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Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind

Started by Redaktion, January 04, 2021, 11:22:47

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Bad-Boy

Quote from: Ich on January 04, 2021, 15:47:10
Dieser Artikel scheint wohl einen Nerv getroffen zu haben. Schon beschweren sich die ersten Apple-Jünger über angeblich "wirre Thesen", die hier verbreitet werden sollen.

Oder die Hater die erstmal alles schlecht machen...weil andere ja soooo viel besser sind  8)
Ist wie bei allen Marken die ein gutes Marketing haben ( Bose, Teufel etc )
Asus Zephyrus 17
Intel Core i7-9750H
RTX 2080
32GB Ram
2 TB m2 SSD




Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Belustigung UND unterliegen meinem Copyright. Alle Kopierversuche werden strafrechtlich verfolgt.  ;-)

Loop

Die hier in den Kommentaren teils angekreideten Punkte sind trivial und müssen nicht wissenschaftlich belegt werden - die Funktionen von Marken sind hinlänglich bekannt und in einer Vielzahl von Aufsätzen und Grundlagenwerken vermittelt worden.

Dass dies dann "Apple Effekt" oder ähnlich genannt werden kann, ist mEn nur eine Übertragung dieses Wissens.

Ich schätze, dass viele im privaten Bereich (mich inbegriffen) schon diese Beobachtung machen durften: zum Beispiel kaufen sich so manche Studierende günstige (eher billige) Geräte und beschweren sich nach einer gewissen Nutzungszeit über Defekte an Gehäusen, mangelnde Performance oder eben auch schlechte Bildschirme - diese Personen vergessen aber, dass sie sich bewusst aufgrund ihres Budgets für eine gewisse Lösung entschieden haben (z.B. HDD statt SSD, 4 GB statt 8GB RAM, HD-Ready TN-Display statt FullHD IPS Display, 3 Zellen statt 6 Zellen Akku usw. usw.).

Dann plötzlich mit gestiegenem Budget möchten sich diese dann mal etwas "richtiges" kaufen und dann - weil man plötzlich 5 Jahre Fortschritt mitgenommen hat und zufällig auch noch das dreifache bezahlt hat, war natürlich Produkt X der Totale Müll und Firma Y (z.B. Apple) ist dann natürlich das Beste von Welt.

Objektiv betrachtet hat Apple sehr hochqualitative Produkte, trotzdem ist diese rückblickende Abwertung des alten, sehr günstigen Produkts dann "ungerecht", schließlich werden hier komplett verschiedene Preissegmente verglichen.

Noch ein Schwenk einige Jahre zurück: Hier muss ich jedoch feststellen, dass erst mit den letzten Jahren viele Hersteller in den Hochpreismarkt bzw. hochqualitativen Markt eingedrungen sind. Im Vergleich zu den Macbooks gab es nur sehr wenige oder keine direkten Konkurrenten, denn irgendwas war immer (Gehäuse-, Display-, Tastaturqualität, ggf. auch Akkulaufzeit und Lautstärke im Office-/Multimediabetrieb, bzw. das Gesamtpaket daraus).

Und abschließend muss man sich auch immer die Frage stellen: Wofür brauchen DurchschnittsanwenderInnen denn überhaupt das Gerät? Welche Faktoren sind für diese denn wichtig?
| Lenovo Legion 5 Pro | Ryzen 7 5800H | RTX 3070 | 32 GB |

| XMG P505 | GTX 970M 3GB | i7 5700HQ | 480GB SanDisk Ultra II |

r1grey

Ihr habt das Air mit M1 doch selbst mit 91% getestet.
Welches Windows Gerät kommt denn für 1.100 € auf diesen Wert, hat diese Akku-Laufzeit bei dieser Rechenleistung.

Ja, Windows nervt mich unheimlich, da dieses Betriebssystem immer der ,,Ansicht" ist, es müsse gerade irgendwelche Updates machen, wenn ich es gerade benutzen möchte (besonders beim Virenschutzprogramm). Soweit ich weiß, kann ich bei iOS selber den Zeitpunkt wählen, wann ich updaten möchte (obwohl, bei Windows müsste es auch gehen). Da Windows aber ein Abonnement für das Betriebssystem plant, habe ich schon keine Lust mehr, die weiter mit Geld zu überhäufen.

Zudem ist die Sicherheit bei Apple tatsächlich besser. Bei den Telefonen muss man ein IPhone zerlegen, um an die Daten zu kommen. Bei Android eher nicht.

Apple hat auch mit die besten Displays in der Preisklasse. Ja, es gibt auch welche, die 2% besser sind. Diese sind dann aber meistens in 2.000 + Geräten.

Am Ende des Tages muss ich mich aber eigtl. auch gar nicht rechtfertigen, wofür ich mein Geld ausgebe.

Aber ganz so platt, wie der Artikel es darstellt, ist es wohl nicht...

Mad Scientist

Ich besitze einen MacMini (ca 2015 - ich suche jetzt nicht die genaue Jahreszahl heraus - Ram erweiterbar, Festplatte nur mit komplettem zerlegen austauschbar), einen HP SF PC (2020) und einen Laptop (LG Gram, 2017). Abgesehen davon, dass ich auf ein paar Windows Programme angewiesen bin, könnte ich nie vollständig auf Mac wechseln. Solange man nur das tut, was Apple vorgesehen hat, funktioniert MacOS wirklich einfach und wunderbar, aber wehe, man braucht etwas, woran Apple selbst nicht dachte. Da wird es mindestens so mühsam wie manchmal unter Windows. Oder ganz unmöglich. Ich gebe zu, dass der MacMini alt ist und immer noch - davon abgesehen, dass er langsam wurde (hat noch eine Festplatte und keine SSD drinnen) gut funktioniert und es ist ein schönes Stück Hardware. Aber - wenn die Festplatte voll ist kann ich diese nicht einfach austauschen. Dh. - der nächste MacMini wird recht teuer (unter ein Tb geht einfach nicht mehr). Mein LG Laptop läuft immer noch schnell wie am ersten Tag (und wird intensiv genutzt). Die Original SSD wurde zu klein - für 200 Euro eine neue SSD gekauft, SSD geklont, Laptop aufgeschraubt, SSD ausgetauscht und das Problem ist gelöst. Wird der Arbeitsspeicher zu klein - wird er einfach ausgetauscht. Das ist irrsinnig einfach und funktioniert. Ich sehe keinen Grund, diesen Laptop in den nächsten 3 Jahren auszutauschen (so er keinen HW-Schaden produziert).
Mein Windows HauptPC stammte aus dem Jahr 2014. HDD wurde schon vor langem gegen SSD ersetzt, Arbeitsspeicher 2x erweitert. 2020 ging das Mainboard ein. SF PC von HP gekauft (Arbeitsspeicher 16 Gb, SSD 256 GB - Kostenpunkt 600 Euro, mit AMD Ryzen 5 PRO Prozessor). SSD aus altem PC in den neuen gesteckt, Windows frisch aktiviert, und es läuft (!). Festplatten auf eine 5 TB 2.5 Zoll HD umkopiert und angeschlossen. 2. SSD angeschlossen (2 SATA Anschlüsse vorhanden, nur ein Stromanschluss frei - diesen mit Splitter erweitert) - für einen Aufpreis von 300 Euro habe ich jetzt insgesamt 3 Tb SSD und 5 TB HDD intern angeschlossen. Und die Übertragung des Betriebssystems OHNE Neuinstallation hat völlig problemlos funktioniert. Das aktuelle Windows kann das.
Ein vergleichbares Upgrade mit MacMini kostet mich mehr als das 3 Fache - bzw. ist es gar nicht möglich (versucht mal mit Kabelsplitter eine 2 Festplatte in einen Mac Mini einzubauen....). Ach ja - HP bietet VorOrt Reparaturservice am nächsten Arbeitstag für 5 Jahre an. Kostenpunkt: 55 (!) Euro. Da kann (und wird auch nie) Apple nicht mithalten.
Die Flexibilität von Windows, die Ausbaubarkeit, die Anschlussvielfalt (am Laptop USB C, 3 USB A, MicroSD und mitgelieferter Netzwerkkabel-Usb C adapter) - das alles macht Windows in meinen Augen unschlagbar.
Aber das ist meine Erfahrung, und es geht hier um meine Bedürfnisse. Für andere kann Apple besser sein - kein Grund sich hier in die Haare zu geraten  ;).

Thommy

Quote from: Ambix on January 04, 2021, 14:47:18
Also in diesem wirren Artikel macht ja mal so gar nichts Sinn. Zu erst möchte ich mal wissen, woher der Autor die Grundlage für die Behauptung eines "psychologisches Phänomen", dem "Apple-Effekt" hernimmt.
Ein kurzes googeln liefert keine Ergebnisse. Null wissenschaftliche Artikel und auch kein wikipedia-Artikel.
Klingt für mich eher, als ob der Autor sich was aus den Fingern gesaugt hat und nun versucht seine wirren Thesen pseudo-wissenschaftlich zu belegen.

QuoteNach Apples massiven Aufpreisen für RAM- und SSD-Upgrades kostet das besagte MacBook dann teils das Doppelte im Vergleich zum empfohlenen Notebook, aber da Apple eben kein günstigeres Gerät im Angebot hat spielt das plötzlich keine Rolle mehr. Anschließend schwärmt der besagte Kunde vom besseren Display, vom großen Trackpad und von den guten Lautsprechern, die den Windows-Laptop mit schier unerreichbarem Abstand übertreffen.
Wäre mir neu, dass bei einem RAM-Upgrade plötzlich ein besseres Display oder andere Lautsprecher verbaut werden.
Was sind das bitte für sinnbefreite Scheinargumente in dem Kommentar?

Vor allem, was ist jetzt bitte die Quintessenz des Kommentars? Die Käufer sind zufriedener, weil sie teure RAM-Upgrades und Speicher-Upgrades kaufen und das Notebook dann besser ist? Hä?

Die wenigsten Leute kaufen sich irgendwelche RAM-Upgrades etc. für Mondpreise. Die meisten Leute werden sich die Geräte vorkonfiguriert kaufen, ohne BTO sondern so wie die Geräte im Media Markt oder Saturn im Laden stehen.
Die sonstige Hardware bleibt unverändert. Gutes Display, großes Touchpad etc. hat nichts mit teurere Preise durch RAM-Upgrades zu tun.

Und warum sollten Apple-Kunden zu Mittelklassegeräten zurück? Wäre mir neu dass Apple Geräte für die Mittelklasse baut. Die ist spätestens seit dem Wegfall des weißen Kunststoff Macbooks nicht mehr existent. Sollte man spätestens beim Preis merken. Erst kritisiert der Autor, dass man teure Macbooks mit gleichpreisigen Geräten vergleichen soll, und kurze Zeit später macht er genau den gleichen Fehler. Echt unfassbar.


Ich frag mich gerade ernsthaft, ob dieser Artikel wirklich ernstgemeint ist Ganz ehrlich, ein Artikel den ich vielleicht bei Bild.de erwarten würde, aber doch bitte nicht auf einer Webseite mit Schwerpunkt Notebooks.

Da hat Ambix wohl selbst einen semantischen Fehler begangen. Es ging doch gar nicht um Upgrades an einem Altgerät, die durchgeführt wurden, sondern um ein Upgrade im Sinne eines neu gekauften MacBooks mit größerem RAM/SSD (= Upgrade). Natürlich sind Display und co da weiterhin top. Insgesamt ists aber trotzdem ein teurer Spaß. Jetzt kommt besagter "Kunde" ins Schwärmen - gemäß der Logik: Was teuer ist, muss gut sein. Ja, es ist qualtiativ hochwertig, aber nein, man zahlt nicht für diese Qualität, deren Material- und Softwarewert plus Erzeugungskosten den Endpreis nicht rechtfertigen, man zahlt in erster Linie für den ideellen Wert der zur Religion stilisierten Marke. Und noch was: es steht ganz klar KOMMENTAR oben am Artikel. Es handelt sich um eine SUBJEKTIVE MEINUNG. Die kann noch so einseitig sein, wie sie will, es bleibt eben eine Meinung, kein journalistisch fundierter, möglichst objektiver Beitrag.

ej64

Quote from: John42 on January 04, 2021, 15:26:05
- Dieser Artikel ausgerechnet zu einer Zeit, in der Apple mit dem M1 im Preis-Leistungs-Verhältnis zum ersten Mal seit Jahrzehnten an der Konkurrenz vorbeizieht? Die u.a. hier nachzulesenden Tests zeigen ziemlich deutlich, dass gegenwärtig weder Dells XPS noch das Razer Stealth mit dem billigeren (!) Macbook Air mithalten können, es sei denn, man ist unbedingt auf Windows angewiesen.

Dem kann ich nur beipflichten: warum jetzt? Ausgerechnet jetzt, wo mit den M1 Macs eine neue Ära beginnt; MacBooks, die die eigenen früheren Produkte und auch die des Mitbewerbs hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Lautstärke (ja, das MB Air hat keinen Lüfter mehr und ist immer komplett lautlos), Batterie-Laufzeit und auch hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis in den Schatten stellen.

Natürlich sollte man sich bei einer Kaufentscheidung immer genau fragen, was einem wichtig ist und zunächst alle Optionen betrachten. Wenn man aber einen Fanboy befragt, wird man die entsprechende Antwort bekommen -- hüben wie drüben. Das ist nichts Neues und überall zu finden, wo unterschiedliche große Marken um Kundschaft buhlen und es entsprechende Lager gibt, z.B. auch Canon vs. Nikon o.ä.

Viele Argumente sind aber auch gar nicht mehr wirkliche Unterscheidungen, etwa die Frage nach der Aufrüstbarkeit von RAM im Notebook. Eine Weile hatte ich das Lenovo Slim 7 mit AMD 4700U: eine prima Maschine soweit, aber der RAM ist dort genauso verlötet wie z.B. im MB Air. Die Tastatur war mittelmäßig, das Trackpad klein und mittelmäßig, das 16:9 Display ein Schminkspiegel mit zu wenig vertikaler Auflösung und die Lautsprecher auch höchstens Mittelmaß. Ja, wusste ich alles vorher. Kostenpunkt: 999 €

Bin auf das MB Air M1 512 GB/16 GB umgestiegen nach langen Abwägungen. Ich wollte v.a. auch von Windows weg, was aber durch die noch etwas unausgereifte Linux-Unterstützung und die Windows-Dienstprogramme (Bios-Update, Lenovo Vantage) vereitelt wurde. Das MB Air ist im Kern auch unixoid und mit der richtigen Shell fühle ich mich zu hause. Die Batterie-Laufzeit ist überirdisch und das Ding ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach cool. Ich kann meine Workflows dort genauso realisieren, aber jeder hat andere Präferenzen...

Gerade hinsichtlich Studi oder generell unterwegs arbeiten führt im Moment kaum ein Weg an einem MacBook mit M1 vorbei -- das kleinste mit Studi-Rabatt oder über corporateBenefits für 1.062 € tut es da schon sehr sehr gut.

As always: your mileage may vary

nerd-user

Ich glaube einige Kommentar-Autoren sollten den Artikel am besten nochmal lesen. Ich hol mir jetzt ne Tüte Popcorn und genieße die Show.  8)

Taschenbuch

Ich Frage mich halt wie viel Geld ich bei einem Windows Notebook noch ausgeben muss, um zufrieden zu sein.... 2200€ Reichen anscheinend nicht. Mein Gigabyte Aero 15 hat lächerliche Lautsprecher und eine Webcam, die ein absoluter Witz ist... Das wusste ich Dank Notebookcheck auch schon vorher aber das es so schlecht ist, konnte ich mir bei über 2000€ nicht vorstellen. Auch so Sachen wie eine Tastatur Beleuchtung die die Sonderzeichen ignoriert, was soll das? Davor habe ich 5 Jahre mit verschiedenen MacBooks gearbeitet da ist das meiste einfach durchdacht und es fühlt sich nicht alles an, wie wenn es noch nie jemand vorher getestet hätte... Ich bin echt Ratlos was ich mir jetzt kaufen soll...

Manuel F.

Ich finde den Artikel umständlich geschrieben und formuliert. Das eigentliche Problem sind die Aufpreise für mehr ROM und RAM.  Und da stimme ich dem Autor auch zu. Dann wird das Macbook schnell doppelt so teuer wie vergleichbare Produkte. Upselling nennt man das, um den Leuten mehr Geld abzuverlangen als sie eigentlich ausgeben wollten, indem man kleine Schritte an Aufpreisen für Ausstattungsmerkmale einbaut.

Deswegen lohnen sich in Preis-Leistung bei Apple auch am ehesten noch die Basiskonfigurationen.

Display, Trackpad und Verarbeitung, etc. bleiben nämlich identisch und haben nix mit den Ram und Rom Aufpreisen zu tun. Das ist im Artikel mehr oder weniger als Pseudoargument aufgeführt. Die aufgeblähten Preise eines voll ausgestatteten Macbooks sind klar mal locker doppelt so teuer als vergleichbare Konkurrenz. Vergleicht man diese Basis-Konfigurationen mit der Konkurrenz, dann muss man besonders dieses Jahr sehr wohl sagen, dass Apple da in den Preissegmenten sehr viel bietet im Gesamtpaket aus Qualität, Leistung, Bildschirm, Trackpad, etc.

Das ursächliche Problem bei der Apple-Preispolitik heißt also schlicht und einfach Upselling. Mit  dem pseudopsychologischem ,,Apple-Effekt" kann ich nicht viel anfangen.

Bevor ich mir höheren Speicher in das Macbook bestelle, würde ich für mich eher zu externen SSDs für meine gespeicherten Daten greifen. Problem gelöst.


RobertJasiek

Apple-Geräte sind nicht sicherer vor Malware als Windows-Geräte, sondern es ist eine Frage der Konfiguration (und nein, eines Antivirenprogramms bedarf es dazu nicht). Allenfalls gilt es für die Out-of-the-Box-Experience, ebenso für nicht deinstallierte Crapware. Wer sich nicht auskennt, mag deshalb Apple sicherer finden.

Apple-Geräte sind auch nicht generell haltbarer, sondern typischerweise ein Problem bei Akkutausch, Hardwareupgrades, Wartung und Reparatur. Solange alles funktioniert, ist es gut, aber andernfalls kann es auch mal sehr teuer werden.

Windows hat Nervfaktoren und Apple-Betriebssysteme haben auch - andere - Nervfaktoren. Z.B. nervt Windows mit Werbung, auch wenn man sie an 20 Stellen deaktiviert hat; irgendwo gibt es eben noch eine 21. Stelle. Z.B. hat Safari beim Videostreaming immer einen Bug; wenn man ein Bug behoben ist, tritt sofort ein anderer Bug die Nachfolge an. Apples Walled Garden besteht auch immer noch: der Zugriff auf Nicht-Apple-eigene Funktionalität wird außerordentlich erschwert einzig und alleine, damit Apple die eigenen, schlechteren Softwares und Services pushen kann.

Der Hauptunterschied ist für mich das Datei-/Backupmanagement. Bei Windows funktioniert es immer. Bei iPadOS funktioniert es nie allgemein und manche Aktionen existieren immer noch gar nicht.

Mundm

Da fühlt sich der Autor in der Ehre gekränkt, weil er denkt er habe mehr Ahnung von Computern, als Leute mit Apple Geräten. Der "Apple Effekt" - aha. Ein schönes, ausgedachtes Gesetz. Ich beobachte immer wieder folgenden Effekt: Der Windows-Bastler-Spar-Effekt à la "Das gleiche gibt's auch als Windows Rechner, günstiger und besser". Nirgendwo bekomme ich einen Laptop, der so schön aussieht, so gut verarbeitet ist und so lange läuft. Mein MacBook wird dieses Jahr unglaubliche 10 Jahre alt. Und es sieht immer noch schöner aus und läuft immer noch besser als alle Notebooks von Freunden, Familienmitglieder und Bekannten, die nichtal 3 Jahre alt sind. Es ist eben so: Entweder alle 10 Jahre Mal ein MacBook kaufen, oder alle zwei Jahre wieder irgendein anderes Notebook, weil das "alte" wieder anfängt zu schwächeln. Von Windows Lizenzen, Office Lizenz und  Kram den es bei Apple kostenlos dazu gibt fange ich gar nicht erst an...

"It just works"

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum es manchen Menschen so schwer fällt, den Grund für Apples Erfolg nachzuvollziehen. Die überragende Mehrheit der Apple-Kundschaft interessiert es einen feuchten Kehricht, wie viel dpi und wieviel Hz ihr Screen und wie viel Kerne der Prozessor hat, mit wieviel VRAM die Grafikkarte ausgestattet ist und welche Vorteile der M1-Chip bringt. Das ist für Tech-Journalisten und die Konsumenten von Tech-Portalen wie diesem hier interessant, aber das repräsentiert nun einmal nicht die Mehrheit und das wird leider oft vergessen. Die Mehrheit will einfach ein Gerät, das funktioniert. Sie wollen sich keine Gedanken mehr darüber machen. Das Gerät ist einmal gekauft, eingerichtet und dann läuft es. "It just works", wie man so schön sagt. Apple bringt pro Jahr i.d.R. eben jeweils nur ein neues MacBook, MacBook Pro, MacBook Air raus und nicht, wie andere Hersteller, hundert neue Geräte mit kryptischen Produktbezeichnungen, wo schon anhand des Namens klar ist, wie wenig Wertschätzung die einzelen Produkte erfahren haben. Apple stimmt bei Ihren Geräten Software und Hardware ideal aufeinander ab. Deshalb läuft MacOS selbst mit vergleichsweiser schwacher Hardware sehr smooth, während den meisten No-Name-Windows-Notebooks selbst mit stärkerer Hardware bei normalen Tasks schon die Puste ausgeht, weil sich scheinbar niemand Gedanken darüber gemacht hat, wie einzelne Parts zusammenwirken. Das Resultat: Überhitzende, laute Notebooks und eine Neuanschaffung in 1-2 Jahren, weil das Gerät zwangsläufig irgendwann den Geist aufgibt. Auch wenn immer gerne über "geplante Obsoleszenz" und teuren Reparaturen bei Apple gelästert wird, so bekommen die Käufer eines MacBooks dennoch knapp 10 Jahre Updates und Support für ihre Notebooks und knapp 5 Jahre für ihre Smartphones. Beim Apple-Support ist das Troubleshooting auch viel einfacher, weil die Produktpalette überschaubar ist. Bei Dell oder was weiß ich wo, wird man ausgelacht, wenn man da wegen eines Problems mit einem 5 Jahre alten Notebook anruft. In der Zwischenzeit haben die gefühlt 1000 neue Geräte auf den Markt geworfen. Da blickt einfach niemand mehr durch. Niemand kennt alle gerätespezifischen Probleme und wenn Windows Probleme macht, ist man als Notebook-Hersteller sowieso nicht zuständig. Das kann dann Microsoft tun und die schieben die Schuld dann wieder auf den Hersteller und so geht das hin und her. Bei Apple ist einfach alles aus einem Guss und ja, so klischeehaft es auch sein mag, aber in alle Regel funktionieren die Geräte einfach, auch wenn sie teurer sind und manche Funktionen fehlen.

"It just works"

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum es manchen Menschen so schwer fällt, den Grund für Apples Erfolg nachzuvollziehen. Die überragende Mehrheit der Apple-Kundschaft interessiert es einen feuchten Kehricht, wie viel dpi und wieviel Hz ihr Screen und wie viel Kerne der Prozessor hat, mit wieviel VRAM die Grafikkarte ausgestattet ist und welche Vorteile der M1-Chip bringt. Das ist für Tech-Journalisten und die Konsumenten von Tech-Portalen wie diesem hier interessant, aber das repräsentiert nun einmal nicht die Mehrheit und das wird leider oft vergessen. Die Mehrheit will einfach ein Gerät, das funktioniert. Sie wollen sich keine Gedanken mehr darüber machen. Das Gerät ist einmal gekauft, eingerichtet und dann läuft es. "It just works", wie man so schön sagt. Apple bringt pro Jahr i.d.R. eben jeweils nur ein neues MacBook, MacBook Pro, MacBook Air raus und nicht, wie andere Hersteller, hundert neue Geräte mit kryptischen Produktbezeichnungen, wo schon anhand des Namens klar ist, wie wenig Wertschätzung die einzelen Produkte erfahren haben. Apple stimmt bei Ihren Geräten Software und Hardware ideal aufeinander ab. Deshalb läuft MacOS selbst mit vergleichsweiser schwacher Hardware sehr smooth, während den meisten No-Name-Windows-Notebooks selbst mit stärkerer Hardware bei normalen Tasks schon die Puste ausgeht, weil sich scheinbar niemand Gedanken darüber gemacht hat, wie einzelne Parts zusammenwirken. Das Resultat: Überhitzende, laute Notebooks und eine Neuanschaffung in 1-2 Jahren, weil das Gerät zwangsläufig irgendwann den Geist aufgibt. Auch wenn immer gerne über "geplante Obsoleszenz" und teuren Reparaturen bei Apple gelästert wird, so bekommen die Käufer eines MacBooks dennoch knapp 10 Jahre Updates und Support für ihre Notebooks und knapp 5 Jahre für ihre Smartphones. Beim Apple-Support ist das Troubleshooting auch viel einfacher, weil die Produktpalette überschaubar ist. Bei Dell oder was weiß ich wo, wird man ausgelacht, wenn man da wegen eines Problems mit einem 5 Jahre alten Notebook anruft. In der Zwischenzeit haben die gefühlt 1000 neue Geräte auf den Markt geworfen. Da blickt einfach niemand mehr durch. Niemand kennt alle gerätespezifischen Probleme und wenn Windows Probleme macht, ist man als Notebook-Hersteller sowieso nicht zuständig. Das kann dann Microsoft tun und die schieben die Schuld dann wieder auf den Hersteller und so geht das hin und her. Bei Apple ist einfach alles aus einem Guss und ja, so klischeehaft es auch sein mag, aber in alle Regel funktionieren die Geräte einfach, auch wenn sie teurer sind und manche Funktionen fehlen.

RobertJasiek

Den "It just works"-Effekt mit 10 Jahren Laufzeit bekommt man als versierter Nutzer auch für Windows-Geräte hin, wenn man die richtigen kauft und Windows ordentlich konfiguriert. Gut, ich verstehe den anderen Aspekt deines Standpunkts: bei macOS-Geräten muss man dazu kein versierter Nutzer sein. (Montagsgeräte und Bedarf für Verschleißteiletausch gibt es bei allen Geräten, ob nun Windows oder Apple.)

Bei i(Pad)OS allerdings habe ich nie die "It just works"-Erfahrung gemacht. Auch nicht "It's simple". Vielmehr ist meine Erfahrung, dass Apple einem Beides gerne vorgaukeln will, aber nicht umsetzen kann. So frage ich mich: ist macOS diesbezüglich viel besser? Da ich es nicht angefasst habe, kann ich das nur von euch erfahren.

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