Das Absatzvolumen für Laptops und mobile Workstations steigt im Jahresvergleich um 3 Prozent auf 67,4 Millionen Einheiten, während die Auslieferungen von Desktops und Desktop-Workstations um 12 Prozent auf 16,6 Millionen Einheiten klettern.
Das bekräftig meine Vermutung,
dass im 2020/21-Winter mit den Corona-Lockdowns & Home-Office der PC-Absatz durch die Notebook-Verkäufe getrieben wurde, und ab Frühjahr/Mitte 2021 der PC-Bedarf durch die Office-Rückkehrer (= Desktop) getrieben wurde.
Damit bleibt das Verkaufs-Niveau hoch, aber es zeigt schon den Ansatz der Notebook- bzw. PC-Sättigung, weshalb die PC-Verkäufe trotz gesteigerte Nachfrage in Teil-Märkten kaum steigt.
Wobei meiner Meinung nach die jetztige Über-Nachfrage nicht nur über Corona getrieben ist, weil die Notebooks jetzt wesentlich performanter als 2011-2017 sind, wo es primär Dual-Core-Notebook mit Low-End-Grafikkarte und HDD-Festplatte gab, welches in Thick & Hevay statt thin & Light-Gehäuse sowie 1/2-1/3-Akku-Laufzeiten heute entsprechend unattraktiv wirkt.
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Das bekräftigt meine Zweite Vermutung, dass die ARMs nur dann stark waren, wenn der x86-Marktführer technolgisch Stillstand (Intel 2011-2017) sowie die x86-Fabrikanten nicht den ganzen Bedarf bedienen kann. Nicht umsonst brach der ARM-Bedarf just in 3Q ein, als wieder erstmals das ganze Quartal durchgehend Notebooks um 600 Euro statt 1.000 Euro lagernd verfügbar war. Tendenz sinkend, weil vorallem Intel mit Alder-Lake deutlich interessanter wird, als Intel mit Tiger-Lake im 1H-2021, was damals auch noch weniger als in 14nm-Comet-Lake produziert wurde.