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Test Dell Latitude E6400 Notebook

Started by Redaktion, November 13, 2008, 20:46:39

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Redaktion

Mobile Office. Sicherheit, Mobilität und Verlässlichkeit. Das sind die drei Säulen auf denen das Dell Latitude E6400 aufbaut. Auch wenn für das E6400 mit einer Quadro NVS 160M Grafikkarte eine durchaus leistungsfähige Grafiklösung verfügbar wäre, konzentriert sich das Notebook auf diese Kernkompetenzen, um auch einen niedrigen Einstiegspreis bieten zu können. Wie sich das Dell Latitude E6400 in genau diesen Punkten schlägt, lesen Sie im folgenden Test.

Test-Dell-Latitude-E6400-Notebook.12617.0.html


Gehaul

Zwar kann man das Notebook bei Dell mit diesen ganzen Ausstattungen bestellen, aber die angegebenen Preise stimmen vorne und hinten nicht. Zum ersten fehlt die Mehrwertsteuer, zum zweiten kostet die angegebene Ausstattung 400 Euro mehr als angegeben, nämlich exakt 1400,63 Euro.
Die billigste Variante kostet inklusive Mehrwertsteuer und Versand (77 Euro!) bereits 1088 Euro. In dieser Ausstattung ist aber nur enthalten:
1 GB DDR2 (800 MHz) statt 2 GB
80 GB HDD (5400 U/min) statt 160 GB (7200 U/min)
DVD/CD-Combolaufwerk statt DVD+-RW
4-Zellen-Akku (37 Wh) statt 6-Zellen-Akku (56 Wh)
WXGA (1280x800) mit CCF statt WXGA+ (1440x900) mit LED
Intel WiFi Link 5100 (802.11 a/g/n 1X2) statt Dell WLAN 1510 (802.11a/b/g/n 2X3)
kein Bluetooth, kein Fingerprint-Reader, kein TPM
Vista Home Basic statt Vista Business 64Bit

Vielleicht hätte man noch erwähnen können, dass die optionale Dell Wireless 5530 3G/HSDPA Built-in Mini-Card mit 101 Euro zu Buche schlägt. Alternativ zu ExpressCard kann man auch PC-Card bestellen.

Ach ja, Latitude E6300 und E6200 gibt es auch nicht, sondern E4300 und E4200.

Grundsätzlich wäre zu allen Test zu sagen:
Die Geräuschemissionen werden im 15 cm Abstand gemessen. Ich halte mit Verlaub eine solche Angabe ziemlich wertlos, da der übliche Abstand Notebook - Ohr nicht unter 40 cm beträgt.
Außerdem würde ich mir eine explizite Gewichtsangabe des Netzteils inklusiver aller Kabel wünschen. Schließlich muss man das ja auch mit sich herum schleppen -- meistens jedenfalls.

Querleser

Dell hat doch diese speziellen Internet-Bestelnummern. Gib mal als evalue code folgendes ein: "Reviews-NRL6401". Hab ich irgendwo mal gelesen und notiert. Wenn du das eingiebst komst du auf den preiß von €999. Steuer komt natürlich noch dazu.
Werd meinen jetz auch bestellen.

Klaus Hinum

Hallo Gehaul,

danke für das Feedback.
1) E6300 / 6200 -> 4300 / 4200, danke Tippfehler -> fixed
2) Geräuschemissionen, wir haben uns beim Erstellen unserer Testkriterien auf den kurzen Abstand geeinigt um auch eine Unterscheidung bei leisen Geräten zu erlauben. Genormt wären 1m, jedoch ist dies noch weniger Praxisrelevant. Wenn man das Notebook am Schoß betreibt, kommen die 10 cm schon eher hin, jedoch müßte man zur korrekten Lautstärkenwahrnehmung einen Testkopf mit Ohren konstruieren.
3) Gewichtsangabe des NT inkl. Kabels wird eigentlich meistens eingetragen, jedoch wurde es durch einen Fehler im Skript nicht ausgegeben -> fixed -> sollte nun dargestellt werden.

lg Klaus
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Gehaul

@Querleser: Vielen Dank für den Tipp und diesem e-value. Hat funktioniert und bringt immerhin eine Ersparnis von 123 € + MWSt, wenn ich richtig gerechnet habe.

Zu meiner Überraschung und Erleichterung war es trotzdem noch möglich, das System zu konfigurieren, natürlich nur noch "aufwärts". Auf das eine oder andere hätte ich lieber verzichtet (z.B. Webcam), musste jetzt aber diese Kröten  schlucken. Relativiert natürlich die Ersparnis, wenn man Sachen dazubekommt, die man gar nicht wollte. Was übrig geblieben ist, habe ich gleich in mehr Ram und größere Festplatte investiert.

Jetzt heißt es warten: "Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass sich die Lieferzeit für Ihre Bestellung aufgrund der äußerst großen Nachfrage nach diesem System verlängert."

Antonio

Für mich ist die wichtigste Schnittstelle zwischen mensch und Maschine immer noch der Monitor und dafür würde ich gerne auch etwas mehr ausgeben,  Habe mir die letzten Tage etliche Notbooks in allen Preislagen angeschaut und mit Entsetzen festgestellt, dass alle einen miserablen vertikalen Blickwinkel haben. Sobald man die Displays verkippt, ändern sich Helligkeit, Farbe und Kontrast. Genaue Betrachtung zeigt, dass allein schon wg. dem unterschiedlichen Blickwinekl von oberem zu unterem Displayrand (!)das Bild einen Helligkeits-und Kontrastverlauf hat, wodurch viele Fotos seltsam aussehen und man nicht weiss, auf was man die Bildwerte einstellen soll.

Habe nun auch mit Dell telefoniert (kostenlose hotline), und die haben mir als bestes Display auch hinsichtlich der vertikalen Winkelabhängigkeit das E6400 mit dem matten Display (nennt sich dort "Antiglare Wide Aspekt Ratio Display") + LED backlight empfohlen. Nach dem Testbericht, ist es aber selbst mit dieser Variante nicht weit her, zum. was den vertikalen Blickwinkel betrifft. Oder meint Dell mit "Wide Aspect Ratio" etwa nur nur den seitlichen, horizontalen Blickwinkel ?

Bis letztes Jahr hatte ich einen IBM A42P mit einem echt winkelunabhängigem Display, d.h. man konnte es verkippen wie man wollte, das Bild blieb gleich und in der Horizontalen sowieso. Wo gibt es denn überhaupt noch solche Displays ?? Zumindest bzgl. der vertikalen Bildwinkelabhängigkeit, kann man wohl genauso ein x-beliebiges Notebook für 500 Euro kaufen, wenn man wie ich sowieso nur durchschnittliche Rechenleistung braucht.... 

Wäre toll, wenn Ihr noch einen Kommentar oder sogar einen (Kauf)Rat hierzu hättet. Auf jeden Fall schon mal danke und ein dickes Lob für die guten Testberichte !

Klaus Hinum

Also ein Display wie das alte Flexview von IBM gibt es leider derzeit nicht. Große Hoffnungen werden in die kommenden RGB LED Displays (17") gesteckt, die jedoch afaik auch auf TN Technologie basieren.
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Kommentator

Mit was für einer Kamera wurden denn die Bilder geschossen ? Die Verzeichnung der Linse ist sehr sehr grenzwertig. Da bekommen die Linien des Notebooks neue Kurven...

J. Simon Leitner

Hi,

Die Bilder stammen von einer Canon Powershot G3. An sich ne gute Cam, das eine oder andere misslungene Bild nehm ich daher auf meine Kappe... ;-)

Lg,
sim

inch

Quote from: Klaus Hinum on November 19, 2008, 10:08:28
Also ein Display wie das alte Flexview von IBM gibt es leider derzeit nicht. Große Hoffnungen werden in die kommenden RGB LED Displays (17") gesteckt, die jedoch afaik auch auf TN Technologie basieren.
Von der Hintergrundbeleuchtung kann man eigentlich nur einen besseren Kontrast und Schwarzwert erwarten. Bei den Blickwinkeln ist der Paneltyp des Displays entscheidend und da ist TN sehr bescheiden - die besseren Panele (IPS, PVA, MVA, S-PVA) besitzen auch einen höheren Verbrauch und sind teurer als TN, das wird sicherlich auch ein Grund für die fehlende Marktdominanz sein.

Dominic

In der c't (Ausgabe 27.10.08, S.93) wurde kritisiert, dass die Tastatur schon nach kurzer Zeit "speckig" aussehen würde. Konntet Ihr das in Eurem Test bestätigen, oder gab es dahingehend keine Probleme? Die Tastatur wird wohl schon aus Kunststoff sein, oder?

Ulrich

Quote from: Antonio on November 19, 2008, 00:12:52
Genaue Betrachtung zeigt, dass allein schon wg. dem unterschiedlichen Blickwinekl von oberem zu unterem Displayrand (!)das Bild einen Helligkeits-und Kontrastverlauf hat, wodurch viele Fotos seltsam aussehen und man nicht weiss, auf was man die Bildwerte einstellen soll.

Das ist exakt das gleiche Problem, mit dem ich auch kämpfe. Leider hatte ich schon ein paar Poster (60x90) drucken lassen, bis ich den Fehler bemerkte. Ergebnis: Die Poster waren unten unterbelichtet, oben überbelichtet... und 50 Euro aus dem Fenster geworfen.
Leider habe ich bisher noch keine Lösung gefunden, außer einen externen Monitor anzuschließen.
Es wäre extrem smart, wenn die Testberichte bei notebookcheck erwähnten, ob diese Farb- und Kontrastverfälschungen auftreten, wenn man das Display aus einem normalen Abstand betrachtet.
Das ist leider aus den Fotos aus unterschiedlichen Winkeln nicht abzuleiten.

Grüße
Ulrich

J. Simon Leitner

Hi zusammen,

Also da die Tastatur auch be- oder besser gesagt hinterleuchtet werden kann, sind die Tasten aus transparentem Kunststoff gefertigt und lackiert. Dadurch kann durch die ausgesparten weißen Lettern Licht dringen. Ob die Tastatur "speckig" wird, hängt meiner Meinung nach eher mit der "Hautbeschaffenheit" des Benutzers zusammen als mit dem verwendeten Material. Jedenfalls konnten wir in unserem, zugegeben vergleichsweise kurzem Zeitraum von mehreren Wochen, dies nicht bestätigen.

Die Farbechtheit bei Displays ist ein sehr komplexes Problem. Farbtreue Monitore kosten immer noch ein kleines Vermögen und sind bei Notebooks noch überaus selten vertreten. Dennoch sind bereits erste RGB-LED Panels für Notebooks am Markt, soweit ich mich erinnern kann etwa für die Dell Precision Serie. Auch Sony soll bereits erste Erfolge in diese Richtung verbuchen können.

Das Display mit einem handelsüblichen Colorimeter zu kalibrieren ist ein kleiner Schritt, der beinahe bei jedem Display eine Verbesserung der Farbdarstellung mit sich bringt.

Viele Grüße,
Simon

Ulrich

Quote from: J. Simon Leitner on January 09, 2009, 15:26:35
Die Farbechtheit bei Displays ist ein sehr komplexes Problem. Farbtreue Monitore kosten immer noch ein kleines Vermögen und sind bei Notebooks noch überaus selten vertreten. Dennoch sind bereits erste RGB-LED Panels für Notebooks am Markt, soweit ich mich erinnern kann etwa für die Dell Precision Serie. Auch Sony soll bereits erste Erfolge in diese Richtung verbuchen können.

Das Display mit einem handelsüblichen Colorimeter zu kalibrieren ist ein kleiner Schritt, der beinahe bei jedem Display eine Verbesserung der Farbdarstellung mit sich bringt.

Viele Grüße,
Simon
Hallo Simon,

vielen Dank für die schnelle Antwort, aber auch ein Kalibrieren des Displays brächte hier keine Abhilfe.
Die Farben sehen womöglich prima aus - solange ich senkrecht auf eine bestimmte Stelle schaue. Wie aber auch von Antonio schon beschrieben, schaue ich auf den unteren Teil des Displays schräg von oben, auf den oberen Teil des Displays schräg von unten. Das bedeutet, dass das Bild unten heller aussieht, als bei senkrechter Aufsicht, der obere Teil erscheint dunkler.
Wenn Farben oder Kontraste über das ganze Bild gleichmäßig vom "Ideal" abweichen, kriegen es gute Fotolabors in der Regel hin, die Bilder zu optimieren. Nicht aber bei hell-dunkel Verläufen, die ich bei einer "Korrektur" des Fotos am Notebook womöglich erst erzeugt habe.

Grüße
Ulrich

Nils_H

Die Farbechtheit bei Displays ist ein sehr komplexes Problem. Farbtreue Monitore kosten immer noch ein kleines Vermögen und sind bei Notebooks noch überaus selten vertreten. Dennoch sind bereits erste RGB-LED Panels für Notebooks am Markt, soweit ich mich erinnern kann etwa für die Dell Precision Serie. Auch Sony soll bereits erste Erfolge in diese Richtung verbuchen können.

Hallo Simon,

ich durchforste aktuell diverse Foren, da ich ein Notebook suche, welches für Bidlbearbeitung (für einen Hobbyfotograf) nutzbar ist.

Habe nach Deinen Infos einmal bei Dell und der "Precision Familie" nachgeschaut, jedoch für mich ein eindeutiges Zeichen gefunden.

Wie würde dieser Bildschirm bei Dell genannt bzw. beschrieben?

Da ich mir keinen Schreibtisch aufbauen, sondern an unterschiedlichen Plätzen arbeiten möchte, soll eigentlich kein separater Bildschirm her.

Wäre Dir für einen weiteren Tipp, welches Notebook in Frage kommen würde sehr dankbar.

Vielen Dank im voraus.

Ciao Nils


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