Intels selektive Informationen können die getrost behalten.
Ich finde es interessanter, wenn wird in der Zeit vor dem Release mit selektive Informationen sowie Leaks "informiert" werden, wo man aus all diesen "Informaitonen" die möglichen Leistungs-Daten spekulieren kann, als wenn wir schon genau wissen, was in 6-12 Monaten uns genau erwarten wird, weil das viel langweiliger wäre.
Ich will externe Tests und alles im Verhältnis zum Verbrauch und Abwärme gestellt sehen.
Bekommt man auch am Tag des Release. Und das ist gut so.
Üblich gibt es so 1,5 Wochen vor dem Release Leaks, wo man gefühlt 90-95% der Eckdaten bekommt. Aber selbst da, muss man noch ziemlich Spekulieren oder Interpretieren, weil eine Abweichung von Plus-Minus-5-10% im IT-Markt eine ziemliche Auswirkung haben.
Den weit wichtigeren Notebookmarkt kann Intel erstmal vergessen, mit Rembrandt wird AMD den technischen Vorsprung noch weiter ausbauen.
Na ja,
falls Intel mit dem 5-ALU-Performance-Kern im Notebook-Markt eine größere Single-Thread-Performance schaffen kann als der 4-ALU-Zen3-Rembrandt, sowie mit der Hybrid-Technik eine gleiche Multi-Thread-Performance/Effizienz erreicht, dann wird der technische Vorsprung vom Rembrandt anders betrachtet oder gewertet. Genauso wie AMDs technischer iGPU-Vorsprung 2011 bis 2017 den meisten kaum interessierten.
Wir wissen nicht, wie lange Intel schon an dem Performance und Effizienz-Kern gearbeitet hat. Denn im alten Tick-Tock-Fahrplan hätte der 10nm-Connon-Lake schon 2016 und der 10nm-Ice-Lake schon 2017 statt 2019 kommen sollen. Die 10nm-Verschiebung heißt ja nicht, dass die Kern-Architektur-Entwicklung analog verschoben wird, sondern vielleicht eher nur der Release der fertig entwickelten Architektur-Kerne, die sich durch die 10nm-Verschiebung anstauen.
Insgesamt ist die Hybrid-Technik schon interessant, weil deren Entwicklung eher auf den alten Intel-Che Brain Krzanich (2015 bis Juni-2018) zurück, wo dann die grobe Konzept-Planung 2016-2018 und die Intensive-Detail-Entwicklung Mitte-2018 bis Mitte/Ende-2020 gemacht wurden könnte. Sehr ähnlich der Zen-Entwicklung, wo Jim Keller Zen in 2,5 Jahren entwickelte (aber AMD insgeamt Zen in 4 Jahren entwickelte), könnte Jim Keller von April-2018 bis Juni-2020 ebenfalls intensiv die Detail-Entwicklung an der Hybrid-Technik durchzogen haben.
Immerhin war Jim Keller 2,25 Jahre bei Intel und wir wissen nicht, was er bei Intel machte.
Falls aber AMD seinen Technischen Vorsprung ausbauen kann, und mindestens gleiche Single-Thread-Performance und/oder mindestens gleiche Multi_Thread-Performance/Effizienz hat, also in allen Last-Situationen besser ist, dann wird es um Intel selber ziemlich kritisch, weil AMDs Umsatz & Gewinn-Wachstums schon bald Intel überrennen wird, wenn es so weitergeht.