Der Grund für diese Entscheidung dürfte wohl in der Zielgruppe zu finden sein: Tiger Lake-H-APUs werden vornehmlich in leistungsstarken Gaming-Notebooks und mobilen Workstations zu finden sein, die in den meisten Fällen ohnehin mit einem dedizierten Grafikchip ausgestattet sind, und durch eine weniger leistungsstarke iGPU dürften die Produktionskosten sinken und die Chipgröße reduziert werden.
Diese Zielgruppe hätte Intel auch mit einem 8-Kern-Tiger-Lake mit 96-EUs bedienen können, aber Intel hat diese aus Marketing-und-Wirtschaftlichen Gründen auf 32-EUs zusammengeschrumpft.
Der 4-Kern-Tiger-Lake dient dazu, um die Grafik-Only-Performance-Balken in den synthetischen Benches überdimensional wirken zu lassen, und der 8-Kern-Tiger-Lake eben die CPU-Only-Performance-Balken.
Der Kompromiss zu CPU oder GPU-kastrierten Dies ergibt sich aus den limitierten 10nm-Produktions-Kapazitäteneh, den Intel eh schon hat, sowie je nach CPU einmal längste CPU-Balken oder längste GPU-Balken präsentieren zu können.
Denn die H-Serie mit nur integrierter Grafik können klar die Low-End (7-15W) und (20-30W) Mainstream-Grafikkarten ersetzen, weil die H-Serie mit 45W je nach Betrachtung 2-fach (25W-cTDP) bis 3-fach (15W-cTDP) mehr Strom verbrauchen kann, was eh dem Stromverbrauch der Low-End & Mainstream-Grafikkarten entspricht.