanteils-Erbse.

Die 9% Marktanteile entspricht so 2 Mio. Stück im 4Q, nachdem Intel so je 1 Mio. Stück in 2Q und 3Q an Notebook-Hersteller verscherbelt öh verkauft hat. Und das sind die 4 Mio. Stück im Jahr 2022, die Intel schon im 1 oder 2Q-2022 für das ganze Jahr 2022 angekündigt hat. Das hat nichts mit fraier Marktwirtschaft zu tun, sondern um Intel Marktmacht, wo Intel seine Grafikkarten in Massen in die Notebooks aufzwingen konnte.

Jetzt sitzt Intel und seine Notebook-Partner auf einen große Haufen voller Notebooks, weshalb Intels Umsatz innerhalb von etwas über einem Jahr von 20,5 Mrd. $ (4Q-2021) auf angekündigte 11,0 Mrd. $ (1Q-2023) fallen könnte.

Hotz

Nicht verwunderlich dass Intel bei dGPUs aufholt. AMD hat auf Desktop und Notebook nicht wirklich viele dGPUs im Umlauf, und scheint überwiegend in Handheld-Konsolen zu investieren. Wahrscheinlich schneidet AMD bei iGPUs deutlich besser ab (kann ich aber nicht nachprüfen, weil der Artikel hinter einer Paywall steckt).

Bin nicht begeistert von AMDs Taktik, da ich Handheld-Konsolen nix abgewinnen kann. Ist aber eine rein persönliche Ansicht. Aus wirtschaftlicher Sicht kann ich AMD verstehen weil sie diesen Markt dominieren, und die Handheld iGPUs letztlich auch den Notebook-Mini-PC-iGPUs zugute kommen könnten.

JKM

Meiner Meinung steht AMD selbst Grafikkarte-Markt so gut da wie selten. Denn Performance-pro-Watt und Performance-mäßig bietet AMD auf Augennviveau mit Nvidia an. Das zeigt sich in Mindfactory-Verkauf, sowohl im High-End & Enthusast-Markt so 1/3 Marktanteile schafft, wie auch von Mainstream hinauf, während Intel mti 10 Verkauften Stück in der Wochen völlig irrelevant bleibt. AMD für AMD-Verhältnisse aktuelle wahrscheinlich so gute Umsätze & Gewinne wie noch nie, wenn kein Mining-Hype stattfindet. AMD hat einerseits absolut konkurrenzfähige Enthusiast-Grafikkarten und andererseits mit dem Konsolen-Markt hohe Marktanteile im Gesamt-Gaming-Markt, der mit wachsender Bedeutung des MiniPC-, iGPU-Notebook- und Handhald-Markt abseits der Grafikkart-Markt mit der Zeit bedeutend wachsend wird.

Einzige falsche Strategie würde ich eher im 6nm-Navi33 sehen. Aber das ist wohl 2020 geschuldet, als Corona kam und finanzkräftige Unternehmen wie Qualcomm, Nvidia und Intel die 5nm-Kapazitäten damals für 2023 "leerkauften". Aber gut, heute 2023 kann man den Aktienkurs von 2022 auch viel besser prognostizieren als 2021.

Insgesammt steht AMD allgemein (CPU & GPU) im Gaming-Markt vielleicht so gut wie noch nie. Fakt ist, AMD hat erstmals mit Zen4+3D-V-Cache erstmal die gaming-schnellsten Desktop-CPUs seit 17 Jahren. Das muss Intel erstmals schlucken und in Worst-Case noch über 1 Jahr hinaus.

Die sogenannte PC-Krise spielt AMD diesesmal eher voll in die Hande statt auf die Zähen, wie die letzten 3 Jahren. Denn Intel war so doof genug in der Corona Zeit die 5-7 Mrd. $ Quartals-Gewinne in Dividenden und wertlosen überteuren Intel-Aktien zu investieren. Just in dem Quartal (Ende 1Q oder Ende-2Q-2023), indem offensichtlich Intels Umsatz & Verlust-Tiefpunkt sein wird, bringt AMD mit 4nm-Phönix (bessere Ultrathin-Notebooks), 795x0X3D (bessere Gaming-Desktop-CPUs) und Epyc4 (beste Server-HPC-&-DataCenter-CPUs) am Markt oder hast sich schon am Markt gebracht. Und das Sind extrem schlechte Voraussetzungen um aus einem Tiefpunkt zu wachsen. Das erinnert an AMD vor 12-15 Jahren als AMDs Umsatz von 1,5 auf 1,0 Mrd. $ Umsatz einbrach und real in einen 150-250 Mio. $ Verlust rutschte und dann über Quartale mühevoll in einen Gewinn hocharbeitete. (Bis dann der nächste Einbruch kam) Defakto das selbe hat Intel jetzt für 1Q-2023 angekündigt, aber nur mit einen 10er-Faktor größer. Es ist ein Umsatz-RÜckgang von 14 auf 11 Mrd. $ bei 39% Marge angekündigt. Bei gleichen Fixkosten wären das 1,8 Mrd. $ Verlust. Aber Intel gibt 0,19$-Verlust-pro-Aktie, was 0,8 Mrd. $ Non-GAAP-Verlust bedeutet. Und nicht zu vergessen die 1,4 Mrd. $ Dividende (bzw. 0,34 $ pro Aktie) um seinen Aktien-Kurs zu stützen, womit Intel ab 1Q-2023 einen Schuldenaufbau von 2 Mrd. $ pro Quartal machen könnte.

Und wenn das nicht schlimm genug ist.
Der Rutsch in die Verlust-Zone verursacht nicht nur einen Abfall der Kreditwürdigkeit und somit generell höhere Schuldzinsen, sondern zm Umsatz-Einbruch kommt in Wirtschaftskrisen-Zeiten nicht selten eine Leitzins-Steigerung, also nochmals steigende Zinsen. Und das bei 30 Mrd. $ Schulden. Intel hat Unternehmerisch schwerste Probleme, die Existenz-Bedrohlich sind. Die 9% Marktanteile im Grafikkarten-Markt sind dabei völlig irrelevant, die übrigens mit -450 Mio. $ Verlust nur den Intel-Verlust stärker belasten, was bei 2 Mio. Stück so -250 $ Verlust pro Intel-Grafikkarte bedeutet.

AMD macht aktuell real 1 Mrd. $ Gewinn, die sie zum Großteils in Aktien-Rückauf und zum Teil in Schulden-Abbau bzw. Cash-Aufbau verwenden. Ein Meiner-Meinung-Nach möglicher Umsatz oder Gewinn-Einbruch von 500-1000 Mio $, falls Intel wirklich afu 11 Mrd. $ einbrechen soll und der Markt schlimmer drann ist, als es jetzt rüberkommt, dann würde AMD Meiner-Meinung-Nach im Worst-Case eine Schwarze Null schaffen. (Spät aber doch scheint der DataCenter-Markt auch zurückzugehen/einzubrechen) Entscheidend für AMD ist, im Markttief noch gesund mit einer Schwarzen Null dazustehen und dann mit besseren Produkten schneller als die Konkurrenz rauszuwachsen.

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