Dafür dürfte vor allem der Start der Ryzen 3000-Prozessoren verantwortlich sein, die dank des 7-nm-Fertigungsverfahrens in Sachen Leistung und Energieeffizienz an Intel vorbeiziehen konnten.
Die Effizienz spielt im Desktop und Gaming-Markt nicht die primäre allzugroße Rolle. Sondern die Single-Thread-Performancee und Gaming-Performance, also die IPC und der Takt, bezogen auf den Preis.
Mit dem 7nm-Zen2 konnte AMD eben die IPC deutlich und den Takt noch etwas steigern, sodass der ST & Gaming-Performance-Abstand zu Intel deutlich kleiner wurde, bis der 3950X die Lücke schlussendlich schloss.
Der 8-Kern-APU (Renoir) könnte für den Desktop-OEM-Massen-Markt für AMD eine große Wirkung erreichen, weil bisher nur Intel 6 oder 8-Kerner mit iGPU anbieten konnte.
Zusätzlich der 7nm+ Zen3, der in Sachen IPC wieder deutlich sowie mit 7nm+ wieder etwas den Tag steigern kann und eventuell im Desktop-Markt an Intel vorbeiziehen kann.
Die Effizienz ist hingegen nur im Server und Notebook im höchsten Maße wichtig, wobei die Effizienz quasi 1:1 als Performance zählt. Das könnte vielleicht bei CES 2020 dann den meisten dieser Fertigungs-Rückstand verständlich werden, der eben viel größer ist, als die meisten es glauben, auch wenn dieser eher kein echter Vorsprung ist und eher als temporär zu betrachten ist.
Offensichtlich war das auch nur der Anfang.
Vorallem, weil der 7nm-Zen2 noch nicht mal in so vielen Märkten vertreten ist.