Also ich freue mich immer über Pedelec-News auf Notebookcheck, dass erspart mir das Absurfen von weiteren E-Bike-Seiten, ich finde das Thema passt gut zu IT, macht Heise und Golem übrigens auch.
Zum Thema:
Ich persönlich mag Mittelmotoren für die Stadt (!) nicht so gern, das Zerren an Kette und Ritzel sorgt für zu hohen und schnellen Verschleiß. Ich wünsche es mir eher wartungsarm und bis max. 3000 €.
Pedelecs wie Nicolai XF3 ADVENTURE, von Cheetah oder das Kettler Quadriga Duo CX12 FS SUV - für mich alle bitte immer nur mit Schutzblechen, Gepäckträger, Seitenständer, Licht, usw. 😉 - gefallen mir natürlich schon, aber 6000 Euro aufwärts?
Der Neodrives Z20 Hinterradmotor ist leider keine Alternative, da der wieder ein mechanisches Getriebe braucht, entweder ein Ritzelpaket hinten oder das teure-feine Pinion-Getriebe an der Tretkurbel.
Ich sehe die Zukunft im elektronisch-"virtuellen" Getriebe, wie beim neuen Bafang H700 Hinterradmotor. Ich bin den H700 auf den E-Bike-Days in München Probe gefahren. War sanft, d.h. kickt nicht mit Zeitverzögerung brutal rein, eher wie netter steter Rückenwind, aber man fährt noch bisschen Rad, also kein reines Mofa-Feeling. Andererseits richtig sportlich war das auch wieder nicht, auf der leichtesten Stufe war die max. Speed schnell erreicht.😉
Aber wenn die "Steuergeräte" besser werden liegt der Preisvorteil durch viel weniger Teile auf der Hand.
Es kann doch nicht so schwer sein, NUR über die angeforderten Drehmomente der Kette entsprechend einer gewählten Unterstützungsstufe die Motorkraft fein dazuzugeben. Also beim H700 hatte ich das fehlende Getriebe schon mal nicht vermisst, ich habe nicht mal den angeblichen zweiten Gang bemerkt, alles lief butterweich.
Hoffentlich wird das ein Trend, es bleibt spannend...