Manuel R
Grundsätzlich hast du recht, dass man die reale Effizeinz und somit die reale Performance abwarten muss, aber falls sich ohne Verbesserungen diese Werte bestätigen sollten, wäre das für die ARM eigentlich eine Katastrophe, weil deren iGPU-Architektur auf einem Schlag mit klaren Abstand geschlagen wird. Anders zum Qualcomms Adreno könnte dann jeder die mRNA2 lizenzieren und somit einen großen Konkurrenz-Kampf im ARM-SoC-Markt auslösen, während die ARM-SoCs eigentlich gerade in den Server-Markt und PC-Markt in Konkurrenz zu x86-PC-Markt eingesteigen wollten.
Genaugenommen hat der Exynos 2100 einen viel höheren Performance-Peak mit anschließenden viel stärken Throotling schlussendlich mit gleicher Fertigung eine geringere Performance beim Throothling und nicht der Exynos 2200 mit AMDs mRNA2. Ob das noch beim 10 Durchlauf so ist, müssen wir abwarten, aber selbst bei gleicher iGPU-Effizienz und somit eine gleiche iGPU-Performance wäre das für ARM-Mali schon schlimm genug.
Nicht zu vergessen, dass der ARM-SoC-Partner von AMD nicht irgendwer ist sondern der größte Smartphone-Hersteller. Dazu startet AMD gleichzeitig mit Van Gogh im Handheld-Markt durch, wo man bisher nur dachte, dass dieser nur mit ARM-SoC sinnvoll möglich ist.
Und nebenbei beinflusst diese Exynos mit mRNA2 keine TSMC-Kapazitäten. Wäre der mRND2-Lizenz-Nehmer nicht Samsung, der diese auch noch gleich in die Premium Markt "Galaxy S" verbauen will, würde jetzt wohl kaum einer die obengenannte Peak-Werte glauben.