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Test Apple iPad Pro 11 2020 Tablet – So muss ein Update aussehen

Started by Redaktion, April 11, 2020, 13:42:28

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Maxwells

Was mich an dem Text verwirrt ist, dass so getan wird, als wäre dieses Update etwas tolles, was besonders gut gelungen wäre.
Wir haben 2 Jahre auf dieses Update gewartet. Das die neue Version besser ist als die alte, ist doch hoffentlich zu erwarten. Klar manchmal verschlimmbessern Hersteller ein Produkt, aber den Herstellern dafür zu Preisen, dass er es nicht getan hat, finde ich ehrlich gesagt unangemessen.
Wer wirklich mit einem spürbar besseren Gerät gerechnet hat, wie das von dem Sprung von der ersten zur zweiten und von der zweiten zur dritten Generation gerechnet hat, ist verständlicherweise enttäuscht.

Ich finde es komisch, dass man nach 2 Jahren etwas mehr Speicher, etwas bessere Kamera und minimal schnelleren Prozessor wirklich gutheißen kann. Die Preise von Produkten anderer Herstellern halbieren sich in diesem Zeitraum. Das ich jetzt 64gb mehr bekomme ist nett, aber nicht wirklich ein richtiges Upgrade.


Was mich vor allem irritiert ist dieser Satz:

"könnte sich vielleicht sogar ein Update von der Vorgängergeneration lohnen."

Für wen? Den professionellen Entwickler, der AR Inhalte programmiert? Vielleicht.
Ansonsten? Ich sehe ehrlich gesagt außer dieser sehr eingeschränkten Zielgruppe niemanden, dem ich empfehlen würde nochmal 1000€ für quasi das gleiche Tablet zu bezahlen.

Robert Dings

Also ich liege grade Ostersonntag im Bett und schreibe von einem 2020 iPad Pro 12,9". Ich nutze das iPad seit Jahren v.a. beruflich. Als Lehrer und Coach in der Erwachsenenbildung arbeite ich gerne Inhalte kreativ aus und auf. Ich profitiere dann von Technik, wenn sie mich nicht einschränkt (der Weg zwischen Denken und Machen offen lässt) und mir Zeit spart. Auf dem Desktop steht ein iMac. In der Tasche das iPhone. Absoluter Apple Fanboy. Was die hater an dieser Stelle nicht verstehen, dass man mit Apple erstens anders arbeitet und zweitens mit anderen Dingen. Ein Surface  oder Lenovo ist für mich ungeeignet. Die Geräte können zu wenig.
Der Workflow zw. iPad Pro und anderen Geräten ist hervorragend, alles geht fix ohne nervige workarounds. Es geht und ging bei Apple nie darum Spec-Sheets zu studieren, sondern was machbar ist. Und da sind die Updates für 2020er Pro schon sinnvoll. AR kommt, LiDAR its jetzt noch early Adapter, aber ein iPad Pro bekommt locker 7 Jahre lang Updates. Prozessor besser, Speicher mehr, Kinderkrankheiten ausgebügelt, besseres WiFi, Panel nochmal überarbeitet. Das ist doch alles sinnvoll!!! Nicht bahnbrechend, keine Revolution sondern sinnvoll. Ich verstehe diese Hetze, ja Hexenjagnd null. Dieses suhlen im Kleinklein ist so schmalgeistig, ihr macht euch wirklich lächerlich.
Am Ende liest man aus jedem Thread mehr oder weniger offensichtlich raus, dass viele mit dem Preis nicht einverstanden sind, dass die Geräte überteuert sind. Ja wenn man ein Tablet zum Solitär spielen sucht oder als Couchtool fürs Amazon Shopping, dann ja. Aber wer damit arbeitet generiert mit dem iPad Geld.
Auf der anderen Seite sind 1000€ für eine Alufelge + 200€ für den Reifen akzeptabel, 10 000€ für ne Uhr die weniger kann als ne Casio oder ein Flug für 1000€ nach Australien oder Bali. So richtig Geld verbrennen. A propos verbrennen, vom Rauchen als Geldvernichtung ganz zu schweigen. Das ist total okay. Aber 1000€ sind doch für ein Arbeitsgerät nicht viel!? Ein ordentliches Rennrad geht bei 3500€ los, gutes Angel-Set geht in die Zigtausend. Skifahren, Tattoos, Sneaker für 150€, Diesel- Jeans, Playstation/X-Box, Gaming-PC etc. pp. Preise aus der Hölle mit Null Mehrwert. Keine verhältnismäßige Darstellung, von dem was ihr schreibt.
Diese Kommentare sind unsachlich und zeugen von wenig Verständnis für die Materie: Kreatives, digitales Arbeiten.
Fachidioten als Apple-Exorzisten, schon Apple-Rassisten. voll dogmatisch und recht blind.

RobertJasiek

Hallo Robert Dings,

die Situation ist nicht Schwarz/Weiß zwischen Fanboy und Hater. Z.B. ich bin sowohl scharfer Apple-Kritiker als auch iPad-Mini-4-Nutzer seit 2015, weil es hardwaremäßig immer noch kein gleiches Windows-Tablet gibt und ich v.A. Wert auf Benutzbarkeit im Freien, kleines Displayseitenverhältnis, benutzbare Akkulaufzeit und Handhaltbarkeit lege. Gutes WLAN kann ich bestätigen.

Allerdings bin ich wohl auch einer der am ärgsten von den Unzulänglichkeiten von iPadOS und eingeschränkter Appfunktionalität Betroffenen i.B. betreffs Dateimanagement, Transfer und Backup. Ich kann nur 1/3 dessen mit dem iPad tun, was ich gerne mit einem Tablet täte, und verliere jede Menge Zeit aufgrund des außerordentlich schlechten Dateimanagements.

Vielleicht kannst du mir angesichts deiner Aussagen sagen, wie ich folgende Probleme löse:

- In Safari Webseite als PDF teilen erzwungenermaßen nach Books. Wenn sich in Books mehrere PDFs angesammelt haben, möchte ich alle markiert auf einmal zu einer anderen App (z.B. Files mit SMB nach Windows) teilen, aber das geht nicht, weil Books es nicht implementiert hat. Ich muss also je Datei 20 Sekunden aufwänden, um sie einzeln zu teilen. Was bedeutet, dass ich niemals viele Webseiten auf dem iPad als PDF speichern kann, weil der Zeitaufwand astronomisch wäre. Wie geht es dennoch ausgehend von Safari?

- Lokales Backup von einer App per Files und SMB nach Windows ist seit iPadOS 13 möglich (vorher war die Qual noch größer auch weil Files vorher eine der beiden bugbehaftesten Softwares war, die ich jemals gesehen habe), aber dabei werden u.A. nicht Bookmarks und Drittappkonfigurationsdateien mitgesichert. Wie also geht lokales! Backup für alle! Apps und alle! Dateien aller! Dateitypen auf einmal! vom iPad nach Windows? (Keine Software für Windows kann das fürs iPad, iTunes sowieso nicht.) Ich habe den Eindruck, dass der Walled Garden nocht nicht verstorben ist, aber vielleicht kennst du eine Lösung. (Unter Windows und ohne Apple-Gerät ist so eine Aufgabe kein Problem.)

Es ist bekannt, dass Applegeräte auf sinnvoller Kompromiss designt sind und nicht der letzten, besten inneren Hardware hinterherjagen. Soweit so gut. Das ist allerdings nie eine Rechtfertigung für schamlose Abzocke bei Speicher- oder Funkupgrades und Peripherie. Wer Abzocke entlarvt ist kein Hater, sondern vernünftig. Wer unverschämte Aufpreise zahlt, ist dumm, in einer Notlage oder kann es sich leisten und wird nach Rechtfertigung für sich selbst suchen. Typisches Muster: dem Hersteller eine Mischkalkulation zuzugestehen, Kritiker als Hater zu bezeichnen oder anderen Mehrwert (z,B. angebliche Sicherheit trotz schlanker Konfiguration) herbeireden.

Was kannst du beruflich/kreativ mit Samsung/Lenovo nicht erreichen, das du mit iPad Pros kannst? Ich glaube es dir, frage aber interessehalber, auch weil es weitere Hersteller i.B. von Windows-Geräten gibt, die es mutmaßlich können müssten. Vielleicht sind dir ähnliche Punkte besonders wichtig, wie meine Gründe fürs iPad?

michaelsp

Ich muss auch sagen, so sehr ich die Tests von Notebookcheck auch schätze, aber dieses Fazit kann ich nicht nachvollziehen.
Und im Text wird mehrfach (in der Einleitung ,,Dazu gibt es bessere Kameras und ein 120-Hz-Display." und im Fazit) auch nach der ,,Überarbeitung" darauf eingegangen, dass das Gerät ja ein 120Hz-Display besitzt. Das hatten bereits der Vorgänger und die Generation davor. Auch das Magic Keyboard ist kein Vorteil des neuen Modells, erstens ist es nicht dabei, zweitens auch mit einigen älteren Modellen kompatibel.

Mir geht es nicht darum, dass das Gerät schlecht ist, das ist es mit Sicherheit nicht. Aber der Artikel vermittelt meiner Meinung nach einen falschen Eindruck.

Kann man auch so sehen:
+ Immer noch gute Leistung im Vergleich zu Android-Tablets
+ Verbesserungen der Kamera durch LiDAR (für diejenigen, die es brauchen können)

- Praktisch keine Leistungssteigerung zum Vorgänger (ist zwar auch nicht nötig, aber wo bleibt der Fortschritt nach knapp 2 Jahren?)
- kein Fortschritt bei der Displayqualität
- eher kürzere Akkulaufzeiten als der Vorgänger
- Gleicher Preis für gleiche Leistung wie der Vorgänger

RobertJasiek

Vorhin konnte ich nicht alle Themen erwidern, hier folgen nun weitere als Antwort auf Robert Dings.

Macs sind bekannt teurer als Linux / Windows computer und nicht jeder kann sich Macs leisten. Das macht nichts, denn niemand muss Macs kaufen, da es genug Alternativen gibt (wenn man nicht für Appleprodukte programmiert).

iPhones beginnen in der gehobenen Mittelklasse. Wer Einsteiger braucht, kann sich iPhones nicht leisten, besonders in der Dritten Welt, aber auch bei jedem, der wenig mehr als Telefon und Browser braucht.

iPads beginnen mittlerweile in der unteren Mittelklasse. Aufgrund der Grundqualität der Hardware ist ein Preis oberhalb der Einsteigerklasse gerechtfertigt. Ausgeschlossen sind nur die Ärmsten, die es auch mit Sparen nicht schaffen.

Die Abzockaspekte, begrenzte Updateversorgung und Einschränkungen von OS / vielen Apps außen vor gelassen halte ich die Preise für iPad, Air und SE für fair, die Preise für Pro, 8 und 11 aber für überteuert (Statusaufschlag). Natürlich kann man für ein intensiv genutztes Gerät €1000 - €2500 ausgeben, wenn Nutzen und Preis im angemessenen Verhältnis stehen. So gesehen ist der Grundpreis eines iPad Pro ebenso rechtfertigbar wie der eines Ultrabooks, wenn man für sich den Statusaufschlag mangels Alternativen im Mobilgerätebereich akzeptiert. Die Aufpreisabzocke ist es vA, welche ich preislich bei iPads (und ebenso bei entsprechenden anderen Herstellern) kritisiere.

Aus meiner Sicht aber haben begrenzte Updateversorgung (besonders wenn man nicht zum Launchzeitpunkt lauft) und Funktionalitätsmangel bei OS usw. (sowie wiederholte Vorkommnisse ungenügenden Services bei systematischen schweren Produktmängeln von holding it wrong bis Butterfly) starke Auswirkungen auf den Preis, den ich zu zahlen bereit bin: begrenzte Updateversorgung minus €100~200 und Funktionalitätsmangel (besonders Dateimanagement) minus €200 bis hin zur Nichtkauf-Abwertung bei hochpreisigen Geräten.

Das ergab beim iPad Mini 4 einen Maximalpreis von €340, den ich zu zahlen bereit war, und dann dank eines ein paar Stunden lang verfügbaren Angebots auch bezahlte. Beim iPhone SE sank mein tolerierter Kaufpreis mit Abnahme der Restupdatevetsorgungsdauer und erreichte nie den niedrigsten Angebotspreis, also habe ich keins. €275 war 2018/19  verfügbar und für die Hardware mehr als fair, aber die Preisminderungsbedingungen wogen schwerer.

7 Jahre Updates fürs iPad Pro - wo hast du diese Info her? Zum Kaufzeitpunkt reichte mir das gerade so aus, aber deswegen ließe ich mich nicht vom Pro überzeugen - ich finde das Air besser ohne Kamerabuckel und mit besserer Gehäusestabilität. Es müsste also 7 Jahre für alle Produkte geben und zwar zum Neujaufszeitpunkt.

Auf deine Antworten auf mein vorheriges Posting bin ich gespannt hinsichtlich hervorragendem Workflow mit anderen Geräten ohne nervige Workarounds, was du behauptest, ich aber gegenteilig erfahre. Ich ahne: ich habe anders als du nicht nur Apple-Geräte...

Du sagst, dass man mit Apple-Geräten anders und mit anderen Mitteln arbeite. Dazu muss ich erst einmal klarstellen, dass Cloud als anderes Mittel keine Option ist wegen Gesetzeslage, Sicherheit, Privatheit und Serverstandorten. Teilen als anderes Mittel - in Maßen tolerierbar. Appzentriertes statt universales (nur durch Zugriffsrechte beschränktes) Dateimanagement aber ist unakzeptabel vA wegen der Arbeitseffizienz. Alle Aktionen müssen skalierbar (hunderttausende Dateien sind bei mir die Regel) und bei Bedarf global anwendbar sein. Auch nur eine nicht skalierbare Aktion kostet sonst statt Sekunden Monate, d.h. ist
unanwendbar.

Deine Behauptung hervorragenden Workflows vernehme ich wohl - allein mir fehlt dazu unter iPadOS die Möglichkeit. Unter Windows ermöglicht ein kostenloser Editor für Go-Diagramme 100% Fnuktionalität, während unter iPadOS die Gesamtheit aller Editoren zum Gesamtpreis von ca. €200 nur 10% Funktionalität ermöglicht. Ein anderer Workflow mit Apple-Geräten bedeutet daher, dass ich außerdem einen teuren Mac bräuchte und jede Menge Zeit mit Dateisynchronisation zwischen iPad und Mac verlöre. Nicht allein anderes Arbeiten, sondern vA Softwarefunktionalität ist entscheidend.

Was für dich und dein Arbeiten / Kreativsein gilt, gilt eben nicht für alle. Und offenbar umgekehrt, wobei ich das noch verstehen möchte.

ChristianP

Quote from: RobertJasiek on April 12, 2020, 11:34:30

- In Safari Webseite als PDF teilen erzwungenermaßen nach Books. Wenn sich in Books mehrere PDFs angesammelt haben, möchte ich alle markiert auf einmal zu einer anderen App (z.B. Files mit SMB nach Windows) teilen, aber das geht nicht, weil Books es nicht implementiert hat. Ich muss also je Datei 20 Sekunden aufwänden, um sie einzeln zu teilen. Was bedeutet, dass ich niemals viele Webseiten auf dem iPad als PDF speichern kann, weil der Zeitaufwand astronomisch wäre. Wie geht es dennoch ausgehend von Safari?

Hallo Robert,

Safari Webseiten als .pdf überall zu speichern (und nicht nur in iBooks) geht folgendermaßen:
Teilen - Drucken. In der Druckvorschau ziehst du auf das Druckvorschau-Bild mit zwei Fingern groß. Das Ergebnis kannst du dann als .pdf in jeder App und auch in den Dateien speichern.

Ich hoffe, es wird klar, wie ich das meine. Falls nicht einfach nachfragen. Verstehe auch nicht, warum das eher kompliziert und auch wenig dokumentiert ist.

Liebe Grüße

Christian

Korrekturleser

Quote from: Florian Schmitt on April 11, 2020, 15:39:46
Quote from: RadonGOG on April 11, 2020, 14:40:30
Der Text hier zum 2020er wie auch die Test der 2018er iPadPros lesen sich so, als hättet ihr verpasst, dass bereits die 2018er 120hz-Displays hatten.
Hi, stimmt, das ist missverständlich, wir haben den Text an den entsprechenden Stellen noch angepasst.

RadonGOG meinte wahrscheinlich das 2017er Pro, das auch schon 120Hz bot.

Es sind mehrere Fehler im Text:
1. "die Strecke kann ungefähtr nachvollzogen werden"
2. 2018, wo 2020 korrekt wäre: "Der Klang der vier Lautsprecher ist auch beim iPad Pro 11 2018 wieder außergewöhnlich gut für ein Tablet." und "Insgesamt zeigt sich das iPad Pro 11 2018 aber etwas energieeffizienter als sein Vorgänger"
3. Bildunterschrift "GPS iPad..." bei einem Gerät ohne GPS? An Eurer Stelle hätte ich den Punkt GPS mit nicht vorhanden abgehakt, anstatt eine GPS-lose Ortung mit eine  Profi-GPS zu vergleichen.

RobertJasiek

Quote from: ChristianP on April 12, 2020, 23:16:35
In der Druckvorschau ziehst du auf das Druckvorschau-Bild mit zwei Fingern groß. Das Ergebnis kannst du dann als .pdf in jeder App und auch in den Dateien speichern.

Funktioniert! Das ist ja ein von Apple besonders gut verstecktes Osterei! Vielen Dank, dass du mir sehr viel Zeit sparst!

Frohe Ostern!

ChristianP

Quote from: RobertJasiek on April 13, 2020, 08:03:19
Funktioniert! Das ist ja ein von Apple besonders gut verstecktes Osterei! Vielen Dank, dass du mir sehr viel Zeit sparst!

Frohe Ostern!

Super, freut mich :-). Ich habe auch keine Ahnung, warum diese doch tolle Funktion schon versteckt ist (klappt mit jedem Dokument aus jeder App raus). Tipp: beschäftige dich mal mit Siri-Shortcuts. Da gibt es auch noch tolle Funktionen, wie .pdfs zusammenführen usw.

Frohe Ostern,
Christian

Florian Schmitt

Danke für die Hinweise. Das ist der Korrektur wohl durchgerutscht.

Das mit dem GPS ist missverständlich, das stimmt, das ist die Bildunterschrift, die wir immer machen, das war also reine Gewohnheit. Ich habe sie korrigiert.

Der Ortungs-Test ist aber dennoch interessant, wir haben ihn beim 2018er-Modell gemacht, weil wir ohnehin mit anderen Geräten unterwegs waren und sehen wollten, wie es sich denn nun schlägt. Und tatsächlich weiß das Gerät ja ungefähr, wo es ist, es kann nur keine exakten Wege nachvollziehen. Da wir den Test beim letzten Mal gemacht haben, haben wir ihn auch diesmal wiederholt.

Quote from: Korrekturleser on April 13, 2020, 01:29:36
Quote from: Florian Schmitt on April 11, 2020, 15:39:46
Quote from: RadonGOG on April 11, 2020, 14:40:30
Der Text hier zum 2020er wie auch die Test der 2018er iPadPros lesen sich so, als hättet ihr verpasst, dass bereits die 2018er 120hz-Displays hatten.
Hi, stimmt, das ist missverständlich, wir haben den Text an den entsprechenden Stellen noch angepasst.

RadonGOG meinte wahrscheinlich das 2017er Pro, das auch schon 120Hz bot.

Es sind mehrere Fehler im Text:
1. "die Strecke kann ungefähtr nachvollzogen werden"
2. 2018, wo 2020 korrekt wäre: "Der Klang der vier Lautsprecher ist auch beim iPad Pro 11 2018 wieder außergewöhnlich gut für ein Tablet." und "Insgesamt zeigt sich das iPad Pro 11 2018 aber etwas energieeffizienter als sein Vorgänger"
3. Bildunterschrift "GPS iPad..." bei einem Gerät ohne GPS? An Eurer Stelle hätte ich den Punkt GPS mit nicht vorhanden abgehakt, anstatt eine GPS-lose Ortung mit eine  Profi-GPS zu vergleichen.

Korrekturleser

Quote from: Florian Schmitt on April 13, 2020, 12:49:56
Und tatsächlich weiß das Gerät ja ungefähr, wo es ist, es kann nur keine exakten Wege nachvollziehen. Da wir den Test beim letzten Mal gemacht haben, haben wir ihn auch diesmal wiederholt.
Aber die Ortung per WLAN klappt doch nur, wenn das iPad eine Internetverbindung (per Hotspot) hat, richtig? Wenn ich ein Smartphone als Hotspot nutze, kann ich direkt mit dem Smartphone-GPS meine Position bestimmen! ;-)

Viele Leser würde die Leistungsfähigkeit des Funk- und GPS-Moduls interessieren. Werdet Ihr noch ein iPad Pro 2020 mit Funkmodul (und somit GPS-Chip) testen?

Korrekturleser

Quote from: Florian Schmitt on April 13, 2020, 12:49:56
Danke für die Hinweise. Das ist der Korrektur wohl durchgerutscht.

2. 2018, wo 2020 korrekt wäre: [...] "Insgesamt zeigt sich das iPad Pro 11 2018 aber etwas energieeffizienter als sein Vorgänger"
Leider ist der Satz zur Energieeffizienz weiterhin falsch.

Florian Schmitt

#27
Nein, da Google und andere Anbieter ja kartografieren, wo sich welche WLAN-Netzwerke befinden, klappt das auch offline. Das WLAN-Modul muss nur erkennen, welche WLAN-Netzwerke in welcher Stärke verfügbar sind.

Die Technologie dazu ist tatsächlich schon ziemlich alt und wird schon lange genutzt: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/google-debatte-datenschuetzer-kritisieren-w-lan-kartografie-a-690600.html

Quote from: Korrekturleser on April 13, 2020, 13:36:25
Quote from: Florian Schmitt on April 13, 2020, 12:49:56
Und tatsächlich weiß das Gerät ja ungefähr, wo es ist, es kann nur keine exakten Wege nachvollziehen. Da wir den Test beim letzten Mal gemacht haben, haben wir ihn auch diesmal wiederholt.
Aber die Ortung per WLAN klappt doch nur, wenn das iPad eine Internetverbindung (per Hotspot) hat, richtig? Wenn ich ein Smartphone als Hotspot nutze, kann ich direkt mit dem Smartphone-GPS meine Position bestimmen! ;-)

Viele Leser würde die Leistungsfähigkeit des Funk- und GPS-Moduls interessieren. Werdet Ihr noch ein iPad Pro 2020 mit Funkmodul (und somit GPS-Chip) testen?

Robert Dings

Da ist aber jemand getriggert. So viel Emotionalität in Bezug auf Technik ist nicht gesund!

Zu 1) Hab ich ehrlich gesagt nie gebraucht. Guter Punkt! Aber warum nutzt du nicht Google?

Zu 2) Auch hier: Chill mal. Ich nutze kein Windows, weil es mir (langfristig) zu teuer ist. Ich habe alle wichtigen Daten und meinen Arbeitsbereich in der Cloud. Das syncs ich täglich mit einer App (ChronoSync) Lokal auf meinen Mac und da mache ich monatlich ein physisches Backup auf zwei externen Festplatten. also alle 14 Tage somit.

Zu 3) Warum bestimmst du für mich, für was ich bereit bin Geld auszugeben, was ich für sinnvoll erachte? Du bist nicht Gott, Bill Gates oder Noam Chomsky. Ein gescheiter Lenolium- oder Laminatboden ist  brutal Widerstandsfähig.  Ist einer der sich Eiche Parkett gönnt, dumm? Benutzt du echt Kölnisch Wasser oder bist dumm und gönnst dir Davidoff oder Hugo Boss? Auf der Ebene geht die Diskussion ins unendlich. Allein das Design ist schon ein (heute) rationaler Kaufgrund. Du kaufst dir ja auch keine Jack die du hässlich findest, nur weil sie gut ist? Wenn's danach ginge, würde die Welt nur Toyota, Subaru und Nissan fahren. Ein Benz oder BMW ist entsprechend seines Nutzwertes viel zu teuer. Porsche Ölwechsel 1000€, das sind bei Toyota 3 Jahre voller Service, trotzdem wird da keiner emotional, sondern die Leute grunzen: Geiler Sound! (Bei null Mehr- oder  Nutzwert)
Das iPadOS ist top. Updates kommen oft, sind gescheit und installieren sich von allein. Bordinstrumente, Pages etc, kostenlos und top. Wiederverkaufswert super. Akku überragend! Sound überragend! Apple Pencil einfach unerreicht. Das Surface mit Stift is okay aber friedlich und unfertig sowie die Einbindung in Apps wie Mail oder Nachrichten schlicht nicht vorhanden. Die Kommunikation zw. Mac - iPad - iPhone ebf. nicht woanders zu finden, ergo: Workflow top. Damit Zeitersparnisse = Geld und Freizeit.
Was ich auf Mac und iPad erstelle sieht halt geil aus. EBooks, Arbeitsmaterial, Keynotes, Fließbilder... es ist einfach hübsch und das ist mein Produkt.

Und dann zu guter letzt: Es gibt einfach nicht genug Apps und Services für Androidtablets und BTW: Android auf nem Tablet ist einfach nix. Die Entwickler machen einfach nix dafür, es gibt nichts. AutoCAD auf dem iPad funktioniert besser als auf dem Rechne, für kleinere Projekte.

Lieber Namensvetter:
Erstens: Du machst einfach nix, für was Apple gedacht ist. Und das ist auch okay. Die Bänker fährt nen Smart, der Förster einen Jeep. Der beschwert sich auch nicht, dass der Motor vom Landrover nicht mit seinem Smart kompatibel ist. Deshalb verwundert es auch nicht, dass die Sync-Möglichkeiten zw. Windows und Mac nicht sonderlich dolle sind, es sind ja Konkurrenten.
Zweitens: Mac-User sind oft kreativ schaffende. Du siehst in entsprechend. Agenturen nur iMacs und MacBooks. Sind die alle dumm? Nein, die haben nur keinen Bock auf Hardware. Der andere liebt das Basteln am PC. Die einen wollen die Kiste hochfahren und arbeiten. Mein iMac ist 8 Jahre alt und es läuft das aktuelle MacOS butterweich. Zeig mir mal einen Windows Rechner, der mit WinXP ausgeliefert wurde und jetzt einwandfrei WIN10 laufen lässt - ohne Geld und Zeit für weitere/neue Hardware ausgegeben zu haben. Was das Preisargument etwas entkräftet. Denn rechne ich grade bei iPads und iPhones den Support dazu, sind die nicht teuer. Ein gutes Samsunggerät liegt auch bei 1000€, aber der Support durch Updates ist nach 24 Monaten weg, noch weniger, je nach Kauf- und Releasedatum. Deshalb kostet ein Samsung s10 nach 6 Monate nur noch die Hälfte. Kauf dir jetzt ein iPhone XR für 460€ (Habe ich kürzlich für meine Mutter so gemacht) und bekomme dafür noch 4,5 Jahre Support, eher 5,5 Jahre sogar. Und, ganz wichtig, du kannst dann irgendwann. Mit einem z.B. 4 Jahre alten iPhone XR alles machen, was dann ein iPhone 15 (oder so) auch kann, softwareseitig.
Genug Argumente?
Ich hoffe, ich konnte dir die Sicht eines Apple-Users zeigen, denn ich denke, es ist einfach okay, dass man auch einfach Sachen mag und neben rationale Argumenten auch subjektive Lüste stillt. Sonst dürfte ja keiner mehr Fleisch essen, rauchen. süßkram essen oder Bier trinken. Ist nämlich, rein rational, auch alles ziemlich dumm. Und als vegetarisch lebender, antialkoholischer Nichtraucher könnte ich jetzt richtig auspacken :)

Quote from: RobertJasiek on April 12, 2020, 11:34:30
Hallo Robert Dings,

die Situation ist nicht Schwarz/Weiß zwischen Fanboy und Hater. Z.B. ich bin sowohl scharfer Apple-Kritiker als auch iPad-Mini-4-Nutzer seit 2015, weil es hardwaremäßig immer noch kein gleiches Windows-Tablet gibt und ich v.A. Wert auf Benutzbarkeit im Freien, kleines Displayseitenverhältnis, benutzbare Akkulaufzeit und Handhaltbarkeit lege. Gutes WLAN kann ich bestätigen.

Allerdings bin ich wohl auch einer der am ärgsten von den Unzulänglichkeiten von iPadOS und eingeschränkter Appfunktionalität Betroffenen i.B. betreffs Dateimanagement, Transfer und Backup. Ich kann nur 1/3 dessen mit dem iPad tun, was ich gerne mit einem Tablet täte, und verliere jede Menge Zeit aufgrund des außerordentlich schlechten Dateimanagements.

Vielleicht kannst du mir angesichts deiner Aussagen sagen, wie ich folgende Probleme löse:

- In Safari Webseite als PDF teilen erzwungenermaßen nach Books. Wenn sich in Books mehrere PDFs angesammelt haben, möchte ich alle markiert auf einmal zu einer anderen App (z.B. Files mit SMB nach Windows) teilen, aber das geht nicht, weil Books es nicht implementiert hat. Ich muss also je Datei 20 Sekunden aufwänden, um sie einzeln zu teilen. Was bedeutet, dass ich niemals viele Webseiten auf dem iPad als PDF speichern kann, weil der Zeitaufwand astronomisch wäre. Wie geht es dennoch ausgehend von Safari?

- Lokales Backup von einer App per Files und SMB nach Windows ist seit iPadOS 13 möglich (vorher war die Qual noch größer auch weil Files vorher eine der beiden bugbehaftesten Softwares war, die ich jemals gesehen habe), aber dabei werden u.A. nicht Bookmarks und Drittappkonfigurationsdateien mitgesichert. Wie also geht lokales! Backup für alle! Apps und alle! Dateien aller! Dateitypen auf einmal! vom iPad nach Windows? (Keine Software für Windows kann das fürs iPad, iTunes sowieso nicht.) Ich habe den Eindruck, dass der Walled Garden nocht nicht verstorben ist, aber vielleicht kennst du eine Lösung. (Unter Windows und ohne Apple-Gerät ist so eine Aufgabe kein Problem.)

Es ist bekannt, dass Applegeräte auf sinnvoller Kompromiss designt sind und nicht der letzten, besten inneren Hardware hinterherjagen. Soweit so gut. Das ist allerdings nie eine Rechtfertigung für schamlose Abzocke bei Speicher- oder Funkupgrades und Peripherie. Wer Abzocke entlarvt ist kein Hater, sondern vernünftig. Wer unverschämte Aufpreise zahlt, ist dumm, in einer Notlage oder kann es sich leisten und wird nach Rechtfertigung für sich selbst suchen. Typisches Muster: dem Hersteller eine Mischkalkulation zuzugestehen, Kritiker als Hater zu bezeichnen oder anderen Mehrwert (z,B. angebliche Sicherheit trotz schlanker Konfiguration) herbeireden.

Was kannst du beruflich/kreativ mit Samsung/Lenovo nicht erreichen, das du mit iPad Pros kannst? Ich glaube es dir, frage aber interessehalber, auch weil es weitere Hersteller i.B. von Windows-Geräten gibt, die es mutmaßlich können müssten. Vielleicht sind dir ähnliche Punkte besonders wichtig, wie meine Gründe fürs iPad?

RobertJasiek

Wieder etwas über Autos gelernt:) (Nicht dass ich das als Fahrradfahrer müsste.)

Hinsichtlich Android stimme ich dir zu.

Wenn man bei Tablets von allen Herstellern im Stich gelassen wird über viele Jahre, entwickelt man schon mal starke Emotionen:)

Gerätekommunikation über OS-Grenzen hinweg ist unterschiedlich leicht oder schwierig. Im Mobilbereich ist Microsoft aktuell sehr auf Offenheit aus, während Apple sich dank (auch meiner) Kritik zwar mit Jahren Verspätung nun aber doch allerdings unwillig und zäh nach und nach vom totalen Walled Garden abkehrt. Technisch ist Datentransfer kein Problem, sondern es ist vA eine Frage des Herstellerwillens, wie gut oder schlecht es möglich ist. Apple hatte die Cloud sehr viel besser unterstützt als den lokalen Transfer, mittlerweile ist es weniger krass unterschiedlich.

Google zum Computerproblemlösen funktionert nicht zu allen Fragen, zB weil man nur veraltete Infos und zu viel nutzlose, inhaltsleere Socialmediadiskussionen angezeigt bekommt. Ist mir zu den betreffenden Fragen auch passiert.

Dass dir Windows zu teuer wäre verstehe ich nicht. Natürlich kann man mit Wegwerfartikeln Geld verbrennen. Mein vorheriger PC mit W7 (wäre W10-tauglich gewesen) hielt 10 Jahre bei HardwareKosten von €40 pro Jahr. Das gedenke ich mit meinem neuen PC auch zu erreichen. Die meiste Software ist kostenlos. Man muss sich eben (viel) informieren, um gut und günstig ausgestattet zu sein. Appleprodukte sind teurer, auch wenn du dMn immer noch günstig pro Jahr (€150?) versorgt bist, aber der Mehrpreis kompensiert wohl auch den geringeren Aufwand der Auswahl unter relativ wenigen Appleprodukten.

Es steht dir frei, so viel auszugeben, wie du willst. Ich kritisiere ja iW nur die Abzockaufpreise, die es bei ausreichendem Wettbewerb (wie bei Selbstbaudesktophardware) nicht geben muss. Es gibt sie in Monopolmärkten (Applehardware im Markt der Applebetriebssysteme) und Oligopolmärkte (Mittel- bis Hochpreismobilgeräte).

Bei unseren Meinungen zu iPadOS kommen wir nicht zusammen. Auch weil  ich Linux/Windowsfunktionalität erwarte (Mehrbenutzer, extrem mächtiges Dateimanagement, frei konfigurierbare Sicherheit usw.). Selbst auf elementarste Funktionen musste und muss ich jeweils einige Jahre warten und dann weitere Jahre auf Bugfreiheit. Dass du davon nichts mitbekommst liegt daran, dass du nicht brauchst, was ich brauche, zB Transfer zu Windows.

Bordinstrumente zeichnen sich vA durch ihr Fehlen aus.

Wo du Recht hast, dass unterschiedliche Computernutzer unterschiedliche Autos äh Computer brauchen und kaufen. Ich bin übrigens auch hoch kreativ arbeitend, aber im nennen wir es vereinfachend Bereich der Techniker und Bürohengste - nicht der Grafiker und Regisseure.

Der Windowsupdateprozess ist in der Tat immer noch stark verbesserungsfähig, aber dies ist auch meine Meinung zu iPadOS (aus anderen Gründen)... Schwer wiegender ist aber das weite Feld der Softwareupdatesicherheit, wobei beide OS schwere Designfehler haben,

Wiederverkaufswert? Beeindruckt mich gar nicht, denn so lange wie ich Geräte nutze, fallen auch Applegeräte sehr stark im Preis. Und gut gekaufte Neugeräte will ich nicht verkaufen.

Wie sich verschiedene Styli vergleichen kann ich bisher mangels Erfahrung nicht sagen. Die Geräte überzeugen mich allesamt nicht genug, um in einen Stylus zu investieren, obgleich ich hohen Bedarf dafür hätte.

Workflow inkl. Smartphone: ich glaube dir, dass du es am besten mit Apple erreichst. Ich kann auch ohne Smartphone leben, statt Androidmist oder iOS-Dateimismanagement inkauf nehmen zu müssen. Die Chancen steigen, dass mein erstes Smartphone eines mit Linux sein wird, weil Apple sich noch langsamer für eingefleischte Windowsnutzer öffnet.

iPhone XR? Das war eine 1-Sekunden-Entscheidung: ab Werk ist das Display durch Notch zerstört. So was kaufe ich niemals!

Danke jedenfalls für deine Sicht eines Apple-Nutzers! So eine iW sachliche Diskussion zwischen Apple- und Windowswelten kann man ja andernorts fast nie führen.

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