Die Entwickler von Xiaomi finden doch im Dunklen ihren Arsch nicht, selbst, wenn man ein Glöckchen dranhängt. Da wurde jetzt seit Wochen ein Riesen-Bohei um das neue Xiaomi S12 Ultra mit Wahnsinns-Leica-Kamera gemacht, und jetzt, wo alle Geheimniskrämerei vorbei und die Karten offen auf dem Tisch liegen, ist die Enttäuschung groß.
Diese Kooperation ist ähnlich albern wie die bei Oppo/Oneplus. Denn eine Leica und eine Hasselblad trennt ganze Galaxien von diesen ,,Handykameras". Allein schon der ,,riesige" Ein-Zoll-Sensor, soundsovielmal größer als bei Apple/Sony/irgendwer, ist schon Marketing-Beschiss. Weil die volle Größe des Sensors in einem Smartphone gar nicht nutzbar ist. Und der angedeutete Auslöser (😂)auf den Werbefotos. Und so viele Dinge, alle in diesem guten Kommentar aufgeführt. Nur eine Ansicht resp. Vermutung teile ich überhaupt nicht. In einem Nachfolgemodell(noch dieses Jahr?) wird es ganz sicher keine Verbesserung geben. Es handelt sich hier um chinesische Hersteller. Und denen sind große Namen wichtig, viel Bling-Bling, Logos und dergleichen. Man hätte längst das Know-How, um ein echtes Hammer-Smartphone mit Wahnsinns-Kamera zu bauen. Aber eine solche Entwicklung ist viel zu teuer, rechnet sich nicht bei einer sechsmonatigen Aktualisierungsrate der Modelle. Man hat Kunden und Medien zu diesem irrwitzigen Rhythmus erzogen, ein langfristiges und wohl auch ziemlich teueres Supermodell rechnet sich nicht. Ein Labelkauf ist da sehr viel billiger und die Medien, die täglich neue Schlagzeilen brauchen und die doofen Kunden finden das schon toll genug.
Für Firmen wie Leitz und Hasselblad, die lediglich ihren guten Namen zur Verfügung stellen, ist es eine gute Werbung und so für beide Seiten eine Win-Win-Situation.
Fragt sich bloß, für wie lange noch.