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XMG Pro XPR17E20 KERNEL_DATA_INPAGE_ERROR in Windows 10 Pro

Started by LastOfTheMohicans, October 10, 2021, 13:55:09

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LastOfTheMohicans

Hallo.

Neuerdings erhalte ich auf meinem XMG Pro XPR17E20 regelmäßig einen BSOD: KERNEL_DATA_INPAGE_ERROR
Der Fehler scheint momentan nach jedem Einschalten des PCs gleich beim Windows Boot Screen zu passieren, kurz darauf startet der Rechner neu und fährt dann normal hoch.
Auch ein Neustart aus Windows scheint problemlos zu funktionieren.
Aber bei jedem Einschalten wenn der Rechner zuvor komplett aus war kommt momentan der Fehler.

Ich hatte in den letzten Tagen mal Windows 11 Pro (erst als Update dann wegen Problemen nochmals als Clean Install) laufen, da sind mir diese Fehler zuerst aufgefallen (es war dann tw. auch nicht nur der KERNEL_DATA_INPAGE_ERROR sondern sowas wie CRITICAL_PROCESS_DIED mit demselben Verhalten beim Start des PCs dabei) und dachte daher, es läge an Windows 11 weswegen ich nun wieder auf Windows 10 Pro zurückgestigen bin (Clean Install).

Leider besteht das Problem nun weiter.
Ich habe während des Betriebs von Windows 11 dann unter anderem ausgeführt:

  • sfc /scannow - da wurde auch mal was gefunden, kann aber wohl auch Ergebnis der Abstürze selbst gewesen sein
  • chkdsk /f /r auf beiden Festplatten
  • den Windows-eigenen Memtest aus dem erweiterten Startmenü

Allerdings ohne Erfolg.
Den RAM selbst hatte ich nach Erwerb des PCs auch mit dem Standarddurchlauf von memtest86 fehlerfrei geprüft.
Das Notebook hat auch seit Ersteinrichtung 2020 zwei idente Samsung m.2 SSDs mit je 512 GB im RAID 0 als Systemplatte und eine SATA 1 TB als Datenplatte bisher ohne Probleme in Betrieb.

Was mir allerdings dann in Windows 11 und jetzt auch wieder bei der neuen Windows 10 Installation augefallen ist, nachdem ich vermeintlich alle online für das Gerät im Downloadportal verfügbaren Treiber installiert habe bzw. Windows Update habe laufen lassen sind 3 Items im Gerätemanager für die anscheinend keine passenden Treiber dabei waren (siehe Anhang); weiß allerdings auch nicht, ob diese der Auslöser sein können.

Heute habe das ganze nochmal durchgespielt. Beim ersten Einschalten heute habe ich den BSOD KERNEL_DATA_INPAGE_ERROR erhalten. Während des Betriebes habe ich über den Intel Driver Assistant noch den Intel UHD Treiber installieren lassen. Danach habe ich den bzw. heruntergefahren und dann kurz darauf wieder gestartet dann kam beim Ersten Bootvorgang (XMG Logo + Loading Circle unten) der BSOD CRITICAL_PROCESS_DIED. In beiden Fällen fuhr der PC danach normal hoch.
Naja, und jetzt nach dem dritten mal komplett Herunterfahren und neu starten war es eine SYSTEM_SERVICE_EXCEPTION. Langsam weiß ich nicht mehr...

Ich habe auch Screens aus dem bluescreenviewer beigefügt.

Ich überlege nochmal eine komplette Neuinstallation (Windows 10 oder 11 und die Treiberinstallationen genauer zu testen)?

Danke
bg
Rob

LastOfTheMohicans

#1
Also bezüglich der 3 nicht installierten Items im Gerätemanager bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:
Ich habe jetzt Chipset-Inf-Utility von https://www.intel.de/content/www/de/de/download/19347/30553/chipset-inf-utility.html installiert und alle drei nicht installierten Elemente waren weg.
Die BSODs sind allerdings nach wie vor da...

Auch diese Befehlsfolge ausgeführt in der aktuellen Windows 10 Installation hat keinen Erfolg gebracht:
Quotesfc /scannow
dism.exe /online /cleanup-image /restorehealth
dism.exe /online /cleanup-Image /startcomponentcleanup /resetbase
Danach ein Windows Neustart durchführen
sfc /scannow

Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass ich vor kurzem, ich glaube sogar noch unter Windows 10 vor der ersten Installation von Windows 11 mal einige aktualisierte Treiber aus dem Downloadportal gezogen habe, z.B. den Installer unter dem Link zur Killer-Software.


So, ich habe nun nochmal ein frisches System mit Windows 11 Pro aufgesetzt.
- Vor der Installation habe ich das BIOS auf Defaults gestellt.
- Danach die RAID-0 Platten im BIOS gelöscht und neu konfiguriert
- Dann von USB Windows 11 Pro installiert
- Alles soweit problemlos.
- Nach der Installation Ersteinrichtung Datenschutz, Löschen von vorinstallierten Apps, Installation von Kaspersky und Firefox und alle vorhandenen Windows Updates durchgeführt.
- Soweit auch problemlos.
- Danach habe ich jedes der 6 oder 7 in Windows Update optionalen Treiberupdates (durchwegs Intel Treiber) einzeln installiert und nach jeder Installation den PC komplett heruntergefahren.
- Windows hat nach dem Einschalten bislang jedesmal schnell und anstandslos gestartet.
- Nach diesem Stand tauchen momentan noch 7 unbekannte Geräte im Geräte-Manager auf (das ist aber analog zu Windows 10 nach einer frischen Installation); Es sind aber der vorhin erwähnte Inf-Chipset Treiber von Intel und das Control Center noch nicht installiert.


XMG Community

Quoteeinige aktualisierte Treiber aus dem Downloadportal gezogen, z.B. den Installer unter dem Link zur Killer-Software.

Hast du denn ein Killer WLAN-Modul?

QuoteNach diesem Stand tauchen momentan noch 7 unbekannte Geräte im Geräte-Manager auf (das ist aber analog zu Windows 10 nach einer frischen Installation)

Das ist aber nicht normal.
Grundsätzlich würde ich auch keine Drittsoftware (insbesondere keinen Virenscanner á la Kaspersky) installieren, bevor die Treiber des Herstellers (also von uns) installiert sind.

Die Treiber für das XPR17E20 befinden sich hier:

https://download.schenker-tech.de/package/xmg-pro-17-xpr17e20/

Eine Installation aller Treiber müsste bei nicht angeschlossener Peripherie alle unbekannten/fehlerhaften Geräte aus dem Geräte-Manager auflösen.

Sollten danach weiterhin noch Bluescreens auftauchen, würde ich von der Verwendung von invasiver Software (Sicherheit, Virenscanner, Tuning etc.) im Rahmen des Troubleshootings absehen.

VG,
Tom
Schenker Technologies GmbH
// Firmenaccount für PR & Communitypflege
Technical Support
Mo-Fr 8-18 | Sa 9-14 // Tel.: +49 341 246704-0

LastOfTheMohicans

#3
Hallo Tom

danke für die Antwort.

Zunächst mal: ja, ich habe ein Killer WLAN-Modul. Es wird von Windows selbst auch als solches erkannt und offensichtlich ein funktionierender Treiber installiert. WLAN, BT funktionieren auf dem System auch bereits, ohne dass ich einen Treiber vom Portal installiert hätte.

Auf dem frischen System, das jetzt seit gestern bisher ohne BSODs läuft, ist bislang noch kein weiterer Treiber installiert außer jenen, die über Windows bzw. Windows Update eingespielt wurden. Insofern sind die noch fehlenden Treiber im Gerätemanager wohl plausibel.

Normalerweise wäre der Chipset-Treiber aus dem Downloadportal (Link wie von dir gepostet) einer der ersten Treiber, die ich installiere.

Was Kaspersky anbelangt, verwende ich dessen Internet Security seit Jahren und offen gesagt gehört es immer mit zum Ersten, was ich auf einem frischen System installiere, bevor ich irgendwelche Sachen aus dem Internet nachlade. Bislang hatte ich damit auch keine Probleme.
Aber Kaspersky verändert sich ja auch, also ausschließen kann man da ohnehin nichts. Danke für den Hinweis.

Ich kann es gerne nochmal ohne Kaspersky mit dem Chipset-Treiber von eurer Seite probieren.

Bei den letzten beiden Installationen von Windows 10 bzw. Windows 11 sind nach Installation des Chipset-Treibers vom Portal jedenfalls immer noch die eingangs erwähnten 3 Devices ohne gültigen Treiber übriggeblieben (da war halt Kaspersky schon installiert). Die wurden in dem Zusammenhang dann bei diesen Installationen erst durch das erwähnte Chipset-Inf-Utility erkannt (allerdings auch bei laufendem Kaspersky).
Bisher hatte auch auch keine Probleme mit den Treibern aus dem Portal und der Geräte-Manager war danach auch frei von Problemen.


Frage: Ersetzt der neue Link zur Killer-Software nun eigentlich den Driver-Rivet_Killer?

Ich frage mich jedenfalls, ob wirklich jeder Treiber im Portal immer installiert werden sollte? LAN, WLAN, BT, Intel UHD werden ja von Windows ohnehin oft selbst erkannt und funktionieren nach meinen Erfahrungen auch problemlos.

Gewisse andere Software wie Chipset, Audio, NVIDIA, Control Center stelle ich nicht in Frage.

Intel SGX sind nach dem Laden der BIOS-Defaults disabled (sollen die enabled werden?). Insofern macht der Treiber dazu vermutlich wenig Sinn.
Der Fingerprint im XPR17E20 war ohnehin nicht zu gebrauchen, verwende seither PIN-Login, glaube aber, dass Windows da ohnehin ein biometrisches Gerät selbst erkannt hat (sitze gerade nicht am System).
Thunderbolt taucht im Gerätemanager auch schon ohne extra Treiber auf.
RST habe ich wegen des RAIDs installiert (ob ichs wirklich brauche...)
Das


Danke
bg
Rob



LastOfTheMohicans

#4
Nur falls es von Interesse ist.
Ich habe das System nun seit gestern ohne BSODs wieder mit Windows 11 laufen.

Allerdings habe ich es jetzt nicht nochmal mit und ohne Kasperksy Installation durchgespielt. Kann daher dazu jetzt nicht viel sagen.

Der Gerätemanager ist jetzt sauber; keine ungelösten Treiberprobleme mehr. Habe aber nicht mehr alle Treiber aus dem Downloadportal installiert, sondern auf einige verzichtet, die ich mMn nicht unbedingt benötige; z.B. habe ich die Killer-Software in letzter Zeit kaum genutzt und habe momentan den von Windows bereitgestellten Treiber für das Modul belassen.

Die nach der Grundinstallation noch nicht installierten Geräte im Gerätemanager sind großteils durch Installation des Chipset-Drivers (habe allerdings das Utility aus obigem Link verwendet), Control-Center und Thunderbolt aufgelöst worden.

Einige Treiber wurden dann durch Windows-Update bzw. durch den Intel Driver Assistant nochmal aktualisiert.

Trotzdem hier noch mal ein paar Fragen. Vielleicht gibts ja Antworten darauf:
Ersetzt der neue Link zur Killer-Software den Driver-Rivet_Killer - ist letzterer bei einer Neuinstallation also nicht mehr nötig?
Welchen Nutzen hat die Intel RST-Software rein für RAID-0? Intel-Optane Speicher nutze ich nicht.
Intel SGX ist per BIOS Default deaktiviert. Nachdem diese offensichtlich auch Sicherheitslücken haben, lasse ich sie besser deaktiviert oder werden sie vom System irgendwo benötigt (Fingerabruckleser ev.)?

Danke
bg
Rob

XMG Community

Hi Rob,

schnelle Antworten:

1) Ja, das Killer-Paket von Intel ersetzt das Paket von Rivet. Optional ist es ohnehin.

2) IMHO wird die RST-Software nicht benötigt, wenn RAID per BIOS-Setup eingestellt ist.

3) SGX wird nicht benötigt. Der einzige mir bekannte Einsatzzweck ist die Wiedergabe von kopiergeschützten UHD-Blu-ray DVDs per (externem) optischem Laufwerk.

VG,
Tom
Schenker Technologies GmbH
// Firmenaccount für PR & Communitypflege
Technical Support
Mo-Fr 8-18 | Sa 9-14 // Tel.: +49 341 246704-0

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