Unter Laborbedingungen (normiertes Licht, keine Spiegelungen auf dem Display sichtbar) kann ein klares (glare) Display bessere Werte (andere als die der Spiegelung) liefern. Andernfalls überlappen sich die Darstellung des Displays selbst mit den Spiegelungen, sodass oft ein mattes Display bessere Werte in der Praxis liefert als ein klares Display mit Ausnahme der Werte für sichtbare Auflösung, welche durch matte Diffusion verringert ist.
Wenn man ein klares Display immer drinnen mit einer nicht zu hellen Wand im Rücken und ohne Spiegelungen von Fensterlicht oder Lampen betreibt, dann kann man in der Praxis ein klares Display für besser halten. Andernfalls gibt es viele Gründe, warum man ein mattes Display für besser in der Praxis halten kann.
Bei mir sind draußen spiegelnde Displays immer unangenehm und drinnen (trotz "nur" 2% Spiegelung) fast immer, außer in der Nacht im dunklen Raum mit Fernseher vor dem Computerdisplay, sodass wahrnehmbare Spiegelungen nicht vorkommen können.
Außerdem kann man wie ich der Meinung sein, dass matte Displays angenehmer sind, weil sie Farben dezent, ähnlich wie auf Papier darstellen.