Apple ist der Ökopionier unter den Techgiganten.
2013 hat Apple angekündigt, komplett auf erneuerbare Energien setzen zu wollen und war keine vier Jahre später schon bei knapp 100%, als die meisten anderen Tech-Firmen das noch gar nicht auf dem Schirm hatten. Im "guide to greener electronics" von Greenpeace [1] schneidet Apple im Vergleich zu den anderen Herstellern mit Abstand am besten ab und fällt vor allem durch die Verwendung erneuerbarer Energien und die Vermeidung giftiger und umweltschädlicher Chemikalien auf.
Auch das Thema Elektroschrott ist bei Apple seit ein paar Jahren Thema und erstmals durch die Recycling-Roboter Liam und Daisy [2] im Jahr 2016 bekannt geworden. 2017 hat Apple sich vorgenommen, einen komplett geschlossenen Ressourcenkreislauf herzustellen, also ausschließlich recycelte und recycelbare oder erneuerbare Ressourcen zu verwenden [3, 4]. Im jährlichen Umweltbericht kann man nachlesen, wie weit sie damit sind und zB. bei Aluminium haben sie das schon komplett geschafft. [5, 6].
Das Weglassen bzw. optional machen von Zubehör ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und zeigt mMn nur wieder, wie ernsthaft es Apple ist, die Umwelt zu schützen und wie weit sie damit den anderen Firmen voraus sind. Allerdings sollte dann natürlich auch der Preis gesenkt bzw. steigende Kosten kompensiert werden (letzteres ist allerdings schwierig zu kommunizieren).
Für mich als Umweltingenieur und ökologisch motivierten Konsumenten sind Apple-Produkte seit vielen Jahren die einzige Möglichkeit, technische Geräte auf aktuellem Niveau mit dem Thema Umweltschutz zu vereinen. Und ich werde nicht müde, das zu erzählen, damit das Thema endlich mal aus der Nische kommt. Auch notebookcheck könnte noch mehr auf solche Themen eingehen.
[1,2,3,4,5,6] Leider keine Links erlaubt.