Seit geraumer Zeit beschleicht mich ein gewisser Verdacht. Nirgendwo, erst recht nicht im Internet, ist irgend etwas umsonst. Wir zahlen immer mit unseren Daten, mal mehr, mal weniger.
Ich halte es für möglich, daß es einen Zusammenhang zwischen Googles sehr günstigen Preisen für die Pixel-Smartphones und dem teilweise nicht vorhandenem, aber immer mangelhaften Datenschutz gibt. Denn in Android kann man so viele ,,Nach-Hause-Telefonieren"-Möglichkeiten abstellen, aber Google ist das ziemlich egal und greift nichtsdestotrotz jede Menge Daten ab. Zusammen mit den installierten Apps ist ein Android-Smartphone, erst recht die Pixel-Modelle, eine regelrechte Datenschleuder.
Und damit sich der naive und unwissende Kunde für ein solches Modell entscheidet, muß der ersichtliche Kaufpreis deutlich unter denen der Mitbewerber liegen. Das Smartphone wird quasi subventioniert, die eigentlichen Gewinne werden im Laufe der Zeit mit den Daten des Users gemacht.
Bin ich vielleicht einfach nur paranoid? Mag sein. Aber wir haben doch inzwischen lernen müssen, daß alles, was möglich ist, auch gemacht wird. Vielleicht noch nicht von allen, aber wenn man so gut damit durchkommt wie Google und diverse App-Anbieter, hat das sicherlich Vorbildfunktion.
Brave New World.