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Verbesserungsvorschlag für Testberichte allgemein

Started by Philder, August 09, 2018, 21:43:14

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Philder

Generell sind Eure Testberichte ziemlich gut, klar, sie sind oder zählen zu den besten weltweit, keine Frage :-) Aber auch Ihr solltet nicht stehen bleiben :-) und die Tests weiter verbessern. Hier ein paar Schwachstellen von meiner Warte:

1.
Öffnungswinkel: Bitte stellt IMMER den maximalen Öffnungswinkel des Displays (nach hinten klappbarer Winkel) heraus. Manchmal wird das getestet bzw. erwähnt, manchmal nicht, sonst hätte ich das Aero15X etwa nicht bestellt..
Ich kann nicht der Einzige sein, für den das ein Hauptkaufkriterium ist.

a) Man stelle mal einen Monitor genau hinter das Notebook und versuche etwas auf dem Monitor zu erkennen- geht nicht bei weniger als 180 Grad-nur mal ein Fall von vielen wo das wichtig ist.
b) Tippen beim Parken am Lenkrad ist vielleicht eher exotisch, aber die meisten haben es ja nicht probiert- klappt gut mit 180 Grad..
Auf der Mittelkonsole ist auch Platz für die Maushand ;-)
c) Dritter Fall, den ich erst heute wieder hatte- aufdringliche Deckenbeleuchtung oder andere spezielle Beleuchtungsverhältnisse- nur mit 150-180 Grad kann ich die Spiegelungen ganz "weggklappen"- die lahmen 135 Grad oder gar 130 Grad, die MS mit dem sonst guten Surfacebook eingeläutet hat, reichen eben nicht.

2.
Akkulaufzeit:
a) Ein dauerhafter Vergleich zwischen Laufzeit mit 4K Display UND Full HD ist im Jahre 2018 meines Erachtens nach überfällig zumindest für Geräte, die beide Varianten bieten. Meist testet Ihr ja nur eine Variante...
Ich würde mal sagen, es gibt überhaupt zu wenig Kenntnisse hier, das könnte auch mal ein Sonderbeitrag werden.

Generell könnte man den Schwerpunkt von eher unspannenden Themen (ständig die gleichen Prozessoren auf 2% Unterschiede vergleichen ;-) zu den wirklichen Bringer-Unterschieden verschieben... Anregungen gebe ich ja hier. Siehe auch mein nächster Beitrag hier, damit dieser nicht noch länger wird..

b) Bei den Akkutests kommt die Helligkeit zu kurz- wenn Last _und_ volle Helligkeit anliegt, ist das wieder wenig aussagekräftig für Menschen, die gerne helle Bildschirme bei der normal wenig prozessorlastigen Büroarbeit haben :-)
(oder für "Draußensurfer")

Was ich gerne hätte wäre mindestens eine der folgenden Varianten:
b1) Volle Helligkeit bzw. max. 300 nits und idle WLAN
b2) statt der Angabe "mittlere Leuchtkraft" wie bei "Im WiFi-Test und im Video-Loop [...] (jeweils mittlere Leuchtkraft)" eine vergleichbare Helligkeitsangabe- wie vergleichbar ist denn "mittel"??- wenigstens 200 nit z.B. , ggf. 300, oder eben 2 Varianten Wifi oder Video mit 2 Helligkeiten...

3. Gerade bei den gerade super interessanten Gaming-Allroundern mit Ultrabook Charakter (Gigabyte Aero 15X, MSI GS65 8RF Stealth Thin, und viele weitere, im Prinzip muss man auch den Dell XPS 15 dazunehmen wurde manchmal das aktuelle Freezing Problem erwähnt, dann ging es zu Lasten der Bewertung des Notebooks, manchmal aber nicht.

Sicher haben nicht alle Leser mitgekriegt, dass in einem User-Kommentar im Test
"MSI GS65 8RF Stealth Thin Test" ein erstmals wichtigster Hinweis "versteckt" war- anscheinend ist der Schuldige (Intel Optimus Treiber) identifiziert:
Da hätte ich mal eine Stellungnahme oder Nachtest der Redaktion erwartet, aber bei c´t / Heise sieht es ja ähnlich mau aus..

Ich zititere aus den Kommentaren zu Eurem Test:
".. Optimus-Notebooks feststellen: Rechtsklicks auf den Desktop oder die Taskleiste münden manchmal in einem nervigen Hänger, also einem kurzen Einfrieren des Systems (gilt mitunter auch für Programmstarts)."

Möglicherweise handelt es sich dabei um das folgende Problem, das von Intel noch immer nicht behoben wurde (siehe auch Intel com communities Forum - ich darf leider keine Links posten):
Thema: Right Click on Desktop causes Delay because of igfxsrvc.exe
Post von mir / Delta-Roh:
I have had the same issues with the slow context menu and the slow reaction of the Intel menü in the system tray as well. The essential hint came from Jonathan_B 05.01.2015 14:58 and then from SasunT 22.01.2016 06:28, but there is an easier workaround for this error in Intels driver software, assumed that the domain user is administror (member of administrator group):
- open explorer
- navigate to c:\users
- double click on your local user accrount's directory, e.g. paul
- you will get a message box of the UAC to confirm the access with administrative rights - confirm with 'continue'
"

Ich sags mal so- gibt es ein wichtigeres Thema für Notebook-Tests, wo Optimus Geräte getestet werden? Wer will 2.000-3.000 EUR ausgeben und dann Freezes sehen? Mehr Informationen, wie lange dauern die Freezes, stimmen die Workarounds, ist das Problem wirklich, wie oben m.E. nahegelegt auf PCs beschränkt, die sich an Domäne einloggen? Und und und...

Philder

#1
Hier mein 4. Vorschlag.

Zunächst allgemein. Eure Tests werden ja auch von Nicht-Powerusern bzw. Nicht-Profis gelesen.

Generell haben Eure Tests viele Details, aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wegklappbare Detailgrafiken und mehr Fokus auf aussagekräftige Fazits, die in vielen Tests ja auch unschlagbar toll vorhanden sind, (vielleicht noch klarer optisch herausstellbar?)
Das wären meine Empfehlungen.

Z.B. auch Was ist relevant bzw. gerne auch: für wen, was sind typische Userprofile...

Mal generell: Unterschiede im Bereich unter 5%, mal egal wo, kann man getrost als nicht relevant oder nur am Rande relevant bezeichnen ehrlicherweise, auch wenn natürlich jeder den 0,2% schnelleren Rechner emotional haben möchte.. Sowas würde ich wegklappbar machen und vllt. auch nicht immer schwerpunktmäßig mehr testen, damit mehr Raum und Zeit für wirkliche Unterschiede bleibt.

Das sehe ich noch Luft nach oben.

Philder

5. Eine konkrete Ausprägung von Vorschlag 4.

Ich würde die Prozessorsituation um Emotionsmarketing und "Will-das-Beste-Haben", wo ich mich nicht ausnehme, bereinigt, wie folgt darstellen:

1. Die Auswahl des genauen Prozessors spielt in 80% der Nutzungsfälle keine Rolle mehr, insb. wenn er 4 Kerne oder mehr hat, Benchmarking und wenige Anwendungen ausgenommen.

2. Und noch wichtiger, da es für alle gilt:
Völlig schnurz, welchen Prozessor man nimmt, das Thermomanagement, also Gehäuse- und Kühlungedesign und (teilweise überschreibbare) Herstellereinstellungen beschränken die Prozessorleistung, insbesondere bei einer Last von mehreren Minuten meist viel stärker als die Unterschiede zwischen i3/i5/i7 oder 6./7./vs. 8. Generation.

Ketzerische Frage 1: Bei allem, was kürzer dauert als 10 Min. brauche ich ja auch nicht wirklich einen schnelleren Proz. um vermeintlich Zeit zu sparen, oder?

Die reale Frage ist dann doch: Für welche Anwendungsfälle lohnt sich ein i7 wirklich, wenn doch ein i5 meist das Thermomanagement voll ausreizt und was bringt das genau?

Zugegeben widmet Ihr in den Tests diesen Fragen viel Raum. Ich muss jedoch sagen, dass der Fazit bei mir oft trotzdem nebulös bleibt. Was ich erwarte, ist in etwa:

Notebook x1 ist im Benchmark y 4% schneller als Notebook x2 die ersten 5 Minuten, danach nur noch 1% schneller, ab 20 min. Vollast wird nur noch die Geschwindigkeit des gleichen Geräts mit i5 erreicht bzw. unterschritten.

o.ä.
(Oder liegt es an mir, dass die Ergebnisse nicht so klar scheinen bzw. nach meiner Erinnerung zwischen mehreren Tests da auch nicht super gleiche Maßstäbe angelegt werden?)

Klaus Hinum

Danke für das ausführliche Feedback, bezüglich Akkulaufzeiten testen wir mit 150 cd (für Innenräume ausreichend und damals beim Festlegen auch von allen Geräten schaffbar (da waren noch einige 180cd Gurken dabei). Im Stromverbrauchskapitel sieht man die Unterschiede von min zu med, wenn man auf volle Helligkeit geht und kann sich sozusagen selbst rausrechnen was es kostet.

Displaywinkel sollten im Gehäusekapitel immer behandelt werden, kann natürlich bei manchen Redakteuren untergehen (wenn normal).

Leistungsunterschiede für den Enduser sind eine schwierige Frage. Der PCMark sollte ja eigentlich typische Anwendungen auch simulieren. Hier helfen kurze Boost Phasen schon sehr, da z.b. beim Surfen oder in Apps nur kurze Lastspitzen entstehen. Wenn man natürlich Videos transkodiert, anspruchsvolle Filter anwendet, RAW Fotos importiert, ... braucht man längere Leistung. Hier gibt es sicher Bedarf das genauer zu hinterleuchten, es ist aber mit Speicher, SSD, GPU nicht so einfach das auf die CPU festzumachen.
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