Da hast Du natürlich recht, das Namenschema hätte man hier konsequenter anwenden müssen, aber das sieht dann wieder nach zu wenig aus.
Man man nervt sind Kritiker, die dann keine Lösungs-Vorschlänge geben oder doch mal ein Auge zudrücken. Vorallem, wenn es sowieso x-fach übersichtlicher ist, was die Konkurrenz bringt. Die +200 Mhz für RyZen 5 und RyZen 3 zeigt nur deutlich, wie wichtig der Name RyZen 5 offensichtlich für die Notebook-Hersteller ist. Klar, für Kunden kann damit in die Irre geführt werden. Wenn man schon als PC-Tester für die Kunden agiert, dann soll man wenigsten fordern, dass der RyZen 5 7520U eben RyZen 3 7420U heißen soll, anstatt das Namens-Schema als Schuldigen darstellen. Denn wie soll AMD dann die Kunden besser aufklären, wenn es dann die "Kundenvertreter" auch nicht können.
Noch heftiger und interessanter ist das Argument, wenn es seit Renoir keinen RyZen 5 mit 4 Kernen gab.
Das trifft aber nur zu, wenn es 1:1 der zweite Aufguss von Cezanne ist
Zustimmung.
Denn wenn es kein Cezanne-Aufguss ist, sondern ein neuer Die mit größerem Vega udn somit größeren Die-Größe und somit größeren Kosten sowie größerem Umrüstungs-Kosten, dann schwinden die Vorteile gegenüber einer Rembrandt-APU, während der Vega-Nachteil mehr überwiegt. Bisher bin ich von einem Cezanne-Aufguss ausgegangen, oder es waren doch noch 4 CU in der 10mm²-Tot-Fläche des Cezannes versteckt.
AMD soll attraktive Produkte machen, die sich gegen die Konkurrenz durchsetzen können. Im Desktop- und Serverbereich gelingt das, bei Notebooks nur mäßig.
Was meinst du mit Produkte?
APUs oder Notebooks?
Der 5nm-Phönix könnte für Intel vernichtend sein, weil dieser eine markant bessere Single-Thread- & Multi-Thread-Performance erreichen könnte, sowie eine vernichtend bessere iGPU-Performance sowie CPU-Effizienz.
Wenn ich mir die Akku-Laufzeiten von Alder-Lake und Rembrandt-Notebooks ansehen, dann sind Rembrandt-Notebooks auffällend besser ausgereift und ausbalanziert. Bestes Beispiel der letzte Notebook-Tests. Das Alder-Lake-Notebook kostet 3700 Euro und hat nur eine Multi-Thread-Performance eines Tiger-Lakes, und noch eine Schlechtere Gaming-Performance eines Tiger-Lakes. Und die Akku-Laufzeiten sehen für einen 75Wh fast schon übel aus. Solche misslungen Notebooks sieht man bei AMD jetzt fast schon selten oder garnicht mehr. Gefühlsmäßig sind Rembrandts-Notebooks bemerkbar besser konfiguriert und ausbalanziert geworden als bei Cezanne. Mit 5nm-Phönix halte ich für möglich, dass AMD einem weiteren Fortschritt macht, womit AMD dann Intel für die Masse bemerkbar davonzieht.
Aktuell sind bei vielen Herstellern, die günstige Notebooks einmal mit Alder Lake und dann mit Barcelo anbieten, die Intel-Varianten oft deutlich besser.
Ich sehe nicht, dass die Alder-Lake-Notebooks deutlich besser sind, weil sie in der Regel deutlich mehr Strom verbrauchen und die deutlich bessere CPU-Performance mit noch mehr Strom erkauft wurde.
Alder-Lake sind nicht gleich Alder-Lake. Gerade die (2+8)-ALder-Lake zeigen in den Test etwas bis eine deutlich geringere iGPU-Gaming-Performance als der (4+0)-Tiger-Lake, die mit Spiele von 2019-2022 nicht spielbar sind. D.h. erst der (6+8)-Alder-Lake mit 210mm² ist für Intel ein wahrer Schritt nach Vorne gegenüber dem (4+0)-Tiger-Lake, aber mit 210mm² auch deutlich teuer als der 150mm²-Tiger-Lake. Und die höheren Produktions-Kosten könnte gerade jetzt in Zeiten konsolidierenden Märkte ein mitwirkender Faktor werden.