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Core i5-1235U Leistungsdebüt: Gateway Ultra Slim 14.1 GWTC51427 Laptop im Test

Started by Redaktion, October 06, 2022, 15:04:29

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Redaktion

Man muss nicht gleich einen vierstelligen Betrag ausgeben, um die neueste Generation von Intel Prozessoren zu erleben. Das 2022 Gateway Ultra Slim ist mit einer Intel CPU der 12. Generation ausgestattet, die mit dem beliebten Core i7-1165G7 konkurriert - und das für fast die Hälfte des Preises.

https://www.notebookcheck.com/Core-i5-1235U-Leistungsdebuet-Gateway-Ultra-Slim-14-1-GWTC51427-Laptop-im-Test.659238.0.html

RobertJasiek

Bei 51Wh kommt 1235U auf 6+h Akkulaufzeit, aber 1230U auf 14+h. Warum?

Das Surface Pro soll laut Gerücht 1235U (alternativ 1255U) bekommen - da sehe ich schwarz für dessen Akkulaufzeit.

Andreas Merchel


JKM

Bei 51Wh kommt 1235U auf 6+h Akkulaufzeit, aber 1230U auf 14+h. Warum?

Das hängt aus meiner Sicht davon ab, wie gut die Stromspartechniken auf den jeweiligen Notebook-Plattformen entwickelt werden. Und je höher der PL2-Stromverbrauch, desto aufwendiger dürfte die saubere Entwicklung der Stromspartechniken sein. Und der 1235U hat mit 55W fast eine doppelt so hohen Max-Stromverbrauch als der 1230U mit 29W.

RobertJasiek

Quote from: JKM on October 06, 2022, 23:21:08Das hängt aus meiner Sicht davon ab, wie gut die Stromspartechniken auf den jeweiligen Notebook-Plattformen entwickelt werden.

Das verstehe ich nur zum Teil. CPUs bieten Powerlimits und Stromsparmodi an. Notebooks haben diese zu nutzen. Müsste es dann nicht bei allen Notebooks gleich gut sein? Welche Parameter sind vom Notebookhersteller wählbar? Welchen Einfluss haben gute oder schlechte Implementierungen von UEFI, Microcode, Treibern und Betriebssystem? Warum kann dieser Einfluss sich um den Faktor 2,5 auf die Akkulaufzeit auswirken?

RobertJasiek

Ach so, und dann ist da noch die Hardwareseite von Stromspartechniken: sparsame ICs, RAMs, SSDs, Display usw. sowie effizientes Netzteil.

JKM

Vielleicht kann das ein Notebook-Tester besser erklären.

Auffällig war, wie AMD mit 28nm-Bulldozer an die TDP-Grenzen gehen musste und nur selten gute Akku-Laufzeiten erreicht bzw. das Potential nutzen konnte. Zu dieser Zeit hatte der 14nm-Skylake bekanntlich bessere Akku-Laufzeiten, sowie wirkten die Intel-Notebooks deutlich konstanter

Und das dreht sich beim Tiger-Lake. In erster Linie bei der Single-Thread- und Multi-Thread-Performance, die von Modell zu Modell deutliche Unterschiede hatte. Mit Alder-Lake drehte Intel die PL2-Stromverbrauch nochmals höher/agressiver, wo dann auch deutliche Unterschiede in der Akku-Laufzeit erkennbar waren. U.a. weil AMD bei der Akku-Laufzeit nochmals einen Drauflegen konnte und zumindestens gleichgut ist.

Mittlerweile dürften Intel-Notebooks ausgereifter sein. Denn sie zeigen meiner Meinung mehr gute Akku-Laufzeiten als vor einigen Monaten. Meiner Einschätzung nach dürften die BIOS-Treiber & Co einen sehr großen Faktor haben, die dann mit der Zeit nicht nur bei einem Notebook-Modell besser werden, sondern auch bei Notebook-Modellen, die später am Markt kommen. Ich erlebte, um wieviel besser die Lüftungen-Geräusche mit den BiOS-Updates über Monate bei gleicher Performance wurden.

Ach so, und dann ist da noch die Hardwareseite von Stromspartechniken: sparsame ICs, RAMs, SSDs, Display usw. sowie effizientes Netzteil.

Das sind effiziente Komponenten, die einen Aufreißer nach Oben bewirken können. Wir reden vom Durchschnitt der Notebooks.

Mir ist schon über Jahr aufgefallen, dass hocheffiziente Notebooks mit Langen Akkulaufzeiten eine so 10% geringere ST-&-MT-Performance hatten. Also, neben effizienteren Komponenten ist es wohl auch nötig, die CPU etwas runterzuschrauben und sie etwas vom Takt-Strom-Limit zu entfernen.

RobertJasiek

Quote from: JKM on October 07, 2022, 00:50:33ist es wohl auch nötig, die CPU etwas runterzuschrauben und sie etwas vom Takt-Strom-Limit zu entfernen.

Woran erkennen wir in einem Testbericht, dass die CPU des bestimmten Geräts so konfiguriert ist?

JKM

Wenn die CPU eben etwas weniger Single-Thread- und Multi-Thread-Performance hat und gleichzeitig das Notebook auf höchste Mobilität (geringes Gewicht & Volumen/Dicke und überdurchschnittliche Akku-Laufzeiten) ausgelegt ist, was sich dann auch im höhrem Preis zeigt. Und wenn der Preis noch höher ist, dann könnten vielleicht noch bessere Kompoenten verbaut werden und überdurchschnittliche Akku-Laufzeiten auch mit 100% Single-&-Multi-Thread-Performance erreicht werden.

Es sind nur Hinreichende Maßnahmen, weil wir nicht wissen, wie aufwendig ein Hersteller das Notebook bis ins Letzte Detail sorgfeltig entwickelt hat und wie ausgereift der BIOS-Treiber ist.

Das ThinkPad Z13 ist so ein beispiele für einen auf höchste Mobilität entwickeltes Notebook, welches mit nur 52Wh jene Akku-Laufzeiten erreich, was andere mit 60+Wh erreichen. Mit 1900 Euro wurden wahrscheinlich beste Komponenten verbaut, sodass die überdurchschnittlichen AKku-Laufzeiten auch mit PL2 von 55Watt erreicht. Vorallem bei Webbrowsing, wo extra W-Lan-Chips nötig sind, und moderne W-Lan-Chips mit neuster Fertigung zum Vorteil sind.Mit PL1 von 22,5 Watt und nur 1.200 R15-Multi-Punkte entspricht die Multi-Thread-Performance wieder den üblichen -10% MT-Performance, während ST-Performance von 233 Punkten wieder 100% des RyZen 5-Rembrandt-Potential entspricht.

Aktuell scheinen sich die Rembrandt-Notebooks bei 15-16h Video-Akku-Zeit und 10h-Webrbrowsing bei 60Wh einzupendeln. Alles darüber geht wohl primär mit effizienten Komponenten und alles darunter, was bisher AFAIK bei Rembrandt noch nicht vorkam, wäre ein schlechkonfiguriertes Notebook. Rembrandt scheint seine Takte nicht so am Limit zu betreiben sowie/oder die Stromspartechniken scheinen leichter zu konfiguieren sein, sodass AFAIK fast alle Rembrandt-Notebook gut konfiguriert sind.

Es ist ja kein Zufall, dass AMD 2022 eine engere Kooperation mit Qualcomm und deren Fastconnect 6900 machte, damit beim 5nm-Phönix vermehrt moderen 14nm-Wlan-Chips (Fastconnect 6900) verbaut werden. Das ThinkPad Z13 hat schon so ein 6900er und das Z13-Modell erreicht mit nur 52Wh beachtliche 14h-Websurfing.

Deshalb wird der 5nm-Phönix aus meiner Sicht am meisten über die Akku-Laufzeiten überraschen, weil dieser wegen 5nm gegen Intel7-Raptor-Lake noch weniger ans Takt-TDP-Limit gehen muss, und nebenbei trotzdem bessere Single-&-Multi-Thread-Performance zu erreichen. Ob 2000 oder 1500 Multi-Punkte macht für den Nutzer kaum spürbare Nutzen, aber ob 28W oder 15W, also mit fast doppelte Voll-Last-Akkuzeit, sehrwohl.

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