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Test XMG Focus 15 (Clevo NP50HK) Gaming-Laptop: RTX 3050 Ti am Limit

Started by Redaktion, September 29, 2021, 10:37:09

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Redaktion

Das XMG Focus 15 aus dem Hause Schenker Technologies möchte angesichts einer GeForce RTX 3050 Ti preisbewusste Gamer ansprechen. Wir haben den 15-Zoll-Spross ausgiebig getestet.

https://www.notebookcheck.com/Test-XMG-Focus-15-Clevo-NP50HK-Gaming-Laptop-RTX-3050-Ti-am-Limit.562438.0.html

RobertJasiek

RTX 3050 TI Laptop 85W mit 58 dB(A) ist eine totale Fehlkonstruktion. 43 dB wären diskutabel.

orgasmics


XMG Community

Liebe Leserschaft von Notebookcheck,

vielen Dank an Notebookcheck für das ausführliche Review. Wir möchten zu einigen Kritikpunkten im Test Stellung beziehen.


Lüftersteuerung und Performance-Profile

Abgesehen von den Akku-Tests wurde das komplette Review im 'Leistungsmodus' durchgeführt. Eine punktuelle Kontrolle bzw. ein Vergleich mit dem voreingestellten 'Unterhaltungsmodus' fand nicht statt.

Grundsätzlich gilt, dass der 'Leistungsmodus' dafür gedacht ist, die letzten Leistungsreserven aus dem System zu kitzeln. Am oberen Ende der Skala gibt es in der Regel einen "Diminishing Return"-Effekt. Für die beste Effizienz, also das beste Verhältnis von Leistungsaufnahme, Performance und Lüfterlautstärke bieten wir den 'Unterhaltungsmodus' an. In diesem Modus läuft der Laptop in seinem sog. "Sweet Spot", also im Effizienz-Optimum.

Dies hat Auswirkungen auf Lüftersteuerung und Idle-Verbrauch. Im 'Leistungsmodus' reagiert die Lüftersteuerung z.Bsp. absichtlich etwas agressiver, um auch bei kurzfristigen Last-Spitzen maximale Leistung zur Verfügung stellen zu können. Deshalb kann es im 'Leistungsmodus' auch im sog. "Leerlauf" zu einem punktuellen Aufdrehen kommen, da Windows im Leerlauf gern mal CPU-intensive Hintergrundaktivitäten (Wartungsaufgaben) durchführt. Dies lässt sich problemlos im Task Manager nachverfolgen.

Maximale Leistungsaufnahme der jeweiligen Profile

Hier die Profile im Vergleich

CPU

(https://download.schenker-tech.de/media/products/xmg-focus_m21/charts/focus_m21_cpu-performance-profiles.png)

PL1 ist die Leistung, die dauerhaft anliegen kann.
PL2 ist die Turbo Boost-Leistung, welche für den 'Tau' Zeitraum anliegen kann. Wie man sieht, ist der Turbo Boost im 'Performance'-Profil nicht nur 15 Watt höher, sondern auch 20 Sekunden länger. Das wirkt sich natürlich auch auf die Gehäusetemperatur und Lüfterlautstärke aus.

GPU

(https://download.schenker-tech.de/media/products/xmg-focus_m21/charts/focus_m21_gpu-performance-profiles.png)

Die Daten der Grafikkarte sind weniger kompliziert. Das Power Limit von 60W ist im NVIDIA VBIOS vorgeschrieben und kann vom OEM nicht weiter nach unten geregelt werden - wohl aber mit einem FPS-Limiter. Dazu weiter unten mehr.

Dynamic Boost wird zum TGP-Power-Limit hinzuaddiert, solange die CPU-Leistungsaufnahme unterhalb eines bestimmten Wertes ist. In Gaming-Szenarien mit dem i7-11800H ist das fast immer der Fall. Im 'Unterhaltungsmodus' kommt man also auf eine GPU-Leistungsaufnahme von 65 Watt, womit die GPU deutlich näher am Effizienz-Optimum liegt.

Lüftersteuerung in Abhängigkeit von CPU- und GPU-Temperatur

Die folgenden Diagramme zeigen die von uns (nicht von Clevo) austarierte Lüftersteuerung. Die X-Achse stellt die jeweilige Chip-Temperatur dar. Die Y-Achse ist die Lüfterdrehzahl in %.

(https://download.schenker-tech.de/media/products/xmg-focus_m21/charts/xmg-focus-series_m21_cpu-fan-table_587.png)

(https://download.schenker-tech.de/media/products/xmg-focus_m21/charts/xmg-focus-series_m21_gpu-fan-table_587.png)
(Anklicken zum Vergrößern.)

Beide Lüfterkurven (Entertainment und Performance) sind in der Lage, die Lüfter auf bis zu 100% zu drehen. Im Entertainment-Modus wird man das aufgrund der reduzierten Power Limits aber in den meisten Szenarien nicht erleben, da die CPU- und GPU-Temperaturen unterhalb gewisser Schwellenwerte gehalten werden. Die im Notebookcheck-Test für The Witcher 3 notierten 56 db(A) sind also nur der absolute Worst Case.

Laut internen Messungen aus 25cm Abstand (ISO 7779) erzeugen 80% Lüfterdrehzahl eine Schalldruckpegel von nur 40 db(A).

Systemverhalten im CPU- und GPU-Stress Test

Die folgenden beiden Diagramme zeigen das System im "Unterhaltungsmodus" - also in dem Modus, welcher im Notebookcheck-Review nicht getestet wurde.

(https://download.schenker-tech.de/media/products/xmg-focus_m21/charts/focus17_charts_prime95_entertainment_18min_587.png)
(Anklicken zum Vergrößern.)

Hier sehen wir Prime95 mit "Small FFT"-Profil (welches die höchste Abwärme erzeugt). Der Unterhaltungsmodus deckelt die Leistungsaufnahme auf Intels offiziellen TDP-Wert von 45 Watt. Der Stress Test läuft hier 18 Minuten lang non-stop und die "Core Max"-Temperatur (also der heißeste Punkt auf dem CPU-Die) liegt nach der anfänglichen PL2-Phase nie über 76°C. Werfen wir einen Blick auf die Lüfterkurve, dann sehen wir, dass sich dieser CPU Stress Test problemlos mit nur 70% Lüftergeschwindigkeit kühlen lässt.

(https://download.schenker-tech.de/media/products/xmg-focus_m21/charts/focus17_charts_timespystress_entertainment_20min_587.png)
(Anklicken zum Vergrößern.)

Der Time Spy Stresstest läuft 20 Minuten lang und ist eine kontinuierliche Schleife mit 3D-Rendering, ohne eine der anderen 3DMark-Sequenzen (z. B. Physik-CPU-Tests). Der kleine Temperaturabfall in der ersten Hälfte des Tests wurde dadurch verursacht, dass das Notebook für 15 Sekunden angehoben wurde, um die Temperaturmessungen an der Unterseite des Gehäuses durchzuführen.

Wir sehen hier eine GPU-Temperatur von konstant unter 80°C und eine CPU-Temperatur von nur 60°C. Da sind also noch Reserven vorhanden für Spiele mit höherer CPU-Auslastung.

Optimierung des GPU-Verhaltens mit FPS-Limiter

Grundsätzlich lassen sich GPU-Leistungsaufnahme und Lüfterverhalten in vielen Spielen noch weiter reduzieren, indem man einen Frame Limiter auf 144 FPS (also auf die Bildwiederholrate des verbauten IPS-Panels) setzt. Dadurch sinkt die GPU-Leistung in weniger anspruchsvollen Szenen, kann aber in komplexen Szenen trotzdem noch voll abgerufen werden. Hintergründe zu diesem Phänomen haben wir in diesem Grundlagenartikel ausführlich erklärt:

Flüsterleises Gaming am Notebook dank Frame Limiter? Läuft!

Abschließende Empfehlung

Die XMG FOCUS-Reihe bietet 4 verschiedene Performance-Profile an. Die meisten Anwender werden nur 2 davon brauchen.

→ Für ein mit nur 1.9kg ultraleichtes Entry-Level Gaming Notebook ist der 'Unterhaltungsmodus' das korrekte Performance-Profil für alltägliches Arbeiten und Gaming

→ Der 'Leistungsmodus' soll vorbehalten bleiben für Gaming mit Kopfhörern oder evtl. auch für besonders latenz-sensible Anwendungen (wie Echtzeit-Audio) und Live-Auftritte


Energieverbrauch im Leerlauf

Notebookcheck gibt einen Verbrauch im Leerlauf (gemessen an der Steckdose) von 23 bis 29 Watt an. Auch dieser Wert wurde aber nur im 'Leistungsmodus' ermittelt und in keinem anderen Modus zur Kontrolle getestet. In unseren Tests liegt der Idle-Verbrauch an der Steckdose bei nur 7,5 und 13 Watt in den anderen Modi - und somit in einem für moderne Gaming-Notebooks völlig normalen Durchschnitt.

Der niedrige Idle-Verbrauch wird indirekt auch von Notebookcheck in den Akkulaufzeit-Tests bestätigt, da diese im 'Unterhaltungsmodus' durchgeführt wurden. Notebookcheck kommt auf 6 Stunden und 27 Minuten - das sind 6,45 Stunden.

Ziehen wir von dem 49 Wh-Akku 5% ab (da Windows bei 5% automatisch in den Ruhezustand geht), können wir mit einer Kapazität von 46,55 Wattstunden rechnen.

→ 46,55Wh durch 6,45h = 7,217 Watt.

Der tatsächliche Leerlauf-Idle-Verbrauch (gemessen am Akku) liegt also im 'Unterhaltungsmodus' bei nur knapp über 7 Watt.


Soundqualität

Notebookcheck schreibt: ,,Wenn es nach unserer Audio-Analyse geht, lässt die Soundqualität zu wünschen übrig."

Mit dem vorinstallierten Sound Blaster Cinema 6 lassen sich Bass und Maximallautstärke noch weiter optimieren. Aktuelle Screenshots können wir auf Wunsch nachliefern.

Wir nehmen den Kritikpunkt natürlich trotzdem an - idealerweise sollten Lautsprecher schon out-of-the-box einen perfekten Klang haben und nicht erst mit Equalizer und Effekten vom Kunden nachoptimiert werden. Andererseits schreibt Notebookcheck auch im Kleingedruckten:

Im Vergleich zu allen Geräten im Test: 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter

Die XMG FOCUS-Serie befindet sich laut Notebookchecks Messdatenbank also im oberen Mittelfeld - auch ohne nachträgliche Optimierung durch den Endanwender.


4GB GDDR6 Kapazität der RTX 3050 Ti

In Presseberichten wurde bereits viel über den 4GB großen VRAM-Puffer der RTX 3050 Ti diskutiert. In diesen zwei Video-Reviews wird die Karte verglichen und dort zeigt sich auch, wann die 4GB eine Rolle spielen und wann nicht:
RTX 3050 Ti vs GTX 1660 Ti - MUST See Before Buying 3050 Ti!
RTX 3050 Ti vs 3060 - 4GB VRAM In 2021? 15 Games Tested!

(Obacht: die in diesen Tests getestete RTX 3050 Ti läuft mit 80 W, ist also ein paar Prozent schneller als die RTX 3050 Ti mit maximal 75 W in XMG FOCUS. Aber insgesamt hat dies keine großen Auswirkungen und beeinflusst nicht, wie viel VRAM in einem bestimmten Szenario verwendet wird.)

Zur Optimierung der VRAM-Auslastung ist zu empfehlen: achtet darauf, welche Einstellungen sich auf die VRAM-Auslastung auswirken.

Texturen und Render-Auflösung

Zwei Einstellungen haben bei weitem den größten Einfluss auf die VRAM-Nutzung:

• Bildschirm-Auflösung
• Textur-Auflösung

Die Texturauflösung hat normalerweise keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Rendergeschwindigkeit (FPS). Aber sie hat einen großen Einfluss auf die VRAM-Nutzung. Der Trick besteht darin, die Texturqualität so hoch wie möglich einzustellen, ohne einen VRAM-Engpass zu verursachen.

Die Auflösung hat einen ähnlichen Effekt. Im Grunde genommen ist die RTX 3050 Ti für Full HD (1080p) Spiele ausgelegt. Bei höheren Auflösungen (z. B. 2560 x 1440) muss man evtl. wieder an den Grafik-Settings drehen - zumindest wenn wir von aktuellen, grafikintensiven Triple-A-Titeln reden. In einigen Spielen kann man auch DLSS verwenden, um die VRAM-Auswirkungen hoher Auflösungen zu reduzieren.

Auslastung im Blick behalten

Eine beliebte Methode, die VRAM-Auslastung zumindest bei der anfänglichen Einrichtung neuer Spiele im Auge zu behalten, ist Rivatuner Statistics Server. Damit lassen sich Werte wie GPU- und VRAM-Auslastung oben links als Overlay in-game einblenden. Alternativ kann man auch HWiNFO64 nehmen, die Sensoren öffnen und auf "GPU Memory Usage" doppelklicken. Dabei öffnet sich dann ein Graph, der den Verlauf der VRAM-Auslastung mit der Zeit anzeigt. Sollte man bei einem neuen Spiel in bestimmten Situationen sehr arge Performance-Probleme haben, kann man dann mit Alt+Tab mal schnell in HWiNFO64 schauen, wie die VRAM-Auslastung die letzten paar Minuten ausgesehen hat.

Beispiel:

(https://download.schenker-tech.de/media/software/nvidia/gpu-memory-usage_example.png)

In diesem Beispiel wurden kurz zwei Benchmarks in verschiedenen Auflösungen gestartet. HWiNFO64 zeigt die VRAM-Auslastung als %-Wert in Echtzeit an.

Beim Einsatz einer RTX 3050 Ti für Content Creation und anderen professionelle Einsatzzwecke ist die Lage evtl. recht ähnlich. Beim 3D-Modellieren muss man evtl. auf die Texturqualität des Preview-Fensters achten und auf die Auflösung des Ausgabemediums. Ein 4K-Bildschirm lässt sich zwar problemlos per DisplayPort betreiben. Aber wenn man die RTX 3050 Ti für besonders datenintensive Anwendungen wie etwa Machine Learning oder 4K-Videoschnitt benutzen möchte, lohnt sich eventuell ebenfalls ein Blick auf die VRAM-Auslastung in HWiNFO64 um eventuelle Performance-Flaschenhälse frühzeitig zu erkennen.

Deathloop

Notebookcheck schreibt: "Aktuelle Games wie Deathloop verlangen schon in Full-HD mitunter mehr als 4 GB – selbst bei minimalen Settings."

Wir haben NVIDIA kontaktiert und gefragt, ob NVIDIA mit dem Entwickler von Deathloop zusammenarbeiten wird, um ggf. die VRAM-Auslastung mit niedrigen bis mittleren Einstellungen zu optimieren. Zu prüfen wäre auch, ob sich die VRAM-Auslastung mittels Verwendung von FidelityFX Super Resolution (FSR) optimieren lässt.


Preis

Das Test-Sample war mit 32GB RAM und einer 1TB Samsung 970 EVO Plus recht üppig ausgestattet. Dies hat den Hintergrund, dass Performance-Benchmark-Werte durchaus Einfluss auf die numerische Gesamt-Wertung haben - der Preis hingegen nicht. Dank der freien Konfigurierbarkeit kann man den Preis deutlich senken. Eine Konfiguration mit 2x 8GB RAM und einer 1TB SSD von Seagate liegt ohne Windows z.Bsp. bei nur noch 1.308,99 €, also hat man da schonmal knapp 200€ gespart. Wer das XMG FOCUS 15 grundsätzlich interessant findet und über zukünftige Verkaufs-Aktionen proaktiv infomiert werden möchte, dem empfehlen wir das Abonnement unseres Newsletter auf bestware.com.


Weitere Informationen

Wir hoffen, dass wir mit diesem Post den Lesern von Notebookcheck ein paar interessante Zusatz-Informationen zum XMG FOCUS 15 liefern konnten. Selbstverständlich kann ein standardisierter Produkt-Test nicht immer alle Besonderheiten von allen Seiten beleuchten. Bei besonders starken Kritikpunkten wie etwa Energieaufnahme und Lüftersteuerung im Leerlauf und bei den maximalen Emissionen im Gaming würden wir uns aber einen punktuellen Vergleich von mindestens zwei Performance-Profilen wünschen.

Für weitere Hintergründe empfehlen wir den neuen Sammelthread in unserem Support-Forum:

[Sammelthread] XMG FOCUS: neue Produktserie mit i7-11800H und RTX 3050 Ti

Eine englische Version gibt es auch auf Reddit:

[Launch] XMG FOCUS: new product series with i7-11800H and RTX 3050 Ti

Falls ihr weitere Fragen und Anmerkungen zur XMG FOCUS-Serie habt, antwortet bitte direkt auf diesen Kommentar. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und euer Feedback!

VG,
Tom
Schenker Technologies GmbH
// Firmenaccount für PR & Communitypflege
Technical Support
Mo-Fr 8-18 | Sa 9-14 // Tel.: +49 341 246704-0

RobertJasiek

Ich bin nicht der typische 3D-Gamer, sondern ein Machine-Learning-2D-Gamer, bei dem stundenlange Volllast der Normalzustand wäre und dank kleiner Datenhäppchen 4GB VRAM ausreichen. 3050 TI Laptop wäre mir zu langsam - ich bräuchte eher 3080 Desktop-Geschwindigkeit. Angesichts der GPU-Krise gucke ich mir allerdings auch Notebooks als Kompromisskandidaten an, wobei maximal 3:2 = 1,5 Seitenverhältnis und normalgroße Pfeiltasten Pflicht sind. Für Office und 2D-Unterhaltung tut es jeder geräuschlose Computer, für 3D-Unterhaltungsprofile habe ich keinen Bedarf, sondern ausschließlich für stundenlange Volllast in ggf. einem Notebook mit dGPU.

Ich muss daher damit rechnen, dass für mich der absolute Worst Case von 56 db(A) der Normalzustand ist. Wenn ich mir dank verfügbarer GPUs einen Desktop bauen könnte, hätte der bei stundenlanger Volllast 39 dB. Das ist mein Vergleichsmaßstab für Notebooks.

Für stundenlange Volllast helfen ausgeklügelte Lüfterkurven und BIOS-Settings nichts, sondern der Lärm muss an der Quelle vermieden / beschränkt werden:
- Größe, Gewicht, Fläche und Wärmeleitfähigkeit der Kühlkörper,
- Volumenstrom, Größe und Drehzahl der Lüfter,
- Volumenstrom beim Eintritt der Luft ins Notebook.
Das geht nicht mit dünner und leichter Bauweise, sondern ich brauche eher eine Bauweise einer klassischen Workstation (nicht einer Fake-Workstation "moderner" Bauart getrimmt auf dünn und leicht). Auch bei solchen Notebooks kann ich mich allerdings nicht erinnern, schon mal etwas gesehen zu haben, wo der Lärm wie beschrieben fundamental minimiert worden wäre.

Von Preisen ganz zu schweigen. 32GB RAM sind das Minimum, aber typischerweise sind Geräte mit solcher Ausstattung fantasieüberteuert. Wenn eine ausgezeichnete Kühlung zwecks nahe 40dB bei stundenlanger Volllast €500 Aufpreis kostete, wäre das in Notebooks angemessen, aber für normale Hardware (RAM usw.) Aufpreise weit über Marktpreisen sind einfach nur verfehlt.

Da bisher weder Fertig-PC- noch Notebookhersteller anbieten, was ich haben will (Dauervolllast bei minimalem Geräusch), muss ich die GPU-Krise abwartend durchstehen, bis ich endlich selbst einen bedarfsgerechten Computer bauen kann.

Wenn Notebooks in erster Linie für 3D-Gamer gebaut werden, dann hilft eine Zweitvermarktung für Kopfhörernutzung zwecks Lärm-Ertragung, Office oder Machine Learning nicht weiter.

XMG Community

Hallo Robert,

vielen Dank für deinen Beitrag. Dein Feedback hilft uns bei den Planungen für zukünftige Produktserien.

Zu den Preisen muss man auch sagen: die sog. "GPU-Krise" hat auch vor den Laptops nicht halt gemacht. Dieses Jahr ist alles teurer geworden, vom LCD-Panel über den Grafikspeicher bis hinunter zum kleinsten Bauteil auf dem Mainboard. Diese generelle Preistrend ist auch an der XMG FOCUS-Serie nicht ganz spurlos vorrübergegangen. Wir sind leider gezwungen, die Einkaufspreise mehr oder weniger ungefiltert weiterzugeben. Würden wir die hohen Einkaufs- und Logistikpreise jetzt mit reduzierten Margen kompensieren, dann müssten wir dann beim Service, Support und ggf. der Bevorratung von Ersatzteilen sparen. Dieses Jahr waren wir wieder Testsieger bei Notebookchecks Umfrage für Service & Support im Consumer-Bereich. Dieses Gütesiegel möchten wir auch nächstes Jahr für uns behaupten.

Quote3050 TI Laptop wäre mir zu langsam - ich bräuchte eher 3080 Desktop-Geschwindigkeit.

Dann empfehlen wir dir:

XMG NEO 15 mit Ryzen 9 5900HX und RTX 3080
XMG NEO 15 mit i7-11800H und RTX 3080
XMG ULTRA 17 mit i7-11900HK und RTX 3080

Für eventuelle Preis-Aktionen empfehlen wir grundsätzlichen unseren bestware-Newsletter. Der kommt etwa 1x pro Woche und hat jedes mal nur wirklich gute Angebote. Heute zum Beispiel ging ein Newsletter raus mit 150€ Rabatt auf das SCHENKER VISION 15.

VG,
Tom
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RobertJasiek

Obgleich es erfreulich ist, dass Anregungen zur Kenntnis genommen werden, frage ich mich natürlich, wie die Diskrepanz der Kühlung zwischen aktuellen Notebooks und 3-Slot-Desktop-GPUs bzw. großen Desktop-CPU-Kühlern zumindest teilweise überbrückt werden kann. Es wäre ja kein Problem, wenn statt Notebook ein Barebone mit Kühlrippen oder eine externe GPU (mit PCIe über USB-C/Thunderbolt?) zu entwerfen wäre. Beim Notebook ist es nicht so leicht, aber bei 2cm mehr Dicke sollte doch ein beachtlicher Faktor mehr an Kühlleistung möglich sein, um den Lärm drastisch zu reduzieren. Die aktuell häufigen flachen Heatpipes und Minilüfter sind ein schlechter Witz, außer man will ein dünnes Gerät.

Die genannten XMG-Notebooks gefallen sicherlich manchem, aber für mich ist 16:9 = 1,78 größer als 1,5 Ausschlusskriterium. Warum? Weil ich viele 1:1-Inhalte betrachte. 4:3 = 1,33 vergangener Jahre war außerordentlich viel brauchbarer.

Prassel

Danke für die Zusatzinformation @XMG.

Ich habe mir schon fast gedacht, dass das mit der Lüfterlautstärke relativ ist.

Mir ist das auch bei einem anderen Notebooktest aufgefallen, dass dort nur ein "Overboost" Modus getestet wurde und dann eine unnatürlich hohe Lautstärke gemessen wurde. Das hat mich dann auch gestört, dass Notebookcheck die Lautstärke nicht im "Normalmodus", also den "Entertainment" Modus getestet hat.

Was die 4gb VRAM betrifft bei der 3050 Ti, ist es wirklich 2GB zuwenig. Das ist wirklich nicht mehr zeitgemäß. 4gb würden für die MX450 passen (weil sie im gtx1050 Leistungsbereich ist und mit genügend Watt wohl auch eine 1050 Ti ablösen könnte... die wäre gar nicht übel), aber auch dort wurde gespart, und 2gb zuwenig verbaut. Es ist einfach eine Katastrophe was derzeit abgeht. Man hat das Gefühl, man kann kein rundes Paket kaufen. Da kann XMG natürlich nix dafür, weil die ja auch nur das verbauen können was erhältlich ist... aber es ist halt allgemein ärgerlich.

Die Focus-Reihe von XMG gefällt mir ansonsten gut, auch von den sonstigen Testergebnissen. Nur das mit den Grafikkarten, das ist eine Katastrophe.  Ich hätte lieber da die Auswahl: entweder mit einer 4gb mx450 oder einer 6gb 3050ti. Alles andere passt nicht. Man denke nur mal an Raytracing: das frisst auch VRAM... und allein schon wegen dem sollte die RTX 3050 6gb haben. Oder eben eine Karte ohne Raytracing mit 4gb. Naja, egal...

@RobertJasiek: ich glaube leider wird keiner so bald ein 4:3 Display am Notebook verbauen. Das früheste was man erwarten kann, wäre 16:10. Wobei Apple glaub bei ihrem nächsten Macbook eine Art 15:10 Display plant... also beinahe ein 3:2 Format. Das hört sich auch nicht schlecht an. Ich wäre ja schon froh, wenn endlich das unendige 16:9 wieder verschwindet und 16:10 Standard wird.

Breitface

Quote from: Prassel on October 01, 2021, 22:11:58
Ich wäre ja schon froh, wenn endlich das unendige 16:9 wieder verschwindet
Nicht nur du. Aber die haben damals so gefeiert, daß sie 16:9 zum Standart durchgesetzt haben. Weil die Breitbildfilme sonst Balken haben. Damit würde die Unterhaltung auch auf dem PC zum Schwerpunkt erklärt und so gerettet.
Nur in 95% PCs von ihrem Mäuseaudioklang kannst du dich nicht unterhalten lassen, außer du muss die Kopfhörer benutzen, um die Lüftung zu übertönen. Ich würde sagen, für was die 95% der Nutzer den PC benutzen, ist die Breite entweder egal, oder ist die Höhe wichtiger. Den PC-Universalität, die Anschlüsse, hat man auch "vergessen". Allem Anschein nach, die Filmproduzente und -vertreiber im Stream hatten maßgebend bei Laptops entweder das Sagen, oder haben die "paar" dafür passenden Leuten damals überzeugt.
Und irgend eine*r hat geschrien, "das ist die Zukunft, beugt euch schon heute, sonst werden das alle anderen vor euch tun, danach auf euch mit dem Finger zeigen und lachen!".

Prassel

Quote from: Breitface on October 02, 2021, 11:10:26Aber die haben damals so gefeiert, daß sie 16:9 zum Standart durchgesetzt haben. Weil die Breitbildfilme sonst Balken haben. Damit würde die Unterhaltung auch auf dem PC zum Schwerpunkt erklärt und so gerettet.
...
Allem Anschein nach, die Filmproduzente und -vertreiber im Stream hatten maßgebend bei Laptops entweder das Sagen, oder haben die "paar" dafür passenden Leuten damals überzeugt.

Ja, ganz genau. Und nachdem das 16:9 Format da war, haben die Filmemacher im 18:9 Format Filme rausgebracht, und dann waren erst recht wieder Balken da. Einfach nur noch lächerlich. Ab dem Zeitpunkt (und das war schon mindestens vor 10 jahren) hätte die Computerindustrie wieder zurück auf 16:10, 4:3 o.ä. gehen müssen. Aber nein - das Bullshitformat wurde beibehalten.
Und wie du erwähnst, scheint es so, also ob die Filmproduzenten das Kommando hatten, wie die Bildschirme beim Universal-PC sein sollten. Lächerlich, einfach nur noch lächerlich.

SCARed

tja, ein 16:9-panel hat halt eine effektiv kleinere fläche -> man hat also unterm strich als produzent geringere kosten.

und daher weht der wind. aber 16:10 ist ja echt wieder auf dem vormarsch, zumindest im bereich 15''.

Breitface

Quote from: Prassel on October 03, 2021, 16:21:15
...
Ja, du hast richtig gemerkt. Ich bin in Richtung von Verschwörungstheorien gegangen.
Das war einfach Umbruch auf die 16:9, welchem viele widersprochen haben, daß sie es zwar auf dem Fernseher "ja", aber nicht auf den Arbeitsmaschinen, Laptops, haben wollen. Das war aber nichts zu machen. Auch hier, in damaligen Tests, noch die verbleibende 16:10 waren bei "kontra" aufgeführt. Danach, auf gleichem Stelle, ist man übergegangen, um die Gehäusen- und Rahmendicke negativ zu unterstreichen, welche nicht dem Trend folgten.

Es gab noch mal kurz der Aufschrei, daß man sie wieder auf "noch breiter" anpassen soll um wieder die Verkaufsrunde "auf moderne" zu erzwingen. Ungefähr wie der Aufschrei, wieder die verschlafene, selbstzufriedene und mit Karrieren (wie Sinn der Arbeit und Beweis von "richtig liegen") beschäftigte Autoindustrie anzukurbeln. Aber die erstere Diskussion könnte eher nur aus Spaß von irgendeinem einige mal angefangen werden.

falscherFokus

Ich plane den Kauf eines Einsteiger Gamer Notebooks und bin auf diesen Test gestoßen. Meine Tendenz geht zur 3050ti (statt 3060), weil ich mir etwas leisere Lüfter davon erhoffe, aber nach diesem Test bin ich  echt geschockt. 56-58 db??? Das Tuf f15 ist 9-10 db leiser trotz 3060? Ich bin fassungslos!

Auf dem Witcher Screen liegt die graka trotz diesem enormen Lärm und nur 75w bei fast 82 °C. So schlecht geht doch gar nicht? Schlechte WLP? Lüfter zu dünn? Nicht plan aufliegende Kühlflächen?

Angenehm überrascht bin ich über die ausführliche Stellungnahme der Firma XMG. Inhaltlich überzeugt mich manches jedoch nicht:

1. Laut internen Messungen aus 25cm Abstand (ISO 7779) erzeugen 80% Lüfterdrehzahl eine Schalldruckpegel von nur 40 db(A)."

Wie können 100 % rpm 58 db erzeugen und 80% dann nur noch 40 db?? Aber wichtiger: Wenn 100% schon mit 75w in Witcher nichtklarkommen, wie sollen 80% nur 10w weniger schaffen?

2. Die folgenden beiden Diagramme zeigen das System im "Unterhaltungsmodus" - also in dem Modus, welcher im Notebookcheck-Review nicht getestet wurde.

Ich versteh nicht, worauf sich eure Diagramme beziehen. Im Test werden cpu und graka kombiniert ausgelastet, aber in euren Tests nur einzeln. Hinkt dieser Vergleich nicht?
Timespy ist ein Grafikbenchmark und zieht müde 10w bei der cpu. Das ist praxisfern für gaming. Die graka arbeitet mit nur 65w, 15w langsamer als in den nvidia specs und erreicht trotzdem fast 80 grad. Cpu lastigere spiele dürften auch die graka mitaufheizen. Timespy stützt also die desolate Kühlleistung vom Witchertest oder?

3. Zum Framelimiter: Ihr sagt selbst durch die Blume, dass selbst 65w noch zuviel fürs kühlsystem sind und man noch weiter throtteln soll?? Sorry, aber das ist eine Bankrotterklärung für ein "gaming" notebook. Ob einsteiger oder nicht.

Davon abgesehen: Bei welchen games erreicht man mit ner 65w 3050ti 144 Hz?? Im Test schafft die bei vielen games nicht mal stabile 60fps und von Zukunftssicherheit kann nicht die Rede sein.

4. "Mit dem vorinstallierten Sound Blaster Cinema 6 lassen sich Bass und Maximallautstärke noch weiter optimieren. Aktuelle Screenshots können wir auf Wunsch nachliefern."
Könnt ihr das noch nachliefern? Die Speaker sollten schon brauchbar sein. Gerade in zeiten von videokonferenzen. Wenn die Software vorinstalliert ist, woher wisst ihr eigentlich, dass sich das Urteil im Test nicht darauf bezieht?

Ich lese mir noch den Test des Focus 17 durch, aber ich hab zweifel ob das besser abschneidet. Nu ja die messlatte liegt ja nicht gerade hoch xD

XMG Community

QuoteWenn die Software vorinstalliert ist, woher wisst ihr eigentlich, dass sich das Urteil im Test nicht darauf bezieht?

Der Erfahrung nach testet Notebookcheck immer alles nur im Auslieferungszustand und betreibt keinerlei manuelle Optimierung. Auch nicht dann, wenn diese für den Endanwender relativ naheliegend sind.

QuoteWie können 100 % rpm 58 db erzeugen und 80% dann nur noch 40 db?? Aber wichtiger: Wenn 100% schon mit 75w in Witcher nichtklarkommen, wie sollen 80% nur 10w weniger schaffen?

Notebookcheck misst aus 15cm-Abstand, was nicht der zitierten ISO-Norm entspricht. Außerdem verhalten sind Lüfterdrehzahl (Fan Duty in %) und Schalldruckpegel nicht linear zueinander.

QuoteTimespy ist ein Grafikbenchmark und zieht müde 10w bei der cpu. Das ist praxisfern für gaming.

Im Diagramm wird nicht der Time Spy Benchmark gezeigt, sondern der Time Spy Stress Test. Dieser läuft 20 Minuten lang und stellt eine kontinuierliche GPU-Belastung von 100% dar. Die Nutzung von Prime95 als CPU-Dauerbelastung und Time Spy Stress Test als GPU-Dauerbelastung sollen zeigen, wo tatsächlich die Kühlleistung der Komponenten liegt, wenn man sie im Sweet Spot (also nicht im oberen Zehntel) ihrer Effizienzkurve betreibt.

Im Übrigen ist die Intel Core 11th Gen dank der 10nm-Strukturbreite eine sehr effiziente Gaming-CPU, welche viel weniger Watt im Gaming verbraucht als man das noch von älteren CPUs kennt.

QuoteZum Framelimiter: Ihr sagt selbst durch die Blume, dass selbst 65w noch zuviel fürs kühlsystem sind

Das ist nicht korrekt. Die 65W im Entertainment-Modus sind der Sweet Spot der GPU und unser Stress Test zeigt, dass damit bei automatischer Lüftergeschwindigkeit (also deutlich leiser als der Furmark+Prime Stress Test von Notebookcheck) die Temperatur trotzdem noch unter 80°C liegt. NVIDIAs Temperaturziel ist bei 87°C.

Ein Frame Limiter, gesetzt auf die Bildwiederholrate des Monitors, ist *immer* sinnvoll, egal wie schnell die Grafikkarte oder potent das Kühlsystem ist - vor allem wenn man ältere Spiele spielt oder ausgewogenere Grafik-Settings (nicht "Ultra" nutzt). Die hohen FPS von älteren Spielen sorgen durch die vielen Draw Calls für eine hohe Belastung des Grafiktreibers und damit der CPU, wodurch die CPU sinnlos aufgeheizt wird. Bei der Nutzung von Frame Limiters geht es also auch darum, den Overhead zu reduzieren. Mehr Netto vom Brutto. ;-)

QuoteBei welchen games erreicht man mit ner 65w 3050ti 144 Hz?? Im Test schafft die bei vielen games nicht mal stabile 60fps und von Zukunftssicherheit kann nicht die Rede sein.

Die RTX 3050 Ti ist nicht dazu gedacht, moderne Titel auf "Ultra" zu spielen. Der optische Unterschied zwischen "Ultra"- und beispielsweise "High"-Settings ist verschwindend gering, aber macht sich sehr deutlich in der GPU-Belastung bemerkbar. Laut Notebookchecks Review laufen im Preset "High" die folgenden Titel mit durchschnittlich mehr als 144 FPS:
- GTA V
- Dota 2 Reborn
- Star Wars Squadrons
- FIFA 21

Und das sind wie gesagt "durchschnittliche" FPS, da liegen also auch viele Sequenzen deutlich oberhalb von 144 FPS. Ein Frame Limiter hilft auch dabei, solche Sequenzen oben abzuschneiden. Wozu brauche ich in einem Menü oder einer Dialog- oder recht kompakten Indoor-Szene einen FPS-Wert von 200 oder mehr? Um die Grafikkarte aufzuheizen? Mit einem FPS-Limiter gönnt man dem System in solchen Sequenzen eine Verschnaufpause, welche sich dann auch auf die Temperaturen und Lüfterlautstärken in anspruchsvolleren Szenen positiv auswirkt, da in den Verschnaufpause die thermische Sättigung des Systems reduziert wird. Dieses Prinzip gilt wie gesagt für jede Art von PC-Gaming-Hardware.

Kunden, denen die Leistung einer RTX 3050 Ti mit 4GB im XMG FOCUS nicht genügt, empfehlen wir einen Blick auf die Reihen XMG CORE und XMG APEX.

VG,
Tom
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falscherFokus

Ich danke Ihnen für die Antwort.

Der Erfahrung nach testet Notebookcheck immer alles nur im Auslieferungszustand und betreibt keinerlei manuelle Optimierung. Auch nicht dann, wenn diese für den Endanwender relativ naheliegend sind.

Es wäre schön, würde sich der Redakteur kurz dazu äußern, damit wir Gewissheit haben. Was Sie mit manueller Optimierung meinen, weiss ich jetzt nicht, aber als Verbraucher sollte man nicht noch an vielen Reglern Hand anlegen müssen.

Notebookcheck misst aus 15cm-Abstand, was nicht der zitierten ISO-Norm entspricht.

Ok, das hatte ich imTest übersehen, allerdings sind Ihre Zahlen somit überhaupt nicht aussagekräftig. Welche Messung Norm ist, ist für den Leser völlig unerheblich. Was zählt ist die Vergleichbarkeit, die gegeben ist, wenn Notebookcheck immer aus 15cm misst. Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, hinterlässt es einen faden Beigeschmack, dass Sie 40db sogar in Fettdruck schreiben, obwohl sie genau wissen, dass dieser Wert überhaupt nicht vergleichbar mit den Testwerten ist, Ihr Produkt aber besser darstehen lässt.

Im Diagramm wird nicht der Time Spy Benchmark gezeigt, sondern der Time Spy Stress Test.

Ob wir es 'Benchmark' oder 'Stress Test' nennen: Der Test ist objektiv nicht aussagekräftig, weil 10W cpu power ein unrealistisches best case scenario darstellen. Trotz Intels Effizienzverbesserung werden cpu lastige Spiele viel mehr abverlangen und die verbundene Kühlkonstruktion dürfte dafür sorgen, dass mehr cpu power die ohnehin schon bei 80° befindliche Graka noch weiter aufheizt.
Ich bin erstaunt, dass Sie 65 plus 10 watt bei weit mehr als 40 db (siehe oben) mit 80° graka temperatur als gut verkaufen wollen?

Ein Frame Limiter, gesetzt auf die Bildwiederholrate des Monitors, ist *immer* sinnvoll, egal wie schnell die Grafikkarte oder potent das Kühlsystem ist - vor allem wenn man ältere Spiele spielt oder ausgewogenere Grafik-Settings (nicht "Ultra" nutzt). Die hohen FPS von älteren Spielen sorgen durch die vielen Draw Calls für eine hohe Belastung des Grafiktreibers und damit der CPU, wodurch die CPU sinnlos aufgeheizt wird. Bei der Nutzung von Frame Limiters geht es also auch darum, den Overhead zu reduzieren. Mehr Netto vom Brutto. ;-)

Ich stimme Ihnen völlig zu, dass eine Limitierung auf die Hz Zahl des Monitors Sinn macht, auch wenn Sie selbst nur ganze 4 Spiele aus 21 nennen können, die auch noch in reduzierten Einstellungen davon profitieren, darunter 2 extrem anspruchslose Titel wie Dota und Fifa.

Für den Hinweis mit dem Overhead bedanke ich mich. Das war mir so nicht bewusst. Beim Rest wird Ihre Argumentation aber leider abermals sehr dünn.

...vor allem wenn man ältere Spiele spielt...Die RTX 3050 Ti ist nicht dazu gedacht, moderne Titel auf "Ultra" zu spielen...

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Viele Ihrer Vorschläge sind allgemein sinnvoll, aber sie entschuldigen keinesfalls eine nachweislich weit unterdurchschnittliche Kühlung. Das als Vergleichsmodell herangezogene Asus Tuf f15 verbraucht im Witcher Benchmark 30w mehr, bleibt aber unglaubliche 10db leiser. Für alle, die das nicht wissen: 10db entsprechen vom Hörempfinden einer Geräuschverdoppelung! Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber da können Sie doch nicht ernsthaft versuchen, uns das Focus 15 und 17 als gut gekühltes Notebook zu verkaufen??

Ich bedanke mich für Ihre Antwort, auch wenn ich mir weniger Relativierungsversuche statt Kritikfähigkeit erhofft hätte.

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