Gebraucht bekommt man diese Geräte im Neuzustand auf diversen Plattformen für bereits 100,-€ hinterher geworfen und über Ostern hat ein großer Elektro-Discounter den kleinen Bruder 110s-11IBR neu für 117,-€ verramscht.
Zusammen mit einer M.2 SSD und einer Ressourcen schonenden Linux Distribution (z.B. LUbuntu, ArchLinux mit LXDE/LXQt) verwandelt sich das lahme Teil selbst mit nur 2GB in einen brauchbaren Laptop, mit dem man halbwegs vernünftig arbeiten, surfen und Videos schauen kann.
Für jeden, der keinen Bock auf nervige, verschmierte Android-Tablets ohne Tastatur hat, für die Uni und unterwegs sind diese billigen, kleinen und leichten Laptops ideal!
Und das Fehlen eines rasselnden, wimmernden, bei der kleinsten Belastung hochdrehenden, lauten Lüfters ist für geräuschempfindliche Menschen ein wahrer Segen.
Windows 10 hat auf solch beschränkter Hardware natürlich eigentlich gar nichts verloren - schon gar nicht in Verbindung mit der Unmenge an sinnfreier Lenovo Spy&Bloatware!
Erwähnen sollte man im Test, dass nur einseitig bestückte M.2 SSDs in das 100s-14IBR passen (selbiges gilt für das 110s-11IBR):
Eine Transcend MTS800 256GB passt z.B nicht, eine 275GB Crucial MX300 oder eine 480GB Intel 540s hingegen passen perfekt.
Das BIOS der Geräte unterstützt sogar mit ATA-Security das aktivieren eines Festplattenpassworts, mit welchem die AES-Hardwareverschlüsselung der M.2-SSD (sofern diese das unterstützt) ohne Leistungseinbußen genutzt werden kann.
Leider hat Lenovo bei den Nachfolgern 120s-11/14 den M.2 Port nicht mehr aufgelötet (die Schnittstelle ist noch vorhanden!) und die Geräte damit praktisch völlig unbrauchbar gemacht.