Das Apple iPhone 14 wird nicht gekauft, sondern abonniert – und das wird teuer für Kunden

[Redaktion]

Beim Software-Kauf sind monatliche Abonnements längst zum Standard geworden, schon sehr bald soll dieser Trend auch Hardware erreichen. Denn das Apple iPhone 14 und das iPhone 14 Pro werden als Abonnements vertrieben, wodurch Kunden insgesamt deutlich mehr bezahlen müssen.

https://www.notebookcheck.com/Das-Apple-iPhone-14-wird-nicht-gekauft-sondern-abonniert-und-das-wird-teuer-fuer-Kunden.611744.0.html

[D.R.]

Ein wichtiger Artikel!
Es zeigt auch deutlich, wie egal Apple die Umwelt wirklich ist. Zusätzlich kann Apple den Wiederverkaufsmarkt stärker kontrollieren, weil sie so viele second hand Geräte erhalten und auch noch Geräte verschwinden lassen, die zwar noch funktionstüchtig wären, aber nicht mehr kommerziell interessant. Das dies nicht nachhaltig ist, braucht man niemandem zu erklären...

[LeiderNein]

Der Titel ist Blödsinn.

Man kann die iPhones schon jetzt abonnieren mit jedem Telekom Anbieter, wenn man dort für 0,- das Ding holt und dann monatlich dafür bezahlt.

Apple selbst wird das iPhone 14 natürlich zum Kauf anbieten, der Titel suggeriert, dass man dafür dann ein Abo braucht.

Das wird so aber nicht gehen, denn ein Abo fürs iPhone und ein extra Abo vom Anbieter wird es bei uns nicht schaffen am Markt zu überleben.

Da würde vorher der Netzanbieter das Angebot mit dem vermieten selber machen, das wäre für den lukrativer. Aber bei Apple direkt das zu abonnieren, wird bei uns keine Chance haben.

[Bananarama]

Brecher befindet sich offenbar gerade in einem Paralleluniversum, wo Apple seine iPhones bald auschliesslich im 3-Jahres-Abos (sic!) anbietet und absurde Milchmädchenrechnungen seriöse Kalkulationen ersetzt haben.
Immer, wenn man glaubt, seine albernen Kommentare könnten nicht noch blöder werden, beweist dieser Typ eindrucksvoll das Gegenteil.  >:D

[r4bBit/s]

Wäre cool, wenn es ein günstigeres Abo gäbe, wofür dann die refurbished iPhones verwendet würden. Gut für die Kunden, gut für Apple, gut für die Umwelt...?

[TC]

Du wirst nichts besitzen und glücklich sein

[ITnachHauseTelefonieren]

Würde Apple nur 35 Euro pro Monat für das Basismodell des iPhone 13 (ca. 840 Euro auf Amazon) und später des iPhone 14 berechnen, so würde der Konzern in drei Jahren 1.260 Euro verdienen, in vier Jahren sogar 1.680 Euro. Statt nur der 899 Euro, die derselbe Kunde im Moment über denselben Zeitraum bezahlt.

Wenn das Abo 100,- EUR im Monat kosten, wäre es sogar noch mehr. Die 35,- EUR sind aktuell rein aus der Luft gegriffen (was übrigens auch in der angegebenen Quelle so steht).

Eine Info darauf, dass das iPhone 14 nicht mehr gekauft werden könne, konnte ich nicht finden.

[RobertJasiek]

In den USA ist ein Abo-Modell vermutlich salonfähiger. Als ausschließlichen Vertriebsweg hätte Apple in der EU einen Shitstorm noch nie gekannten Ausmaßes.

[Hannes]

Danke für das Feedback! Der Artikel wurde so angepasst, dass gleich zu Beginn klargestellt wird, dass iPhones auch weiterhin gekauft werden können.

Kurz zu einigen der Fragen bzw. Anmerkungen, die aufgetaucht sind: Ein iPhone über eine Netzbetreiber-Subventionierung zu kaufen ist nicht dasselbe wie dieses Abonnement, denn bei Ersterem handelt es sich im Prinzip um einen Kauf auf Raten, bei Letzterem geht das Smartphone nie in den Besitz des Kunden über. Die 35 Euro wurden wie im Artikel auch angemerkt nur als Beispiel zur Berechnung genommen, und zwar auf Grundlage der Kosten von Apples iPhone-Upgrade-Programm.

Ich bitte darum, davon abzusehen, andere Leser in den Kommentaren zu beleidigen – konstruktive Kritik ist stets willkommen, es ist aber unnötig, Menschen zu beleidigen, nur weil diese eine andere Meinung vertreten.

[Rudi2000]

Was ist das Problem? Hardware-Abos gibt es schon seit vielen Jahren, auch abseits der üblichen "Subvention" über Mobilfunkverträge (die auch oft teurer als Direktkauf und dazu ein Sim-only-Vertrag ist). Samsung bietet das seit 2020 an, bei Autos gibt es das genau so lange. Ist doch klar, dass andere Hersteller hier auch einsteigen wollen.  Für Kunden die unbedingt jedes Jahr ein neues iPhone haben wollen ist das vermutlich eine interessante Option, denn ich glaube nicht, dass man wesentlich mehr zahlt als jedes Jahr ein iPhone komplett zu kaufen und das gebrauchte zu verkaufen. Leute die ihr iPhone 4 Jahre nutzen wollen können es doch auch einfach kaufen oder auf Raten zahlen.

Solange man nicht dazu gezwungen wird sehe ich hier überhaupt kein Problem.

[Rumburak2]

Vor mehr als vierzig Jahren erzählte der Vater eines Freundes stolz, daß er immer ein aktuelles Fernseher-Modell habe und auch für anfallende Reparaturen keinen Pfennig bezahlen müsse. Das damalige Zauberwort hieß Telerent. Er mietete den Fernseher zu einem festen monatlichen Betrag, aber er erwarb kein Eigentum daran. Also theoretisch eine unendliche Geschichte.

Bis wir Jungs dem schlauen Mann mal vorgerechnet haben, wieviel Geld er im Laufe der Jahre bezahlt hatte ohne einen Fitzel zu besitzen. Und das er für diesem Betrag locker zwei Fernseher hätte kaufen können.

Nun, das ist lange her und der kluge Mann vielleicht schon tot, aber aufgrund des Artikels mußte ich wieder an die alte Geschichte denken und frage mich jetzt wieder einmal, ob den die Dummen und die Rechengenies niemals aussterben. Vermutlich nicht.

[Elusian]

Halt wie das Cyberport-Abo für Apple nur wird der Mittelsmann weggelassen.

[joda56]

Wo ist das Problem? Es gibt genügend Fans, die jedes Jahr das neueste Gerät kaufen und das Vorgängermodell verkaufen. Diese Fans zahlen dann für ein Highend iPhone in Summe nicht mehr, als das Kaufen-Verkaufen Verfahren hergibt, selbst bei 50 Euro pro Monat. Das es weiterhin eine Kaufmöglichkeit geben wird, ist aus meiner Sicht sicher, aus verschiedenen Gründen. Das Verfahren an sich gibt es auch schon länger und nennt sich Revolving Leasing, für Menschen, die immer auf dem neuesten Stand bleiben wollen eine gute Option. Das die Gebrauchtgeräte dann in einen kontrollierten Kreislauf kommen, finde ich gut.

[Rumburak2]

Wo das Problem ist? Es gibt einen entscheidenden Unterschied: Wenn jemand jedes Jahr das neueste Modell haben will, dann verkauft man das Vorjahresmodell und kauft das neue. So hat man immer ein iPhone nicht nur in Besitz, sondern es ist auch Eigentum. Denn finanziellen Verlust lassen wir mal außen vor, denn Apple hat ja gute Gebrauchtpreise.

Im Falle des Mietmodells zahlt man theoretisch unendlich lange, aber man erwirbt niemals ein Eigentum. Das heißt, nochmal zum mitdenken, über die Jahre zahlst Du  tausende Euros, aber Dir gehört NICHTS!

Ist der Unterschied jetzt angekommen?

[Oliver Kaltenbach]

Kurz zu einigen der Fragen bzw. Anmerkungen, die aufgetaucht sind: Ein iPhone über eine Netzbetreiber-Subventionierung zu kaufen ist nicht dasselbe wie dieses Abonnement, denn bei Ersterem handelt es sich im Prinzip um einen Kauf auf Raten, bei Letzterem geht das Smartphone nie in den Besitz des Kunden über.

Die Aussage, dass das Smartphone bei einem Mietmodell nie in den Besitz des Kunden übergeht, ist falsch. Ohne den Besitz am Smartphone kann man es nicht benutzen und niemand würde Geld für ein Smartphone bezahlen, wenn es einem nicht ausgehändigt wird. Womöglich wolltest du zum Ausdruck bringen, dass das Smartphone bei einem Mietmodell nie in das Eigentum des Kunden übergeht. Das ist aber etwas völlig anderes und geht bereits aus dem Wort Mietmodell hervor. Wenn ich etwas miete, bin ich halt Mieter.