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Intel Raptor Lake-P im Test - Premiere für den Core i7-1360P

Started by Redaktion, January 30, 2023, 19:00:41

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Redaktion

Intels neue Mobilprozessoren der 13. Generation sind endlich verfügbar und wir testen den Raptor Lake Core i7-1360P auf Herz und Nieren. Dank einiger Optimierungen sind etwas höhere Takte als bei den Alder-Lake-Vorgängern möglich, signifikante Verbesserungen bleiben aber aus.

https://www.notebookcheck.com/Intel-Raptor-Lake-P-im-Test-Premiere-fuer-den-Core-i7-1360P.688103.0.html

Leo G.

Schon jetzt ein Trauerspiel, zu wissen, dass man viele Laptops auch 2023 vergessen kann und gar nicht erst zu kaufen braucht, weil sie nur mit Intel-Prozessoren verfügbar sind.

Räuber Hotz

QuoteAuf die GPU brauchen wir nur kurz einzugehen, denn der um 100 MHz höhere Maximaltakt der Iris Xe Graphics G7 mit 96 EUs macht sich weder in den Benchmarks noch den Gaming-Tests bemerkbar und hier herrscht praktisch Gleichstand zum Vorgänger.

Was für eine Pleite. Ich habe tatsächlich mit besserer Leistung gerechnet. In gewisser Weise bin ich aber auch froh dass es nicht passiert ist, denn es bekräftigt meine Entscheidung für ein AMD-Gerät.

Was beim Test vielleicht ergänzt werden sollte, ist was für ein RAM verwendet wurde. Ich vermute allerdings dass es derselbe ist wie vom Vorgänger, also LPDDR5-5200 (also viel schneller gehts eh nicht mehr). Insofern ist darin auch kein Engpass gewesen.

Die einzige Möglichkeit wo Intel noch mehr Leistung rausholen kann, ist mit Treibern. Angekündigt haben sie ja, dass im Februar ein weiterer "Wundertreiber" rauskommen soll. Da kann man gespannt sein.
Falls sich der "Wundertreiber" aber nur auf Intel ARC GPUs bezieht, wird die Raptor Lake iGPU nicht viel davon haben. Profitieren würden erst iGPUs auf Basis von Meteor Lake und Arrow Lake, weil diese ja aus Chiplets der Intel ARC GPUs bestehen. Dort könnten sie allerdings ordentlich abzischen.

Jetzt wo ich das schreibe, glaube ich auch nicht mehr dass der "Wundertreiber" bei Raptor Lake iGPUs viel ändern wird, weil das eine andere Architektur ist, die in diesem Jahr archiviert wird. Da wird Intel wohl mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit drauf kacken. Also bei Intel Iris Gaming ist der Ofen wohl aus.

fluxx

Also gewonnen haben hier eigentlich AMD, Apple und letztlich die Intel Notebooks aus 2022 die einige Zeit noch lieferbar und günstiger zu haben sein werden. Die Hersteller werden von Intel jedenfalls ziemlich im Stich gelassen, tun andererseits auch nicht wirklich viel dafür, die Thermals über die Generationen hinweg zu verbessern.

TC

Intel produziert jedoch in eigenen Fabs, AMD und Apple noch bei TSMC. Die fallen perspektivisch als Lieferant weg und die neuen diversifizierten Standorte werden nicht so bald fertig. Künftig werden Preis und Verfügbarkeit zum entscheidenden Kriterium.

JKM

Schon jetzt ein Trauerspiel, zu wissen, dass man viele Laptops auch 2023 vergessen kann und gar nicht erst zu kaufen braucht, weil sie nur mit Intel-Prozessoren verfügbar sind.

Das Trauerspiel trifft eher Intel zu, die fürs 1Q-2023 einen Massiven Umsatz-Rückgang und einen erstmaligen operativen Verlust seit Jahrzehnten angekündigt hat, der dazu mit 1-2 Mrd.$ Verlust noch ziemlich heftig ausfallen könnte. Sieht so aus, als ob die Notebook-OEMs oder generell die OEMs die Schnauze voll von Intel haben.

Ansonsten hat AMD mit 250 Notebook-Designs (+50 Stück bzw. +25%) genauso viel neue Design-Wins für 2023 wie Intel angekündigt, was alles andere als ein Trauerspiel für AMD ist.

RobertJasiek

Quote from: JKM on January 30, 2023, 22:28:05als ob die Notebook-OEMs oder generell die OEMs die Schnauze voll von Intel haben.

Auf der CES im "Gaming"-Markt wurde bisher aber v.A. Intel angekündigt. Leider. AMD kann wohl noch kaum Neues liefern oder zu viele OEMs lassen sich durch E-Kern-Anzahlen wegen der Reviewbenchmarks blenden. Da wird halt zu selten durch Watt geteilt.

Leo G.

Das Trauerspiel trifft eher Intel zu, die fürs 1Q-2023 einen Massiven Umsatz-Rückgang und einen erstmaligen operativen Verlust seit Jahrzehnten angekündigt hat, der dazu mit 1-2 Mrd.$ Verlust noch ziemlich heftig ausfallen könnte. Sieht so aus, als ob die Notebook-OEMs oder generell die OEMs die Schnauze voll von Intel haben.

Ansonsten hat AMD mit 250 Notebook-Designs (+50 Stück bzw. +25%) genauso viel neue Design-Wins für 2023 wie Intel angekündigt, was alles andere als ein Trauerspiel für AMD ist.
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So meinte ich es auch. Trotzdem war es dieses Jahr ärgerlich für Kunden, das viele Laptops, die mich grundsätzlich interessiert hätten, nur mit Intel-Prozessoren verfügbar waren, z.B. X1 Carbon, X1 Nano, Yoga 9i etc. Ich bin zufrieden, mit meinen Laptops mit Ryzen 7 6800u / 6850u, die Auswahl an Laptops mit diesen Prozessoren ist aber überschaubar. Zu wissen, dass viele Laptops auch 2023 wieder nur mit Intel-Prozessoren zu haben sein werden, die wahrscheinlich noch schlechtere Akkulaufzeiten und noch lautere Lüfter haben, finde ich ein Trauerspiel. Man kann nur hoffen, dass möglichst viele Hersteller von Windows-Laptops vermehrt die Wahl zwischen Intel oder AMD lassen (manchmal ist das ja schon der Fall, und die AMD Versionen sind dann oft auch noch günstiger zu bekommen) und dass AMD es schafft, weithin verfügbar zu sein.

JKM

Auf der CES im "Gaming"-Markt wurde bisher aber v.A. Intel angekündigt. Leider. AMD kann wohl noch kaum Neues liefern oder zu viele OEMs lassen sich durch E-Kern-Anzahlen wegen der Reviewbenchmarks blenden.

Oder AMD hat einfach bei den entsprechenden Notebook-Generationen (Dragon Range und Renoir) noch keinen Release gemacht.

Ich hatte in den letzten Monaten mehrmals erwähnt, dass AMD wahrscheinlich den Next-Gen-Start wegen den deutlichen Nachfrage-Rückgang verschoben hat, um den OEM-Partner mit Übervollen-Lagen entgegen zu kommen. Denn der massive Umsatz-Rückgang bei AMDs Client-Markt machte mich stutzig, weil alle AMD-Notebook-APUs den Intel-CPUs in Sachen Effizienz überlegen sind. Der Intel-Ausblick fürs 1Q-2023 bekräftigt jetzt dies deutlich, wie die Lage bzw. die Notebook-Lager wirklich aussehen. Was Intel bei der CES zeigt ist so lange Uninteressant, solang der Umsatz eingebrochen ist oder wird.

Alle CPU-Hersteller sowie der SSD-und-Arbeitsspeicher-Marktfürher (Samsung) reden von einer Erholung gab Mitte 2023. Damit ist ein Fenster klar, wie lange die OEMs versuchen die alten Notebooks halbweg gewinnbrigend oder verlustvermeidend zu verkaufen. Und auch klar müsste sein, dass mit Dragon Range und Phönix der Wert der Old-Gen-Intel-Notebooks noch viel stärker verlieren wird, als durch Raptor-Lake.

So meinte ich es auch. Trotzdem war es dieses Jahr ärgerlich für Kunden, das viele Laptops, die mich grundsätzlich interessiert hätten, nur mit Intel-Prozessoren verfügbar waren, z.B. X1 Carbon, X1 Nano, Yoga 9i etc.

Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, aber von Jahr zu Jahr ist das AMD-Notebook-Angebot deutlich besser geworden. Letzte Jahr wurde kritisiert, dass AMD-NOtebooks keine OLED und 4K-Dispalys zur Auswahl haben. Und selbt da hat sich in den letzten Monaten wieder viel getan.

Leo G.

Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, aber von Jahr zu Jahr ist das AMD-Notebook-Angebot deutlich besser geworden. Letzte Jahr wurde kritisiert, dass AMD-NOtebooks keine OLED und 4K-Dispalys zur Auswahl haben. Und selbt da hat sich in den letzten Monaten wieder viel getan.
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Das stimmt, und hoffentlich geht es auch so weiter. Ich habe auch keine empirische Studie gemacht, mir ist nur aufgefallen, dass für viele Laptops, die mich prinzipiell interessiert hätten, keine AMD-Option angeboten wurde oder es andere Einschränkungen bei den vorhandenen AMD-Versionen gab. Der top AMD-Prozessor Ryzen 7 6800u für leichtere Laptops und mobiles Arbeiten ist einfach sehr rar. M
Mir fallen für die meisten Laptop-Nutzer kaum mehr Argumente ein, warum man sich noch für einen Intel-Laptop entscheiden sollte, wenn es auch ein AMD-Pendant gibt. Insbesondere durch den vermehrten USB 4 Support ist meiner Meinung nach auch das Problem, dass AMD kein Thunderbolt unterstützte, so gut wie nicht mehr vorhanden.

dieWaldfee

@Redakion: Danke für diesen Artikel. Und natürlich auch für die vorherige Intel-Effizienz-Analyse der unterschiedlichen Mobile-CPU-Serien.

Eure Notebookreviews schwanken mittlerweile stark in der Qualität, was mich sehr ärgert.
Meiner Meinung nach solltet ihr die inhaltlichen Kritikpunkte, die der User 'JKM' regelmäßig unter eure Artikel schreibt, ernst nehmen und sie euren 'Schreiberlingen' rund um den Erdball zukommen lassen. User 'JKM' hat nämlcih in den meisten Fällen recht mit seiner Kritik.

Mit diesen beiden Artikeln habt ihr aber bei mir wieder einiges Gut gemacht. Gerne weiter so

JKM

Der top AMD-Prozessor Ryzen 7 6800u für leichtere Laptops und mobiles Arbeiten ist einfach sehr rar.

Das kann auch andere Effkte haben.
Ein Rembrandt-Notebook zu entwickelt setzt gegend LPDDR5-Kapazitäten voraus. Alder-Lake & Raptor-Lake kann auch LPDDr4 nutzten. Dazu muss das Notebook wegen LPDDR5 statt LPDDR5 mit höherem Aufwand entwickelt werden, anstatt nur mit einem kleinen Bios-Update. Mit 250 Intel-Notebooks und 250 AMD-Notebooks ist ein Generationen-Wechsel für die OEM-Notebook-Hersteller als wie vor 3-5 Jahren 50-100 AMD-Notebooks.

Dazu war ein 155mm²-Lucienne oder ein 175mm²-Cezanne weiterhin in Sachen effizienz dem Alder-Lake überlegen, die eine gleiche oder ähnliche Effizienz wie dem 210mm²-Rembrandt hatte. Also, wozu eine Notebook-Model aufwendig mit Rembrandt updateten, wenn man mit einen güngstigern Lucienne die Notebooks zum selben Preis verkaufen kann. Vorallem fällt die Rembrandt-Einkäufe zu einer Zeit, inder der Markt nicht genug CPUs haben konnte. Und da machte es für die Notebook-Hersteller in vierlei Hinsicht, weiterhin zum kleinen 155mm² und 175mm²-Cezanne zu greifen und die Old-Gen weiterzulassen, anstatt sich auf Rembrandt zu stürzen. All das Ändert sich ab Mitte 2023, wo AMD vielleicht wieder 5nm-Kapazitäten bei Bedarf nachbestellen kann.

Dazu stellt sich die Frage, wie start Intels Marktmacht/Finanzmacht noch beim Next-Gen-Start und Desgin-Wins ist. Mit 1-2 Mrd. $ Verlust ab 1Q-2023 muss Intel Früher oder Später massiv Einsparen. Intel glaubt offensichtlich noch, dass sie ab Mitte 2023 mit ihren dollen Produkten (Raptor-Lake, Sapphire-Rapid, ...) in die Gewinn-Zone zurückkommen werden, wenn Intel wieder so viele CPUs verkauen kann, wie der Markt verlangt. Also, zu guten Teil nicht mehr vom bestehenden übergroßen Intel-Lager der OEM-Hersteller bedient wird. Nicht unkritisch, weil Intel jetzt auf 38 Mrd. $ Schulden sitzt und hofft in paar Monaten/Quartal wieder in die Gewinn-Zone zu kommen. Also, dass der Markt nach den Abbau der Übervollen CPU-Lager wieder wie in alten Zeiten lieber zu Intel-CPUs greift.

Insbesondere durch den vermehrten USB 4 Support ist meiner Meinung nach auch das Problem, dass AMD kein Thunderbolt unterstützte, so gut wie nicht mehr vorhanden.

Eh, vorallem wird USB 4.0 beim Rembrandt auch nicht soooo viel eingebaut, sodass der Bedarf von USB 4.0 aktuell scheinbar nicht so groß ist. Hingegen könnte die FPGA-AI-Engine beim Phönix zum a** im Ärmel werden, wo AMD mit 29h statt 19h-Video-Akku-laufzeit schon einen Vorgeschmack auf einen FPGA-Vorteil gegeben hat.

NikoB

I don't see any difference with 1260p at all. Everything again rests on PL1 / PL2, and the noise of the laptop is directly related to them, and the more compact the model, the worse it gets in terms of noise.

Intel continues to sell us obsolete 10nm+++++++, instead of AMD's already "4nm" in the 7x40 series with Phoenix.

One problem - there are NO 15.6"+ laptops on the market even with 6680/6850U in mass quantities, because AMD is not able to mass-produce cheap processors - it has become a completely paper company. Yes, and Intel, if you look - you can find tasty models at 1240p (1250 ) and on 1260(1270) in 15.6+ is practically unrealistic on the market in any country, including the USA.

So both companies can continue to tell us tales about their new series, which will actually hit the market en masse at best by mid-2024...

Amen.

NikoB

Quote from: JKM on January 31, 2023, 08:37:38Hingegen könnte die FPGA-AI-Engine beim Phönix zum a** im Ärmel werden, wo AMD mit 29h statt 19h-Video-Akku-laufzeit schon einen Vorgeschmack auf einen FPGA-Vorteil gegeben hat.
The key thing in Phoenix is not some kind of AI, which is already 3 generations behind Intel, but the presence of built-in USB40 ports, a native 8k @ 60fps decoder (VP9 / H265 / AV1). An HDMI 2.1 port (finally, but again, complete silence over its bandwidth - how much is real there?) And DP 2.0, but again halved in bandwidth.

And support for 256GB of DDR5 5600 (128x2) memory, which Intel does not have and is not even in the top 7945HX, on the outdated "5-6 nm" technical process, which for some reason only supports 64GB of memory, which is very strange.

Moreover, Phoenix on the new technical process does not have a pci-e 5.0 bus, unlike the 7x45 series, on the outdated technical process.

AMD has enough madhouse in 2023 ...

Both companies are rushing about in an attempt to maintain demand and doing God knows what in practice, and at the same time, their "new" series really become massive only after 1.5-2 years, when they are no longer of any interest.

We are now discussing processors that will become mass-produced in laptops only at the beginning of 2024. That is, we are discussing a spherical horse in a vacuum.

Obviously, AMD with the Zen4 Phoenix beat the Raptor. But only on paper. That's when it will be massively on paper, as well as 15.6+ models with 6800U/6850U, which we did not wait for in 2022, and in 2023 we are no longer interested in them, then we can have a discussion about who is in charge here.

The main one whose laptops are massively in stores and who buy ...

Räuber Hotz

Quote from: NikoB on January 31, 2023, 15:55:52Both companies are rushing about in an attempt to maintain demand and doing God knows what in practice, and at the same time, their "new" series really become massive only after 1.5-2 years, when they are no longer of any interest.

Exactly that! That annoys me a lot. I don't want the good Phoenix iGPUs in 1 year, but now - at best right after the CES presentation, or at maximum 1-2 months later. But nothing. Only a rough date like "will probably come 2nd half of the year". And like you said: in 2024 we are not interested in that anymore.


I remember that after some Nvidia presentations in the past, laptops with Nvidia chips were available right away. That's how it should be.


(P.S.: why did you answer in English to a post written in German?)


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