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Die Preise für Nvidia GeForce RTX 3000 und AMD Radeon RX 6000 steigen wieder

Started by Redaktion, August 30, 2021, 14:15:39

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Redaktion

Langsam aber sicher zeichnet sich eine unschöne Trendwende ab – Nvidia GeForce RTX 3000 und AMD Radeon RX 6000 werden wieder teurer, die besten Angebote sind vom Markt verschwunden, wer jetzt eine Grafikkarte kaufen möchte, der muss etwas tiefer in die Tasche greifen.

https://www.notebookcheck.com/Die-Preise-fuer-Nvidia-GeForce-RTX-3000-und-AMD-Radeon-RX-6000-steigen-wieder.557404.0.html

Geomander


Ja, es scheinen grad wieder diverse ungünstige Faktoren zusammenzukommen:

Vor paar Tagen die Ankündigung von TSMC, die Preise von Wafern/Chips um 10 bis 20% zu erhöhen...
Vorgestern dann die Meldung, dass die 3060(ti)'s über die kommenden Monate (noch) knäpper würden (wegen coronabedingter Produktionsstopps in mehreren Fabriken (wobei abzuwarten bleibt, ob das wirklich NUR die 3060/ti's betrifft))...
Und aktuell (30.08.) macht eine schwindelerregende Vorhersage der Börsenexperten die Runde (googelt danach), demnach soll der Bitcoin noch zum Jahresende die 100.000$-Marke knacken (Anfang 2022 angebl. 130.000), und auch für die kommenden JAHRE wird (trotz aller Talfahrten) ein insgesamt-stetes-Bergauf erwartet (bis 2025 angebl. 400.000$!)...
Allein schon nur diese 'Expertenschätzungen' werden  für neue Höchstpreise bei Grakas sorgen...  (da kann man schon garnicht mehr von Mondpreisen reden, sondern eher von Mars-, und demnäxt dann Jupiterpreisen usw.  ;)

Deutschland hat ja tatsächlich die höchsten Stromkosten, aber wenn die Krypto-Rally auch nur ansatzweise in Richtung dieser Schätzung geht, dann wird selbst HIERZULANDE der 'Miningwahn-für-Jedermahn' zum Volkssport.

Momentan kann man wohl nur noch jedem, der WIRKLICH eine Graka braucht, raten, nach den 6600 XT zu schaun, solang die noch bei 'nur' 500€ rumdümpeln...    :(

RobertJasiek

Es gibt Ursachen, die sich erheblich auf die Preise auswirken, und andere Ursachen, welche vornehmlich als Vorwände für weitere Preiserhöhungen dienen. Dazu zählt auch die höheren TSMC-Wafer-Preise, denn aktuell stellt Nvidia nicht bei TSMC her und die nächste Generation wird davon pro Grafikkarte mit nur ein paar Euro höheren Herstellungskosten betroffen sein, aber der willkommene Vorwand könnte missbraucht werden, die Preise nochmals um EUR 100 oder 200 anzuheben.

Die Hauptursachen bleiben die intergalaktischen Kryptowährungspreise, die hohe Nachfrage und geringe gebuchte Produktionskapazität der Wafer. Die "Gamer"-Nachfrage scheint immer noch 30x höher als das Grafikkartenangebot für "Gamer" (Kreative usw.) zu sein.

Bitcoin spielt als Kryptoleitwährung eine Rolle. Ethereum und -derivatwährungen belasten die Grafikkarten, könnten allerdings wegen Umstellung auf Proof of Stake in ein paar Monaten wegfallen. Danach fragt sich, ob andere Kryptowährungen ihren Platz einnehmen.

In einem normalen Markt produzierten die GPU-Hersteller einfach so viele GPUs wie verkauft werden können für alle Miner, Gamer usw. Hauptsache, es würde schneller produziert, als mit Mining Geld verdient werden kann. Leider wird dieser wirtschaftliche Normalfall erst ab ca. 2024 erreicht werden können, wenn TSMC und Intel ihre neuen Fabriken gebaut haben werden.

Mittelfristig ist der entscheidende Faktor, wieviel Waferkapazität Nvidia bei TSMC für 5nm der RTX 4000-Generation bucht. Da Apple dann auf 3nm wechselt, sollte es prinzipiell genug Waferkapazität im Angebot geben. Nvidia muss aber die richtige Entscheidung treffen. In der Vergangenheit hatte sich Nvidia mal in der Vorhersage übernommen. Aktuell hatte Nvidia maßlos zu vorsichtig Waferkapazitäten bestellt bzw. bei Samsung, wo die Ausbeute bescheiden ist.

Für uns Endverbraucher gibt es also diese Ereignisse: Ethereum-POS-Wechsel vielleicht Anfang 2022, Nvidia-Waferkapazitätsbuchung für RTX 4000 ca. Ende 2022. Wenn sich beides in Luft auflöst, weil Ethereum immer noch nicht wechselt, es eine neue Kryptwährung gibt oder Nvidia wieder zu defensiv ordert, bleibt einem als vernünftiger Endverbraucher nur, nach Alternativen zu gucken: APUs, Streaming, Hobbywechsel, Aussitzen (falls man schon eine halbwegs brauchbare Grafikkarte hat). RDNA2 in AMD-APUs Ende 2022 könnten die Situation zumindest einigermaßen erträglich machen.

150% - 400% Preise der UVPs zumal 1 Jahr nach Release gehen jedenfalls gar nicht! Das können i.W. nur Miner und Reiche bezahlen.

Fox878

Hmmm, empfinde das alles nur noch als Geldmacherei. Alleine bei einem MediaMarkt in Berlin wo ich vor ein paar Tagen war liegen 3 x eine 3090 im Regal, aber bei den Preisen auch kein Wunder!

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