Bei einer Wahl zwischen Notch und kein Smartphone kaufe ich keins. Allerdings ist damit durchaus nicht einfach alles gut, weil ich gerne eins hätte.
Dass ich noch keins habe hat weitere Gründe, v.A. bei Android viel zu kurze Updates und fehlender Datenschutz, bei iOS fehlendes allgemeines Dateimanagement und etwas zu kurze Updates, bei Windows smartphone OS fehlende Zukunftssicherheit (erst Beta, dann eingestellt). Andernfalls hätte ich mir in der Vor-Notch-Ära ein Smartphone mit 16:9 gekauft.
Dass ich über dicke Ränder und kleines Display/Body-Verhältnis nicht klagte, liegt daran, dass ich beides (fast) nicht stört, sondern ich in Maßen dicke Ränder als Vorteil sehe: keine ungewollten Bedienfehler, aber hohe Gehäusestabilität.
Kameras und nennenswerten Frontplatz beanspruchende Sensoren brauche ich nicht, sodass es für mich für Notch auch keine funktionelle Rechtfertigung gibt. Ganz im Gegenteil wäre ich über fehlende Frontkamera glücklich wegen dann höherer Privatsphäre.
Da aber alle Hersteller Frontkamera (oder Popup) verbauen, ergibt sich der Zwang zum Kompromiss. Notch ist ein Kompromiss, den ich niemals akzeptieren werde, da er Displayzerstörung ab Werk bedeutet. Mit fast jedem anderen Kompromiss hinsichtlich der Frontkamera könnte ich leben. Aber Displayzerstörung ist absolut inakzeptabel.